Brüder Grimm - Märchen der Brüder Grimm
Здесь есть возможность читать онлайн «Brüder Grimm - Märchen der Brüder Grimm» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Märchen der Brüder Grimm
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Märchen der Brüder Grimm: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Märchen der Brüder Grimm»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Märchen der Brüder Grimm — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Märchen der Brüder Grimm», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Wiederum sprach er zu sich „Zeit und Weile wird mir hier im Walde lang; ich will einen andern Gesellen herbei holen,“ nahm seine Geige, und der Klang erschallte durch den Wald. Da kam ein Häschen daher gesprungen. „Ach, ein Hase kommt!“ sagte der Spielmann, „den wollte ich nicht haben.“ „Ei, du lieber Spielmann,“ sagte das Häschen, „was fidelst du so schön, das möchte ich auch lernen.“ „Das ist bald gelernt,“ sprach der Spielmann, „du mußt nur alles thun was ich dich heiße.“ „O Spielmann,“ antwortete das Häslein, „ich will dir gehorchen wie ein Schüler seinem Meister.“ Sie giengen ein Stück Wegs zusammen, bis sie zu einer lichten Stelle im Wald kamen, wo ein Espenbaum stand. Der Spielmann band dem Häschen einen langen Bindfaden um den Hals, wovon er das andere Ende an den Baum knüpfte. „Munter, Häschen, jetzt spring mir zwanzigmal um den Baum herum,“ rief der Spielmann, und das Häschen gehorchte, und wie es zwanzigmal herumgelaufen war, so hatte sich der Bindfaden zwanzigmal um den Stamm gewickelt, und das Häschen war gefangen, und es mochte ziehen und zerren wie es wollte, es schnitt sich nur den Faden in den weichen Hals. „Warte da so lange bis ich wiederkomme,“ sprach der Spielmann und gieng weiter.
Der Wolf indessen hatte gerückt, gezogen, an dem Stein gebissen, und so lange gearbeitet, bis er die Pfoten frei gemacht und wieder aus der Spalte gezogen hatte. Voll Zorn und Wuth eilte er hinter dem Spielmann her, und wollte ihn zerreißen. Als ihn der Fuchs laufen sah, fieng er an zu jammern, und schrie aus Leibeskräften „Bruder Wolf, komm mir zur Hilfe, der Spielmann hat mich betrogen.“ Der Wolf zog die Bäumchen herab, biß die Schnüre entzwei und machte den Fuchs frei, der mit ihm gieng und an dem Spielmann Rache nehmen wollte. Sie fanden das gebundene Häschen, das sie ebenfalls erlösten, und dann suchten alle zusammen ihren Feind auf.
Der Spielmann hatte auf seinem Weg abermals seine Fidel erklingen lassen, und diesmal war er glücklicher gewesen. Die Töne drangen zu den Ohren eines armen Holzhauers, der alsbald, er mochte wollen oder nicht, von der Arbeit abließ, und mit dem Beil unter dem Arme heran kam die Musik zu hören. „Endlich kommt doch der rechte Geselle,“ sagte der Spielmann, „denn einen Menschen suchte ich und keine wilden Thiere.“ Und fieng an und spielte so schön und lieblich, dass der arme Mann wie bezaubert da stand, und ihm das Herz vor Freude aufgieng. Und wie er so stand, kamen der Wolf, der Fuchs und das Häslein heran, und er merkte wohl dass sie etwas Böses im Schilde führten. Da erhob er seine blinkende Axt und stellte sich vor den Spielmann, als wollte er sagen „wer an ihn will, der hüte sich, der hat es mit mir zu thun.“ Da ward den Thieren angst und liefen in den Wald zurück, der Spielmann aber spielte dem Manne noch eins zum Dank und zog dann weiter.
9. Die zwölf Brüder
Es war einmal ein König und eine Königin, die lebten in Frieden mit einander und hatten zwölf Kinder, das waren aber lauter Buben. Nun sprach der König zu seiner Frau „wenn das dreizehnte Kind, was du zur Welt bringst, ein Mädchen ist, so sollen die zwölf Buben sterben, damit sein Reichthum groß wird und das Königreich ihm allein zufällt.“ Er ließ auch zwölf Särge machen, die waren schon mit Hobelspänen gefüllt, und in jedem lag das Todtenkißchen, und ließ sie in eine verschlossene Stube bringen, dann gab er der Königin den Schlüssel und gebot ihr niemand etwas davon zu sagen.

