Sarinah Aurelia - Gespräche mit deinen Engeln Band 2

Während wir dem zärtlichen Flüstern von Erzengel Michael lauschen und uns genüsslich im warmen Wasser auftanken, blicke ich in deine Augen.

Komm, liebe Leserseele, lass uns kurz ganz untertauchen, damit alles von uns weggeschwemmt wird, was uns belastet hat. Unter Wasser höre ich nicht nur mein Herz schlagen, ich höre auch deins. Und es spricht. Möchtest du wissen, was dein Herz dir mitteilen will?

Das Herz kommuniziert mit uns, indem es pocht, manchmal fühlen wir auch, wenn das Herz schwer wird. So lausche dem Klang deines Herzens, es sind nicht wirklich Töne, es ist eher wie ein Rhythmus, aus dem Töne entstehen. Wenn man genau hinhört, dann singen Herzen auch. Das tun sie, wenn Körper und Seele im Einklang leben, und genau das ist es, was ich just in dem Moment wahrnehme.

Dein Herz möchte dir mitteilen, dass es auf der Wanderung des Lebens schon ein paarmal zerbrochen ist. Doch du hast durch den Schmerz, der dir durch andere Personen zugefügt wurde, jedes Mal dazugelernt. Du hast dein Herz immer wieder durch Vergebung geheilt. Und natürlich auch, indem du deine Aufmerksamkeit auf das gelenkt hast, was dir guttut.

Und nun sind wir gemeinsam hier, auf der Reise zu uns selbst. Eine Reise, die sehr wichtig ist, denn sie schenkt uns Bewusstheit. Je höher das Bewusstsein, umso mehr kehren unter anderem die himmlischen Talente zu uns zurück.

So erkennen, wandeln, heilen wir in uns all das, was mit Dualitätsenergien zu tun hat. Wir heilen uns und die Erde.

Die Erde braucht uns Lichtträger, sie würde sonst im Dualitäts-Smog ersticken. Und wir Lichtträger brauchen die irdischen Heilquellen und die Kraftplätze, damit wir unseren Körper von allen Beschwerlichkeiten befreien können.

Leise plätschert das Wasser der Quelle, der Ton wird eins mit dem zärtlichen Flüstern von Erzengel Michael, der uns gerade segnet. Lass uns noch eine Weile bleiben, liebe Leserseele. Das warme Wasser tut so gut, die Wellen, die uns sanft hin- und herschaukeln, haben etwas Beruhigendes. Es ist, als wenn eine Mutter ihr Kind schaukelt.

Langsam stellt sich die behagliche Müdigkeit ein, das ist ein Zeichen, dass die göttliche Regeneration einsetzt.

Bleiben wir einfach so lange, wie wir möchten, und baden in der liebenden Fülle des Himmels. Ich bin gespannt, wer uns auf unserer Reise als Nächstes begegnet…

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Warum fällt es manchmal so schwer, Entscheidungen zu treffen?

Ich bin hier, um Antworten zu finden. Oder finden die Antworten mich? In mir taucht eine Erinnerung auf. Ich möchte herausfinden, wie wir Menschen zur jeweils richtigen Entscheidung finden.

Wie oft stehen wir vor der Frage: Was soll ich tun? Was ist richtig oder falsch? Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch. Egal, wie wir uns entscheiden, unser Weg wird uns immer dahin führen, wo unsere Seelenaufgaben zu finden sind.

Finden, das ist das Wort, wir sind immer auf der Suche nach irgendetwas. Mal suchen wir bewusst, dann tun wir es, indem wir hin- und herschwanken, uns scheinbar nicht entscheiden können.

Warum fällt es manchmal so schwer, Entscheidungen zu treffen?

Erzengel Michael:

„Die Furcht vor einer Fehlentscheidung lässt euch zwar zaudern, aber meistens ist es so, dass ihr zwischen dem Ja oder Nein schwankt, weil ihr vorsichtig seid. Das Leben hat euch gelehrt, dass ihr ohne Blessuren besser dran seid. Und diese Blessuren sind schließlich verbunden mit einer scheinbaren Fehlentscheidung. Jedenfalls habt ihr es so gelernt. Dass es gut ist abzuwägen, damit nichts falsch entschieden wird. Sonst kann es wehtun, stimmt’s?

Wobei ich betonen möchte, dass es kein Falsch oder Richtig gibt. Sollte etwas, das ihr beschlossen habt, nicht mit eurer Seelenplanung übereinstimmen, werdet ihr euren Beschluss nicht umsetzen können. Wenn etwas passiert, das deine Pläne durchkreuzt, oder du hast dich entschieden, aber der nächste Schritt taucht nicht auf, dann ist das auch ein Schutz. Vertraue einfach. Alles kommt zur rechten Zeit. Geduld ist die Mutter der Porzellankiste, das ist ein irdisches Sprichwort, das durchaus Wahrheitsgehalt hat.

