Norman Hall - Lexikon der Fabelwesen der alten Welt

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Fabelwesen sind Geschöpfe, deren äußere Erscheinung durch die Phantasie der Menschen geprägt ist und deren Existenz nicht belegt werden konnte. Es handelt sich dabei um menschliche Wesen, Tiere, Geistwesen oder Mischwesen, sog. Chimären, die im Märchen, in der Fabel, in der Mythologie und in der Heraldik eine wichtige Rolle spielen, zum Beispiel der Minotaurus, der Zyklop oder der Zentaur.

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Naturgeister

Als Naturgeist wird in manchen Glaubenssystemen oder konkreten Erlebnisberichten eine „feinstoffliche“ Wesenheit bezeichnet, welche in Verbindung mit einem bestimmten Ort in der Natur steht. Dieser Ort kann eine Pflanze, ein Fluss oder ein Fels sein. Bekannt sind Naturgeister in der Mythologie und alten Überlieferungen.

Im Allgemeinen sind Naturgeister weder menschliche noch tierische, aber auch nicht notwendig unkörperliche Konzepte. In Abgrenzung zu den Totengeistern und den Haus- und Herdgeistern stellen sie eine weitere Untergruppe im Geisterglauben dar. Im Gegensatz zu den Haus- oder Herdgeistern, welche der Vorstellung nach in Gebäuden leben, werden Naturgeister eher als menschenscheu, gleichwohl aber oft in ihrer äußeren Erscheinung oder ihrem Verhalten als menschenähnlich beschrieben. Der Rang einer Gottheit wird Naturgeistern im Allgemeinen nicht beigemessen.

Naturgeister spielen in manchen Religionen eine Rolle, in vielen Volkssagen und Märchen, germanischen, keltischen und anderen Mythen und in der Esoterik. Bestimmte Ereignisse oder Erscheinungen werden diesen Geistern zugeschrieben.

Oft wird angenommen, dass Naturgeister die Natur verteidigen. Es gibt viele Geschichten, in denen sie den Menschen, die gut zur Natur sind, helfen, oder ihnen schaden, wenn sie sich oder das von ihnen geschützte Gut bedroht fühlen.

Elementarwesen

Nach der „Vier-Elemente-Lehre“ besteht alles Sein aus den vier Grundelementen Feuer, Wasser, Luft und Erde. In der Alchemie des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit spielen die vier Elemente und die Quintessenz als fünftes Element eine wesentliche Rolle.

Nach dem maßgeblich durch Paracelsus im 16. Jahrhundert formulierten mittelalterlichen Volksglauben stehen den vier Elementen jeweils bestimmte Geistwesen vor, die in diesem Zusammenhang auch als Elementarwesen bezeichnet werden:

Erdgeister oder Gnomen

Zu diesen zählen die Wurzelwichte oder Wurzelgnome, während andere Wichte oder Wichtel Hausgeister sind. Daneben werden die Dämmerelben, Bergmännchen, Trolle, Irrwische und Feen hinzugezählt, aber auch Elfen, insbesondere Baum- und Waldelfen, sowie Blumenelfen. Aus der griechischen Mythologie stammen die Faune und Dryaden. Ob die Zwerge zu den Gnomen gerechnet werden sollen, ist umstritten. Sie fördern die Entwicklung von Gesteinen, Mineralien und Kristallen, sind in magischen Künsten bewandert und können sich mittels einer Tarnkappe unsichtbar machen.

Wassergeister oder Undinen

In Regentropfen, Pfützen, Tümpeln, Teichen, Brunnen, Quellen, Bächen, Flüssen und Meeren lebend, zählen zu dieser Gruppe Wassermänner und Necker, Wasserfrauen, Meerjungfrauen und Nixen, womöglich auch die aus der griechischen Mythologie stammenden Nymphen, Najaden und Nereiden. Unter ihrem Schutz stehen Wasserpflanzen, Fische und andere Wassertiere. Einige meinen, dass diese Wesen altern und vergänglich sind, andere sprechen insbesondere den für größere Gewässer zuständigen Wassergeistern Jahrtausende dauernde Existenz zu.

Luftgeister oder Sylphen

Sie sind die Hüter der Luft. Die Bewegung des Windes und der Wolken unterliegt ihrer Obhut. Ihre Energie zeigt sich ebenso in der kleinsten Brise wie im mächtigsten Sturm. Zur gleichen Gattung sollen die Lichtelben, Sturmgeister und Devas gehören. Bekannteste Vertreter sind der in Shakespeares Sturm auftretende Ariel sowie Oberon aus dem Sommernachtstraum.

Feuergeister oder Salamander

Sie sind das Wesen des Feuers und aller Wärmeprozesse. Zu diesen sollen nicht nur der Feuersalamander, sondern alle Amphibien zählen, dazu auch Echsen, Schlangen und Drachen oder Lindwürmer.

