Christina Ferch
Secret Diary
Wenn Liebe zur Gefahr wird
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Inhaltsverzeichnis
Titel Christina Ferch Secret Diary Wenn Liebe zur Gefahr wird Dieses ebook wurde erstellt bei
Secret Diary Wenn Liebe zur Gefahr wird Christina Ferch Secret Diary Wenn Liebe zur Gefahr wird Christina Ferch Christina Ferch Secret Diary Wenn Liebe zur Gefahr wird Band 1 Impressum Text: © Copyright by Christina Ferch Umschlag: © Copyright by Christina Ferch Verlag: Christina Ferch Im Waller 11 92339 Beilngries Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin
Prolog: Prolog: „Das ist mein Tagebuch, was soll ich damit und woher hast du es?“ „Ließ es vor. Ohne Pause. Sonst muss ich dir wehtun und hör endlich auf zu weinen! Das ist ja lächerlich.“
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Impressum neobooks
Secret Diary Wenn Liebe zur Gefahr wird Christina Ferch
Christina Ferch
Secret Diary
Wenn Liebe zur Gefahr wird
Band 1
Impressum
Text: © Copyright by Christina Ferch
Umschlag: © Copyright by Christina Ferch
Verlag: Christina Ferch
Im Waller 11
92339 Beilngries
Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH,
Berlin
„Das ist mein Tagebuch, was soll ich damit und woher hast du es?“
„Ließ es vor. Ohne Pause. Sonst muss ich dir wehtun und hör endlich auf zu weinen! Das ist ja lächerlich.“
Lisa
Donnerstag, den 31.März 2016Unsere Therapeutin meinte wir sollten unsere Taten, Gedanken und was wir dabei fühlen aufschreiben um alles besser zu verarbeiten. Also, mein Name ist Lisa Roberts. Ich lebe in New York, arbeite als Gefängniswärterin und bin bis auf meinen unerfüllten Kinderwunsch eine sehr glückliche 37-jährige verheiratete Frau. Die Penthouse Wohnung im 12.Stock mit Dachterrasse, Fitnessstudio, Pool und meiner Traumküche mit Kochinsel und eigener Bar, die ich mir schon immer wünschte, teile ich mit meinem 38-jährigen Mann Jack, ein Polizist, den ich kennenlernte, als ich selbst noch bei der Polizei arbeitete. Es hatte Jahre gedauert, bis wir uns diese Wohnung leisten konnten. Ich war 26 Jahre als wir uns kennenlernten, verliebten und uns ein halbes Jahr später die ewige Liebe schworen. In meinem Traum von weißer Spitze mit langen Ärmeln, Schleppe und Schleier, sagte ich mit meinen braunen langen lockigen Haaren und meinen blau-grauen Augen „Ja“. Damals war meine blasse Haut noch makellos. Jetzt habe ich schon einige Falten um meine Augen. Kein Wunder wenn man auf die 40 zugeht. Wir konnten uns damals keine Traumhochzeit leisten, trotzdem waren wir die glücklichsten Menschen der Welt, denn unsere liebsten waren alle da. Meine Eltern aus Chicago, meine Schwester aus London, die dort ihre große Liebe fand und seine Eltern aus New York die nur zwei Straßen weiter von uns entfernt wohnen. Es ist nicht gerade der Hauptgewinn, wenn die Schwiegereltern fast nebenan wohnen. Mindestens zwei Mal die Woche stand Jacks Mutter vor unserer Tür, als ob es keine Telefone oder WhatsApp gäbe. Sie hatte ihr Smartphone noch nicht lange aber sie wusste bereits wie man damit Nachrichten versendete. Seit sie in ihrer Biobäckerei genug Personal hatte um sich nur noch um die Buchhaltung und Bestellung kümmern zu müssen hatte die fürsorgliche Mutter viel zu viel Zeit, mit der sie nichts anzufangen wusste. „Hast du heute die Zeitung gelesen?