Brüder Grimm - Märchen der Brüder Grimm

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Dieser Band enthält eine vollständige historische Originalausgabe mit 210 Märchen der Brüder Grimm. Die Gebrüder Grimm trugen in ihrer Sammlung von «Kinder- und Hausmärchen» die schönsten deutschen Volksmärchen zusammen. Grimms Märchen sind weltweit zu einem festen Bestandteil der Erzählkultur geworden. Zu den am häufigsten vorgelesenen, auf Bühnen dargestellten und verfilmten Märchen der Brüder Grimm gehören Rotkäppchen, Aschenputtel, Dornröschen, Hase und Igel, Schneewittchen, Rumpelstilzchen, Hans im Glück, und die Bremer Stadtmusikanten.

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Es war aber in der Frau, nachdem sie wieder ins Leben war erweckt worden, eine Veränderung vorgegangen: es war als ob alle Liebe zu ihrem Manne aus ihrem Herzen gewichen wäre. Als er nach einiger Zeit eine Fahrt zu seinem alten Vater über das Meer machen wollte und sie auf ein Schiff gestiegen waren, so vergaß sie die große Liebe und Treue, die er ihr bewiesen und womit er sie vom Tode gerettet hatte, und faßte eine böse Neigung zu dem Schiffer. Und als der junge König einmal da lag und schlief, rief sie den Schiffer herbei, und faßte den schlafenden am Kopfe, und der Schiffer mußte ihn an den Füßen fassen, und so warfen sie ihn hinab ins Meer. Als die Schandthat vollbracht war, sprach sie zu ihm „nun laß uns heimkehren und sagen er sei unterwegs gestorben. Ich will dich schon bei meinem Vater so herausstreichen und rühmen, dass er mich mit dir vermählt und dich zum Erben seiner Krone einsetzt.“ Aber der treue Diener, der alles mit angesehen hatte, machte unbemerkt ein kleines Schifflein von dem großen los, setzte sich hinein, schiffte seinem Herrn nach, und ließ die Verräther fortfahren. Er fischte den Todten wieder auf, und mit Hilfe der drei Schlangenblätter, die er bei sich trug, und auf die Augen und den Mund legte, brachte er ihn glücklich wieder ins Leben.

Sie ruderten beide aus allen Kräften Tag und Nacht, und ihr kleines Schiff flog so schnell dahin dass sie früher als das andere bei dem alten Könige anlangten. Er verwunderte sich als er sie allein kommen sah und fragte was ihnen begegnet wäre. Als er die Bosheit seiner Tochter vernahm, sprach er „ich kanns nicht glauben, dass sie so schlecht gehandelt hat, aber die Wahrheit wird bald an den Tag kommen,“ und hieß beide in eine verborgene Kammer gehen und sich vor jedermann heimlich halten. Bald hernach kam das große Schiff herangefahren, und die gottlose Frau erschien vor ihrem Vater mit einer betrübten Miene. Er sprach „warum kehrst du allein zurück? wo ist dein Mann?“ „Ach, lieber Vater,“ antwortete sie, „ich komme in großer Trauer wieder heim, mein Mann ist während der Fahrt plötzlich erkrankt und gestorben, und wenn der gute Schiffer mir nicht Beistand geleistet hätte, so wäre es mir schlimm ergangen; er ist bei seinem Tode zugegen gewesen und kann euch alles erzählen.“ Der König sprach „ich will den Todten wieder lebendig machen“ und öffnete die Kammer, und hieß die beiden heraus gehen. Die Frau, als sie ihren Mann erblickte, war wie vom Donner gerührt, sank auf die Knie und bat um Gnade. Der König sprach „da ist keine Gnade, er war bereit mit dir zu sterben und hat dir dein Leben wieder gegeben, du aber hast ihn im Schlaf umgebracht, und sollst deinen verdienten Lohn empfangen.“ Da ward sie mit ihrem Helfershelfer in ein durchlöchertes Schiff gesetzt und hinaus ins Meer getrieben, wo sie bald in den Wellen versanken.

17. Die weiße Schlange

Es ist nun schon lange her, da lebte ein König, dessen Weisheit im ganzen Lande berühmt war. Nichts blieb ihm unbekannt, und es war als ob ihm Nachricht von den verborgensten Dingen durch die Luft zugetragen würde. Er hatte aber eine seltsame Sitte. Jeden Mittag, wenn von der Tafel alles abgetragen und niemand mehr zugegen war, mußte ein vertrauter Diener noch eine Schüssel bringen. Sie war aber zugedeckt, und der Diener wußte selbst nicht was darin lag, und kein Mensch wußte es, denn der König deckte sie nicht eher auf und aß nicht davon, bis er ganz allein war. Das hatte schon lange Zeit gedauert, da überkam eines Tages den Diener, der die Schüssel wieder wegtrug, die Neugierde, dass er nicht widerstehen konnte, sondern die Schüssel in seine Kammer brachte. Als er die Thür sorgfältig verschlossen hatte, hob er den Deckel auf und da sah er dass eine weiße Schlange darin lag. Bei ihrem Anblick konnte er die Lust nicht zurückhalten, sie zu kosten; er schnitt ein Stückchen davon ab und steckte es in den Mund. Kaum aber hatte es seine Zunge berührt, so hörte er vor seinem Fenster ein seltsames Gewisper von feinen Stimmen. Er gieng und horchte, da merkte er dass es die Sperlinge waren, die mit einander sprachen und sich allerlei erzählten, was sie im Felde und Walde gesehen hatten. Der Genuß der Schlange hatte ihm die Fähigkeit verliehen, die Sprache der Thiere zu verstehen.