Verzeichnis der Fabelwesen der alten Welt

Addanc

Addanc ist ein Seeungeheuer, welches ursprünglich aus der walisischen Mythologie stammt, jedoch auch im keltischen und britischen Volkstum bekannt ist. Ein einheitliches Bild der Kreatur existiert nicht, jedoch wird sie generell als entweder einem Krokodil, einem Biber oder einem Zwerg ähnlich beschrieben; in manchen Fällen wird sie für eine Art Wasserdämon gehalten.

Das Addanc wird als ein bösartiges Monster charakterisiert, welches, wie die meisten Seeungeheuer, jeden attackiert, der töricht genug ist, seinen See zu durchschwimmen oder auch nur ins Wasser zu fallen. Es besitzt eine sehr starke Haut, was es sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich macht, es mit herkömmlichen Waffen zu verletzen.

Alraune

Alraune ist eine giftige Heil- und Ritualpflanze, die seit der Antike als Zaubermittel gilt, vor allem wegen ihrer besonderen Wurzelform, die der menschlichen Gestalt ähneln kann.

Hildegard von Bingen, die der Alraun ein ganzes Kapitel, wähnte im 12. Jahrhundert dann den Teufel in der Pflanze wohnen. Beim Ernten der Pflanze stieß die Alraune einen Schrei aus, der sofort dessen Tod herbeiführen konnte.

Sagen zufolge war, um einen Alraun besitzen und nutzen zu können, in jedem Fall ein Bündnis mit dem Teufel einzugehen. Einem verstorbenen Besitzer eines Alrauns musste Brot und Geld in das Grab gegeben werden. Es ist unklar, ob dies in Zusammenhang mit der Annahme steht, Alraunen wüchsen vor allem unter Galgen und Galgenbäumen. Dem Aberglauben zufolge entstehen solche Galgenmännchen aus Urin und Sperma Gehenkter.

Anguane

Anguane ist bei den Ladinern und in den italienischen Grenzgebieten die Bezeichnung für eine junge, schöne, manchmal auch eine alte, runzlige Hexenfrau von gutartigem Charakter. Man kann die Anguane in der Morgen- oder Abenddämmerung sehen, wie sie an Quellen und Flüssen ihr selbstgesponnenes Garn wäscht.

In manchen Gegenden sagt man, ihr Fuß sei verunstaltet oder sie hätte gar einen Ziegenfuß. Die sonst menschenfreundliche Anguane ist gegen Anspielungen auf dieses Gebrechen äußerst empfindlich. Ruft man ihr beispielsweise den Spottvers "Anguane mit dem Ziegenfuß" zu, fühlt sie sich beleidigt und bringt Unheil.

Ihre guten Wünsche hingegen verheißen sicheres Glück. Manchmal schenkt sie einem Menschen eine nie endende Gabe, gemeint ist damit Garn, das nie zu Ende geht.

Aufhocker

Aufhocker, auch Huckup oder Bubak, ist in der Mythologie ein koboldartiger Druckgeist, der Wanderern, die nachts noch unterwegs sind, auf die Schultern oder den Rücken springt und mit jedem Schritt schwerer wird. Der Wanderer ist wie gelähmt, leidet unter Brustangst und ist unfähig sich umzuwenden.

Der Aufhocker bleibt auf dem Wanderer sitzen, bis dieser durch das aufgehende Licht, ein Gebet oder Glockenläuten von ihm erlöst wird.

Typische Spukorte wie Bäche, Brücken, Seen, Wälder, Gräben, Wegkreuzungen, Hohlwege, Kirchhöfe und Mord- oder Richtstätten sind die übliche Stelle für eine Begegnung mit dem Aufhocker, die für den Wanderer körperliche und seelische Krankheiten und manchmal sogar den Tod zur Folge haben kann.

Manchmal treten die Aufhocker zunächst als Mitleid erregende alte Frauen in Erscheinung, sie können aber auch Tiergestalten wie Hund, Bär oder Werwolf annehmen. Auch Elementarwesen wie Wassermänner oder Irrlichter betätigen sich als Aufhocker.

Baba Jaga

Baba Jaga, in südslawischen Sprachen Baba Roga ist eine bekannte Figur aus der slawischen Mythologie, die in Osteuropa eine sehr populäre Märchengestalt ist.

Baba Jaga ist der ebenfalls slawischen Waldfrau nicht unähnlich - allerdings ist die Waldfrau meist jung und schön. Wie die Waldfrau gilt sie als unberechenbar und sehr gefährlich. Es wird vermutet, dass die Baba Jaga eine alte und von der Einsamkeit und Zauberei verrückt gewordene Waldfrau ist.

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