Ava Minatti - Maria Magdalenas Erbe

Spüre die Gegenwart von Maria Magdalena auf deine eigene Art und Weise. Sie lädt dich ein, mit deiner Aufmerksamkeit zu deinem Herzen zu gehen und den goldenen Stern darin leuchten zu lassen. Er verströmt ein warmes, nährendes Licht, das dir Geborgenheit schenkt. In seinem Zentrum beginnt eine magentagoldene Flamme zu lodern. Ihr Licht füllt ihn aus und bildet um ihn einen magentagoldenen Kranz. Spüre, wie sich dieses für dich anfühlt und was es mit dir macht. Atme tief ein und aus.

Die magentagoldene Energie breitet sich weiter aus und fängt an, über den Stern hinaus durch alle deine Schichten und Ebenen zu strömen. Dabei verbindet sich das rubinrotgoldene Licht mit ihr und geht in ihr auf. Atemzug für Atemzug durchdringt dich das Magentagold mehr, bis du ganz darin eingebettet bist. Halt erneut inne und lass es einige Momente auf dich wirken. Spüre die Erweiterung, die dadurch in dir Raum nimmt. Nimm wahr, dass, so, wie vorher die Wurzeln über deine Basis tief in die Erde gewachsen sind und sich mit ihr verbunden haben, jetzt deine Wahrnehmungs- und Kommunikationskanäle, deine Antennen ausgefahren werden. Dein Kronenzentrum pulsiert und lässt deine Verbindungen zu den Sternen und den Sternenebenen deutlicher werden. Über diese Sternenfelder führen deine kosmischen Wurzeln weiter zur Zentralsonne und darüber zu Vater-Mutter-Gott. So, wie dich zu Beginn dieser kleinen Reise die Zuneigung der Erde erfüllte, berührt dich jetzt zusätzlich die bedingungslose Liebe des Kosmos und der Quelle. Du badest erneut in der Liebe, nun in der des magentagoldenen Strahls. Vielleicht kannst du fühlen, dass sich dein Herz noch mehr öffnet und der Wunsch, dich dir selbst, deinem Göttlichsten hinzugeben, wächst.

Nimm wahr, dass nicht nur du magentagolden leuchtest, sondern auch alles um dich herum. Dann wirst du von diesem farbigen Licht emporgehoben und auf eine Ebene, in einen Tempel innerhalb des magentagoldenen Frequenzbandes gebracht. Hier sind alle Wesen zu Hause, die jemals den essenitischen Weg gegangen sind, ihn gehen und noch gehen werden. Sie haben sich versammelt, um dich zu begrüßen. Einige davon sind dir wahrscheinlich bekannt, wie zum Beispiel Meister Jesus, Moses, Josef von Arimathäa, Maria von Nazareth, Sarala-Kâli, Franz von Assisi, und natürlich ist hier auch noch einmal Maria Magdalena. Doch es sind viel, viel mehr. Die meisten davon sind weniger bekannt, und ihre Namen hast du in diesem Leben möglicherweise noch nie gehört. Das sind alles deine essenitischen Ahnen und Ahninnen, wenn du diesen Weg gehen möchtest oder gehst, und alle sind da.

Atme tief ein und aus. Lass es auf dich wirken und mache es dir vertraut. Vielleicht möchtest du jemanden ansprechen oder ihm eine Frage stellen? Das kann eine persönliche oder eine ganz allgemeine Frage sein. Vielleicht kommt auch ein Wesen oder mehrere auf dich zu, um dich etwas zu fragen oder dir etwas zu erzählen? Halt ein wenig inne, um einen Austausch entstehen zu lassen. Schenke dir die Zeit, die du dafür benötigst oder möchtest. Höre deinen essenitischen Ahnen und Ahninnen oder jenen, die ihnen noch folgen werden, zu.

Wenn du als Essenerin oder Essener inkarniert warst, kannst du dir hier auch selbst begegnen. Wenn du das möchtest, hast du jetzt die Möglichkeit dazu. Dies ist das immerwährende Schwingungsfeld des Essenertums, das immer war, ist und sein wird. Wenn du den essenitischen Weg gehst, bist du damit verbunden. Du kannst wie jetzt in das Feld eintreten, um darin und dadurch deine Antworten zu finden, so oft du möchtest – bezugnehmend auf persönliche Anliegen oder auch den essenitischen Pfad betreffend. Bleib nun so lange, wie es für dich stimmig ist.

Abschließend segnen dich alle Anwesenden. Das magentafarbene Licht trägt dich aus diesem Tempel, aus dieser Ebene wieder zurück in deinen Raum und in deine Zeit. Atme tief ein und aus. Spüre dich und deinen Körper. Die magentagoldene Energie durchströmt dich nach wie vor. Sie segnet dich und zieht sich nun zurück, indem sie erneut die Flamme im Stern deines Herzens wird. Hier löst sie sich auf. Dein Stern leuchtet weiter. Nimm wahr, dass du jetzt wieder ganz im rubinrotgoldenen Licht bist und badest.