Nun trug es sich zu, dass gerade an diesem Tage der Königin ihr schönster Ring fort kam und auf den vertrauten Diener, der überall Zugang hatte, der Verdacht fiel er habe ihn gestohlen. Der König ließ ihn vor sich kommen und drohte ihm unter heftigen Scheltworten wenn er bis morgen den Thäter nicht zu nennen wüßte, so sollte er dafür angesehen und gerichtet werden. Es half nichts dass er seine Unschuld betheuerte, er ward mit keinem bessern Bescheid entlassen. In seiner Unruhe und Angst gieng er hinab auf den Hof und bedachte wie er sich aus seiner Noth helfen könne. Da saßen die Enten an einem fließenden Wasser friedlich neben einander und ruhten, sie putzten sich mit ihren Schnäbeln glatt und hielten ein vertrauliches Gespräch. Der Diener blieb stehen und hörte ihnen zu. Sie erzählten sich wo sie heute Morgen all herumgewackelt wären und was für gutes Futter sie gefunden hätten, da sagte eine verdrießlich „mir liegt etwas schwer im Magen, ich habe einen Ring, der unter der Königin Fenster lag, in der Hast mit hinunter geschluckt.“ Da packte sie der Diener gleich beim Kragen, trug sie in die Küche und sprach zum Koch „schlachte doch diese ab, sie ist wohl genährt.“ „Ja,“ sagte der Koch, und wog sie in der Hand, „die hat keine Mühe gescheut sich zu mästen und schon lange darauf gewartet gebraten zu werden.“ Er schnitt ihr den Hals ab, und als sie ausgenommen ward, fand sich der Ring der Königin in ihrem Magen. Der Diener konnte nun leicht vor dem Könige seine Unschuld beweisen, und da dieser sein Unrecht wieder gut machen wollte, erlaubte er ihm sich eine Gnade auszubitten und versprach ihm die größte Ehrenstelle, die er sich an seinem Hofe wünschte.

Der Diener schlug alles aus und bat nur um ein Pferd und Reisegeld, denn er hatte Lust die Welt zu sehen und eine Weile darin herum zu ziehen. Als seine Bitte erfüllt war, machte er sich auf den Weg und kam eines Tags an einem Teich vorbei, wo er drei Fische bemerkte, die sich im Rohr gefangen hatten und nach Wasser schnappten. Obgleich man sagt, die Fische wären stumm, so vernahm er doch ihre Klage dass sie so elend umkommen müßten. Weil er ein mitleidiges Herz hatte, so stieg er vom Pferde ab und setzte die drei Gefangenen wieder ins Wasser. Sie zappelten vor Freude, streckten die Köpfe heraus und riefen ihm zu „wir wollen dirs gedenken und dirs vergelten dass du uns errettet hast.“ Er ritt weiter, und nach einem Weilchen kam es ihm vor als hörte er zu seinen Füßen in dem Sand eine Stimme. Er horchte und vernahm wie ein Ameisenkönig klagte „wenn uns nur die Menschen mit den ungeschickten Thieren vom Leib blieben! da tritt mir das dumme Pferd mit seinen schweren Hufen meine Leute ohne Barmherzigkeit nieder!“ Er lenkte auf einen Seitenweg ein und der Ameisenkönig rief ihm zu „wir wollen dirs gedenken und dirs vergelten.“ Der Weg führte ihn in einen Wald und da sah er einen Rabenvater und eine Rabenmutter, die standen bei ihrem Nest und warfen ihre Jungen heraus. „Fort mit euch, ihr Galgenschwengel,“ riefen sie, „wir können euch nicht mehr satt machen, ihr seid groß genug, und könnt euch selbst ernähren.“ Die armen Jungen lagen auf der Erde, flatterten und schlugen mit ihren Fittichen und schrien „wir hilflosen Kinder, wir sollen uns selbst ernähren und können noch nicht fliegen! was bleibt uns übrig als hier Hungers zu sterben!“ Da stieg der gute Jüngling ab, tödtete das Pferd mit seinem Degen und überließ es den jungen Raben zum Futter. Die kamen herbeigehüpft, sättigten sich und riefen „wir wollen dirs gedenken und dirs vergelten.“

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