Wer mit dem Kopf durch die Wand will, kommt auch nicht schneller ans Ziel. Vertrauen zeigt sich, wenn der Mensch statt über Hürden zu laufen, den langsameren Weg wählt.

Manchmal sieht es so aus, als müsstet ihr lange Umwege gehen, um ans Ziel zu kommen. Aber auf den Umwegen lernt ihr am meisten. Die langsameren Wege sind sehr dienlich für die Entscheidungsfindung, weil so Erkenntnisse in euch auftauchen, die ihr später gut gebrauchen könnt. Erfahrungen sammeln ist also kostbar, vor allem dann, wenn man dabei auf die Nase fällt. Ihr lernt dabei, zu euch selbst zu stehen. Und schließlich geht es auch um das Aufstehen.

Wer nie lernt, sich hochzurappeln, weil das Leben bisher nur himmelblau und rosarot war, der wird auf die Liebesschwingung, die heftige Erneuerungen auslöst, ängstlich, zweifelnd, pessimistisch reagieren.

Das hohe Bewusstsein ist immens wichtig, denn es führt euch lebendig in den Himmel. So regeneriert alles in und um euch herum. Wer sich der Wanderung ins Licht angeschlossen hat, und das habt ihr, sonst würdet ihr diese Zeilen nicht lesen, wird an Abzweigungen vorbeikommen und automatisch verharren, um herauszufinden, welche die richtige ist.

Dass ihr euren Schritt verlangsamt, wenn irdische Entscheidungen anstehen, ist durchaus ratsam. So könnt ihr besser hinsehen, in euch hineinfühlen und herausfinden, was der neue Weg euch bringen soll.

Manchmal schauen die Menschen nicht auf sich selbst. Sie powern sich aus ohne Unterlass und werden dann vom Leben ausgebremst. Das dient der Suche nach dem Sinn des Lebens.

Wenn ein neuer Lebensweg beschritten wird, gibt es dann eine Garantie, dass die Sehnsüchte und Wünsche alle erfüllt werden? Diese Frage taucht jetzt sicher bei manch einem auf.

Eine Garantie gibt es nicht, liebe Freunde. Wenn ihr im Vertrauen seid, braucht ihr keine Bestätigung, sondern nur jemanden, der euch ein Stück des Weges begleitet. Manchmal kommen gute Freunde zur Wegbegleitung in euer Leben. Sie kommen, so scheint es, rein zufällig zur rechten Zeit. Aber Zufälle gibt es nicht! Wenn Engel ihre Energien dabei im Spiel haben, dann immer so, dass es euch dabei wohl ergeht und ihr euren freien Willen jederzeit einsetzen könnt.

Gerne übernehmen auch wir Engel diesen Part der Begleitung. Und wenn ich die Engelbegleitung schon einmal anspreche, so möchte ich, Erzengel Michael, sagen, dass wir euch eine Entscheidung niemals abnehmen dürfen. Wir bleiben mit euch an der Abzweigung stehen und lassen euch selbst wählen. Alles andere wäre zu vergleichen mit Bevormundung. Lernen ist sehr kostbar, davon dürfen wir euch nicht abhalten. Außerdem sind die Abzweigungen gut, um zu sich selbst zu finden. Sollten auf dem neuen Pfad Steine auftauchen, dann sind sie wie Wegweiser für euch.

Den Menschen fällt es schwer, Entscheidungen zu treffen, weil sie denken, die Entscheidungen wirken sich unumstößlich und richtungsweisend aus. Aber die Richtung weisen, das beginnt lange, bevor ihr vor einer Entscheidung steht. Ihr steuert mit den Gedanken durch euer Leben. Die Gedanken erschaffen den Weg, nicht umgekehrt.

Die meisten Menschen sind davon überzeugt, dass die Realität sie zwingt, in eine bestimmte Richtung zu denken. Dabei wird die Realität durch die Gedanken, durch die innere Einstellung erschaffen.

Selbst wenn jetzt der Satz auftaucht, dass das alles schon bekannt ist, nun, es zu wissen, ist nicht genug! Es ist mehr denn je wichtig, das Wissen auch umzusetzen.

Die Schüler von einst haben die Lehrstätte verlassen. Und nun steigt ihr gerade in eure Meisterschuhe und sendet euer Licht, damit andere auch in ihre Berufung finden können.

Ihr Lieben, wir wissen, wie hart das Dasein manchmal sein kann, daher gebührt euch der Respekt der Geistigen Welt. Wir sehen, wie ihr strauchelt und immer wieder aufsteht. Wir sind die, die euch hilfreich zur Seite stehen, wir lieben euch so sehr, so sehr…“