Maria Magdalena ist noch an deiner Seite. Sie segnet dich im Namen des rubinrotgoldenen Strahls. Fühle deine Basis und deine Wurzeln und sei wieder ganz präsent im Hier und Jetzt. Sei gesegnet. Amen.

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Der Ölberg

Obwohl es auf einer kleinen Anhöhe in Innsbruck ein Gasthaus mit dem Namen „Ölberg“ gibt, ist das an dieser Stelle nicht gemeint. Vielmehr geht es hier um den Oliven- oder eben Ölberg in Jerusalem/Israel. Er hat sowohl für Juden, Christen als auch für Moslems eine wichtige traditionelle Bedeutung. Für die Essener und Essenerinnen ist er ebenso ein heiliger Ort mit einer starken Heil- und Transformationskraft. Allerdings steht der Ölberg weniger mit Maria Magdalena in Verbindung, sondern vielmehr ist er ein Kraftort, wo die Energie von Meister Jesus geankert ist.

Wenn wir (energetisch) dorthin reisen, begrüßen uns zuerst die vielen Olivenbäume. Sie sind ganz besondere Bäume und ein wichtiges Friedenssymbol. Die Essenerinnen und Essener wirken sehr gerne mit der Heilkraft von Pflanzen. Allein über die wohltuende Wirkung des Olivenbaums könnte man einige Bücher schreiben. Er begleitet uns Menschen bereits seit 6000 Jahren (andere sprechen sogar von 9000). Da der Baum sehr langlebig (die ältesten Bäume soll es in Griechenland geben, wobei hier von einem Alter zwischen 2000 – 5000 Jahre gesprochen wird) und widerstandsfähig ist, fördert er genau diese Qualitäten auch in uns. Einer seiner besonderen Wirkstoffe heißt Oleuropein, den wir vor allen Dingen in den Blättern finden.

In Ägypten wurden die gepressten Olivenblätter bei der Mumifizierung genutzt, um die Körper vor Parasiten zu schützen. Auch im europäischen Raum kam der Olivenbaum oft zum Einsatz. Er wurde in Kriegszeiten in den Feldlazaretten für die Heilung von entzündeten Wunden verwendet. In der Alternativmedizin hat er heute einen wichtigen Stellenwert bei der Behandlung verschiedener Disharmonien, wie zum Beispiel Infektionen, Bronchitis, Fußpilz, Hautkrankheiten, Herpes, Helicobacter, Unregelmäßigkeiten der Schilddrüse, Allergien, Borreliose, chronische Müdigkeit, Gallensteine, Rheuma, Wechseljahrbeschwerden oder Arteriosklerose. Weil der Olivenbaum so ein treuer Freund der Menschen ist, folgen in einem späteren Kapitel Botschaften eines Olivenbaum-Devas.

Also, wenn wir zum Ölberg kommen, begrüßen uns zuerst die Olivenbäume und als Nächstes Meister Jesus. Wann immer wir mit ihm Kontakt aufnehmen möchten, können wir das über eine Reise zum Ölberg tun. Allerdings ist Meister Jesus meistens nicht so gesprächig. Vielmehr lädt er lächelnd dazu ein, sich neben ihn unter einen Olivenbaum zu setzen. Dabei können wir spüren, wie sich Atemzug für Atemzug mehr Gelassenheit, Ruhe und innerer Frieden in uns ausbreiten. Meister Jesus lädt uns ein, innezuhalten, zu atmen, zu genießen und einfach zu sein. Wenn wir uns auf die Energie des Ölbergs und von Meister Jesus einlassen, lösen sich unsere Fragen auf, es wird ganz still in uns, sodass sich dadurch die meisten Worte erübrigen. Deshalb braucht Meister Jesus, wenn wir ihm hier begegnen, auch nicht viel zu sagen. Es reicht, in seiner Gegenwart zu sein, und vieles klärt, löst und regelt sich von selbst.

Die Essenerinnen und Essener besuchen energetisch gerne das Innere des Ölbergs, denn dort ist eine besondere Kristallhöhle, die eine sehr heilsame und transformierende Wirkung hat. Aus diesem Grund werden wir das jetzt ebenfalls gemeinsam tun.

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Die Höhle der Transformation und der Heilung (Meditation)

Mache es dir bitte im Sitzen oder Liegen bequem. Atme tief ein und aus. Dein Atem trägt dich tief in deinen Körper hinein. Komm darin an. Spüre ihn und sei im Hier und Jetzt. Über deine Basis, deine Wurzeln, fließt rubinrotgoldenes Licht in dich hinein. Es nährt dich. Es liebt dich. Geh mit deiner Aufmerksamkeit zu deinem Herzen und erlaube dem goldenen Stern, der darin ist, zu leuchten.