Die Mutter aber saß nun den ganzen Tag und trauerte, so dass der kleinste Sohn, der immer bei ihr war, und den sie nach der Bibel Benjamin nannte, zu ihr sprach „liebe Mutter, warum bist du so traurig?“ „Liebstes Kind,“ antwortete sie, „ich darf dirs nicht sagen.“ Er ließ ihr aber keine Ruhe, bis sie gieng und die Stube aufschloß, und ihm die zwölf mit Hobelspänen schon gefüllten Todtenladen zeigte. Darauf sprach sie „mein liebster Benjamin, diese Särge hat dein Vater für dich und deine elf Brüder machen lassen, denn wenn ich ein Mädchen zur Welt bringe, so sollt ihr allesammt getödtet und darin begraben werden.“ Und als sie weinte während sie das sprach, so tröstete sie der Sohn und sagte „weine nicht, liebe Mutter, wir wollen uns schon helfen und wollen fortgehen.“ Sie aber sprach „geh mit deinen elf Brüdern hinaus in den Wald, und einer setze sich immer auf den höchsten Baum, der zu finden ist, und halte Wacht und schaue nach dem Thurm hier im Schloß. Gebär ich ein Söhnlein, so will ich eine weiße Fahne aufstecken, und dann dürft ihr wiederkommen; gebär ich ein Töchterlein, so will ich eine rothe Fahne aufstecken, und dann flieht fort, so schnell ihr könnt, und der liebe Gott behüte euch. Alle Nacht will ich aufstehen und für euch beten, im Winter, dass ihr an einem Feuer euch wärmen könnt, im Sommer, dass ihr nicht in der Hitze schmachtet.“
Nachdem sie also ihre Söhne gesegnet hatte, giengen sie hinaus in den Wald. Einer hielt um den andern Wacht, saß auf der höchsten Eiche und schauete nach dem Thurm. Als elf Tage herum waren und die Reihe an Benjamin kam, da sah er wie eine Fahne aufgesteckt wurde: es war aber nicht die weiße sondern die rothe Blutfahne, die verkündigte dass sie alle sterben sollten. Wie die Brüder das hörten, wurden sie zornig und sprachen „sollten wir um eines Mädchens willen den Tod leiden! wir schwören dass wir uns rächen wollen: wo wir ein Mädchen finden, soll sein rothes Blut fließen.“
Darauf giengen sie tiefer in den Wald hinein, und mitten drein, wo er am dunkelsten war, fanden sie ein kleines verwünschtes Häuschen, das leer stand. Da sprachen sie „hier wollen wir wohnen, und du, Benjamin, du bist der jüngste und schwächste, du sollst daheim bleiben und haushalten, wir andern wollen ausgehen und Essen holen.“ Nun zogen sie in den Wald und schossen Hasen, wilde Rehe, Vögel und Täuberchen und was zu essen stand: das brachten sie dem Benjamin, der mußte es ihnen zurecht machen, damit sie ihren Hunger stillen konnten. In dem Häuschen lebten sie zehn Jahre zusammen, und die Zeit ward ihnen nicht lang.
Das Töchterchen, das ihre Mutter, die Königin, geboren hatte, war nun herangewachsen, war gut von Herzen und schön von Angesicht und hatte einen goldenen Stern auf der Stirne. Einmal, als große Wäsche war, sah es darunter zwölf Mannshemden und fragte seine Mutter „wem gehören diese zwölf Hemden, für den Vater sind sie doch viel zu klein?“ Da antwortete sie mit schwerem Herzen „liebes Kind, die gehören deinen zwölf Brüdern.“ Sprach das Mädchen „wo sind meine zwölf Brüder, ich habe noch niemals von ihnen gehört.“ Sie antwortete „das weiß Gott, wo sie sind: sie irren in der Welt herum.“ Da nahm sie das Mädchen und schloß ihm das Zimmer auf, und zeigte ihm die zwölf Särge mit den Hobelspänen und den Todtenkißchen. „Diese Särge,“ sprach sie, „waren für deine Brüder bestimmt, aber sie sind heimlich fortgegangen, eh du geboren warst,“ und erzählte ihm wie sich alles zugetragen hatte. Da sagte das Mädchen „liebe Mutter, weine nicht, ich will gehen und meine Brüder suchen.“
Nun nahm es die zwölf Hemden und gieng fort und geradezu in den großen Wald hinein. Es gieng den ganzen Tag und am Abend kam es zu dem verwünschten Häuschen. Da trat es hinein und fand einen jungen Knaben, der fragte „wo kommst du her und wo willst du hin?“ und erstaunte dass sie so schön war, königliche Kleider trug und einen Stern auf der Stirne hatte. Da antwortete sie „ich bin eine Königstochter und suche meine zwölf Brüder und will gehen so weit der Himmel blau ist, bis ich sie finde.“ Sie zeigte ihm auch die zwölf Hemden, die ihnen gehörten. Da sah Benjamin dass es seine Schwester war und sprach „ich bin Benjamin, dein jüngster Bruder.“ Und sie fieng an zu weinen vor Freude, und Benjamin auch, und sie küßten und herzten einander vor großer Liebe. Hernach sprach er „liebe Schwester, es ist noch ein Vorbehalt da, wir hatten verabredet, dass ein jedes Mädchen, das uns begegnete, sterben sollte, weil wir um ein Mädchen unser Königreich verlassen mußten.“ Da sagte sie „ich will gerne sterben, wenn ich damit meine zwölf Brüder erlösen kann.“ „Nein,“ antwortete er, „du sollst nicht sterben, setze dich unter diese Bütte bis die elf Brüder kommen, dann will ich schon einig mit ihnen werden.“ Also that sie; und wie es Nacht ward, kamen die andern von der Jagd, und die Mahlzeit war bereit. Und als sie am Tische saßen und aßen, fragten sie „was gibts neues?“ Sprach Benjamin „wißt ihr nichts?“ „Nein“ antworteten sie. Sprach er weiter „ihr seid im Walde gewesen, und ich bin daheim geblieben, und weiß doch mehr als ihr.“ „So erzähle uns“ riefen sie. Antwortete er „versprecht ihr mir auch dass das erste Mädchen, das uns begegnet, nicht soll getödtet werden?“ „Ja,“ riefen sie alle, „das soll Gnade haben, erzähl uns nur.“ Da sprach er „unsere Schwester ist da,“ und hub die Bütte auf, und die Königstochter kam hervor in ihren königlichen Kleidern mit dem goldenen Stern auf der Stirne, und war so schön, zart und fein. Da freueten sie sich alle, fielen ihr um den Hals und küßten sie und hatten sie vom Herzen lieb.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Märchen der Brüder Grimm»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Märchen der Brüder Grimm» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Märchen der Brüder Grimm» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.