“ sagte sie einmal, als sie uns störte wie wir gemeinsam ein Bad nehmen wollten. Nur um uns zu zeigen, dass wieder ein Artikel über ``Gesund in der Schwangerschaft`` zu lesen war. Dabei war ich noch nicht einmal Schwanger und ein Zeitungsabo besaßen wir auch. Am Anfang haben wir es drauf ankommen lassen aber seit drei Jahren versuchen wir alles was man so selber machen kann. Angefangen von Temperaturmessung bis hin zu Tabletten aus dem Drogeriemarkt die aus Folsäure und anderen Mineralien bestanden. Mein Gynäkologe meinte, dass es schon bis zu einem Jahr dauern könnte bis ich schwanger werden würde. „Das sei ganz normal bei einer gesunden Frau“ sagte er immer zu mir. Wenigstens war ich gesund. Meine Hormone passten auch und auf dem Ultraschall war nicht gravierendes zu sehen. Aber mittlerweile waren drei Jahre rum, in denen wir alle Stellungen zur besseren Fruchtbarkeit ausprobiert hatten. Unser Sexleben lief nur noch nach Terminen ab. Der Kinderwunsch zehrte an unseren Nerven, deshalb besuchten wir auch gemeinsam eine Therapeutin die sich auf unerfüllten Kinderwunsch spezialisiert hat. Nach langen hin und her schaffte ich auch endlich meinen Mann zu überreden einen Fruchtbarkeitstest machen zu lassen. „Ich mache jeden Tag Sport, ernähre mich ausgewogen, gesund und trinke höchstens ein Bier die Woche“ versuchte er sich immer auszureden. „ Ihr Männer und eure Eitelkeit“ sagte ich einmal zu ihm und lief Tränen überströmt ins Bad. Da knickte er endlich ein und machte einen Termin.
Jack
Dienstag, den 12.04.16Ich stand schon in der früh mit einem komischen Gefühl auf. Ich trank meinen Kaffee wie jeden Morgen und lief eine Runde durch den Park. Zu Mittag aß ich gemeinsam mit Lisa Chicken Wings mit Gemüse und Kartoffelecken und verabschiedete mich danach von ihr. Nun war es so weit. Nach circa 4 Wochen Warterei war das Ergebnis endlich da. Voller Nervosität saß ich in dem kahlen Wartezimmer. Nur ein Paar Zeitschriften lagen auf dem Tisch vor mir. „MR. Roberts bitte“ sagte die Sprechstundenhilfe zu mir. Ich sprang auf und folgte der jungen Dame, die mich beim letzten Mal in das Zimmer führte, in dem ich meine Probe abgab. Ich betrat das Sprechzimmer. „Mr. Roberts, setzten sie sich bitte“ sagte Dr. Manson zu mir. „Spannen sie mich bitte nicht auf die Folter“ erwiderte ich nervös. „Es tut mir leid Mr. Roberts. Sie sind zu 100% Zeugungsunfähig.“ Entsetzt saß ich da und bekam kein Wort heraus. „Es tut mir leid.“ wiederholte der Urologe nochmals. „Danke“, brachte ich nur über meine Lippen. Ich stand auf und ging. Ich war am Boden zerstört. Die Bar um die Ecke war, in diesem Moment, der einzig richtige Zufluchtsort für mich. Nach Hause wollte ich nicht. Alleine wäre ich gewesen, da meine Frau mit einer Freundin beim Shoppen war und danach in die Nachtschicht ging. In einem Gefängnis, wo sie meiner Meinung nach nicht hingehörte, arbeite sie abwechselnd in Schichten. Sie hätte es mehr als verdient Hausfrau und Mutter zu sein. Bei unserer Hochzeit hätten wir uns das noch nicht leisten können aber seit dem ich genug verdiene würde es finanziell kein Problem darstellen. Sie wäre eine tolle Mutter, dachte ich mir, als ich mir das zweite Glas Whisky bestellte. Und meine Eltern. Nein dort konnte ich wirklich nicht hin.
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