Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 Prolog – Kriegsende im Pazifik
Kapitel 2 Heimkehr nach Oregon
Kapitel 3 Eine neue Aufgabe
Kapitel 4 Verabredung in Annabelles Firma
Kapitel 5 Eröffnung der Junot Air Charter
Kapitel 6 Die Anfangsjahre
Kapitel 7 Annas und Bills Hochzeit
Kapitel 8 Die Entführung
Kapitel 9 Die Befreiungsaktion
Kapitel 10 Überraschende Neuigkeiten
Kapitel 11 Beginn der Goldtransporte
Kapitel 12 Anschlag auf die U.S. Marshals
Kapitel 13 Zwischenfall an Bord
Kapitel 14 Der Feuerteufel
Kapitel 15 Brandbekämpfung aus der Luft
Kapitel 16 Rettung in letzter Sekunde
Kapitel 17 Besuch im Krankenhaus
Kapitel 18 Der neue Arbeitsplatz
Kapitel 19 Ungewöhnliche Mörderjagd
Kapitel 20 Ein neuer Anfang
Kapitel 21 Einladung zum Dinner
Kapitel 21 Die vermisste C-130 Hercules
Kapitel 22 Suchflug ins Ungewisse
Kapitel 23 Das geheimnisvolle U-Boot
Kapitel 24 Das Ende der Spione
Kapitel 25 Epilog – Familienbande
Nachwort München im Februar 2018
Namensverzeichnis der handelnden Personen
Impressum
Copyright © 2018 by K. B. Stock, München
Verlag: epubli GmbH, Berlin www.epubli.de
ISBN: 978-3-7450-9712-2
Anmerkung des Verfassers:
Handlung und Personen dieses Romans sind frei erfunden. Ähnlichkeiten oder Namensgleichheiten mit tatsächlichen Ereignissen sowie lebenden Personen oder Organisationen sind zufällig und daher in keiner Weise beabsichtigt.
Titelabbildung Einband:
„Catalina Flyingboat“
Quelle: www.pixabay.com
Abenteuer in Oregon
Ein Abenteuerkrimi
von K. B. Stock
Zum Inhalt:
Der nachstehende Abenteuerkrimi spielt in den 50er-Jahren nach dem 2. Weltkrieg. Hauptsächlich sind dabei die US-Bundesstaaten Oregon und Alaska Schauplätze des Geschehens.
Bill Turner, der als hochdekorierter Jagdpilot nach dem Ende der Kämpfe im Pazifik im Rang eines Navy Commanders zunächst arbeitslos ist, findet erst eine ganze Weile nach seiner Entlassung aus dem aktiven Dienst in der Stadt Astoria in Oregon in einer prosperierenden Logistikfirma eine neue Anstellung als Pilot.
Dort baut er ab Ende 1950 mit seiner Chefin und späteren Ehefrau Annabelle Junot die Lufttransportsparte der Firma auf. Da man sich speziell auf den Warentransport per Flugboot in die unwegsamen Gegenden Alaskas konzentriert und damit in eine Versorgungslücke stößt, schreibt die neue Firmensparte schon rasch positive Zahlen.
Doch dann wird Bills Mutter entführt und kann erst mit Hilfe von FBI und Bills inzwischen für die Firma fliegenden Staffelkameraden gerettet werden. Dabei steht Bill, der jetzt wieder den Nachnamen seiner Mutter trägt, vor allem sein Patenonkel und späterer Stiefvater, Senator Pete MacLaren zur Seite.
Der Senator ist es auch, der Annabelles und Bills Firma ab dem Jahr 1955 Aufträge der amerikanischen Nationalbank zum Transport von Barrengold aus Alaska nach Oregon beschafft. Als bereits der allererste Transport Ziel eines Überfalls wird, muss die Besatzung des Flugboots alles riskieren, um den Golddiebstahl zu vereiteln.
Und so gibt es für die Piloten der Junot & Morgan Air Charter im Anschluss noch eine ganze Reihe weiterer Abenteuer zu bestehen, die mit der Rettung einer jungen Forest Rangerin aus einem am Mount Hood in Oregon tobenden Waldbrand sowie der Jagd nach dem Brandstifter ihren Anfang nehmen und die später mit dem Aufbringen eines chinesischen Spionage-U-Boots im Golf von Alaska ihre Fortsetzung finden.
Ich wünsche meinen Lesern spannende Unterhaltung.
Vom Verfasser bisher bei www.epubli.deerschienen:
Die Erben der Larojaner (03/2015) Band 1 SF-Reihe
Aufbruch nach LARO 5 (08/2015) Band 2 SF-Reihe
Planet der Sklaven (07/2016) Band 3 SF-Reihe
Kampf um SANTOR – Teil 1 (12/2017) Band 4, Teil 1 SF-Reihe
Die Firma des Piloten (12/2015) Krimi
Die Liga der Paladine (12/2016) SF-Krimi
Im Wirbelsturm der Gefühle (03/2017) Kanadakrimi
Kapitel 1 Prolog – Kriegsende im Pazifik
Man schrieb den Februar des Jahres 1946. Knapp sechs Monate war es jetzt her, seit Bill Turner – Spitzname Wild Dog – dem letzten Weltkrieg nach der Kapitulation Japans Anfang September einigermaßen unbeschadet entronnen war.
Als ausgefuchster Pilot einer Grumman F4F Wildcat 1und später eines Grumman F6F Hellcat 2-Jagdflugzeugs hatte er den verlustreichen Luftkrieg über dem Pazifik in den ersten Jahren von Bord des Flugzeugträgers USS Enterprise aus mitgemacht.
1943 war er nach einer Reparatur des Trägers Enterprise in Hawaii auf den Flugzeugträger USS Essex gewechselt, nachdem er während der Dockliegezeit seines alten Trägers eine Zeitlang für den erkrankten Kopiloten eines PBY Catalina 3-Aufklärers einspringen musste. Denn Piloten waren zu der Zeit ein knappes Gut.
Und bis auf ein paar Bruchlandungen auf dem Meer war er – trotz zerschossener Maschine – mehrfach heil aus brenzligen Situationen herausgekommen.
Kampfpiloten gab es zur Zeit des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor Anfang Dezember 1941 viel zu wenige, wähnte man sich doch in den USA weit weg von den europäischen und asiatischen Kriegsschauplätzen. Daher hatte man in den Jahren zuvor auch die vorbeugenden Verteidigungsanstrengungen des Landes ziemlich vernachlässigt.
Das war nicht nur Bill Turner, sondern auch den meisten seiner amerikanischen Landsleute in dem Moment klargeworden, als die Japaner die Hawaii-Inseln überfielen und damit die USA zum Eintritt in den 2. Weltkrieg zwangen.
Da Bill bereits 1939 als gerade mal 18-jähriger interessehalber das Fliegen einmotoriger Flugzeuge erlernt hatte, war er noch zu Weihnachten 1941 spontan – und ein Stückweit sicher auch aus abgrundtiefer Wut über die vielen Opfer des japanischen Angriffs – freiwillig in die U.S. Navy eingetreten.
Dafür hatte er sogar seine soeben erst begonnene Universitätsausbildung als Jurastudent abgebrochen und stattdessen in Rekordzeit eine Blitzausbildung zum Kampfpiloten eines trägergestützten Jagdflugzeugs absolviert.
Vor allem war es sein dominanter Vater John Turner, der seine Missbilligung über den Schritt seines Sohns mehr als deutlich kundgetan hatte.
Als sich Bill in der Uniform eines Ensign 4drei Monate später frühmorgens in der heimischen Villa in Monterey von ihm verabschieden wollte, kam er seinem Vater gerade recht.
Während seine Mutter Jill bei diesem vorläufig letzten Kontakt vor Besorgnis aus dem Weinen gar nicht mehr herauskam, lies sein Vater John Turner seinem Zorn freien Lauf.
„Wirst schon sehen, was du davon hast, du Idiot“, blaffte der korpulente, mit einem teuren Maßanzug bekleidete Anwalt seinen Sohn an, sobald Bill das pompöse Wohnzimmer der protzigen Villa betreten hatte.
„Einen Platz in Harvard 5gibt man nicht auf – schon gar nicht, wenn man sein Jurastudium mit Auszeichnung bestehen will. Was denkst du dir eigentlich dabei. Meine Kanzlei in Los Angeles braucht schließlich irgendwann einen Nachfolger.
Deine Noten in den ersten drei Monaten Harvard waren ausgezeichnet. Und jetzt willst du das alles hinschmeißen – ich fasse es noch immer nicht. Wie blöd muss man eigentlich sein?
Aber du machst es ja lieber deiner starrsinnigen Schwester nach, die meine Ratschläge ebenfalls ausgeschlagen und sich schon im Sommer in das Haus deiner Großeltern nach Oregon aus dem Staub gemacht hat.“
„Lass gefälligst Stella aus dem Spiel! Oder erinnerst du dich nicht mehr daran, dass du es selber warst, der meine Schwester mit deinen anzüglichen Gemeinheiten aus deiner hochherrschaftlichen Villa rausgeekelt hat.
Und all das nur, weil sie nach der Highschool nicht, wie von dir empfohlen, Jura studieren, sondern lieber als Geschäftsfrau in das Handelskontor unserer Großeltern in Oregon einsteigen wollte!“
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