Selbstverständlich gilt dies auch für die Muttersprache. Sie verhandeln ebenso in der Heimat oft mit Menschen (Herstellern, Einkäufern, Groß - und Einzelhandel) und müssen diese Leute von ihren Produkten, deren Vorteilen in einem Gespräch vor Ort oder am Telefon überzeugen. Das funktioniert um so besser, wenn Sie sich gewählt ausdrücken können.
Formale Voraussetzungen
Importeure benötigen eine Gewerbeanmeldung vom zuständigen Gewerbe - oder Ordnungsamt der Stadt. Je nach Größe des Unternehmens ist der Eintrag ins Handelsregister nötig. Dies wird über einen Notar veranlasst. Gewerbetreibende aus Drittstaaten brauchen eine Aufenthaltsgenehmigung für die Bundesrepublik Deutschland, die selbständige gewerbliche Tätigkeit zulässt.
Ausbildung
Ideale Ausbildungsgänge: Die Lehre zum Kaufmann (Außenhandel, Industriekaufmann, Großhandel) oder akademische Varianten wie der Diplomkaufmann. Die örtlichen IHKs bieten zum Teil auch Fortbildungen im Bereich Außenhandel an.
Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, bei privaten Bildungsträgern Fernkurse zum Thema Handel, Außenhandel zu belegen. Wertvolle Erfahrung sammeln Anfänger als Praktikant bei etablierten Importeuren. Schauen Sie diesen Leute bei der Arbeit zu bzw. lassen Sie sich in Verfahren, Abläufe in der Praxis einweisen. Auf diese Weise verliert man schnell die Scheu vor Neuem und kann unter Aufsicht seine Kenntnisse erwerben.
Der gewerbliche Einkauf im Ausland wird nicht immer als Import bezeichnet. Beim Einkauf in EU Ländern importiert man streng genommen keine Waren, sondern handelt im gleichen Zollgebiet. Ein Import im engeren Sinne ist nur aus Nicht EU Staaten möglich. Einfuhren aus Drittländern (Importe) unterliegen dem Zollkodex.
Was braucht der Importeur?
Der „kleine“ Anfang in diesem Geschäft ist üblich. Investieren Sie auf keinen Fall viel Geld in moderne Büros oder „repräsentative“ Gegenstände. Ein Zimmer im Haus oder der eigenen Wohnung kann gut als Büro dienen. Nötig sind Telefon, Fax, EDV Anlage plus Internetverbindung und ein PKW sowie erste Lagermöglichkeiten (z.B. in der Garage, im Keller). Besorgen Sie sich einen vernünftigen Schreibtisch, einen Bürostuhl, auf dem Sie lange Zeit ohne Beschwerden sitzen können. In den meisten Haushalten dürften zahlreiche Gegenstände schon vorhanden sein.
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Der Computer sollte zuverlässig und zweckmäßig ausgestattet sein. Sie brauchen keinen ausgereiften Multimediarechner, sondern ein Bürocomputer. Falls Sie sich also einen neue EDV zulegen müssen, verzichten Sie auf überdimensionierte Grafikkarten. Es muss auch nicht der neuste Prozessor im Rechner arbeiten. Sie erledigen mit ihrem PC hauptsächlich Verwaltungsarbeiten und Kalkulationen. Ab und zu arbeiten Sie im Internet, schreiben Emails, drucken Angebote aus. Beim Rechner können viel Geld sparen.
Eine clevere Variante ist das Notebook. Die Anschaffung ist zwar teurer, aber dafür können Sie den Computer auch bei ihren auswärtigen Terminen nutzen. Es kann schon vorkommen, dass Sie in Verhandlungen bei Abnehmern schnell neue Vorschläge durch kalkulieren müssen. Mit einem mobilen Rechner gelingt dies schnell und Sie können entsprechend reagieren. Brauchbare Desktopsysteme erhalten Sie schon ab 300 Euro (ohne Monitor). Neue brauchbare Notebooks kosten mindestens 400 Euro.
Drucker:
Tintenstrahldrucker haben den großen Vorteil, dass die Anschaffungspreise sehr günstig sind. Die eigentlichen Gewinne werden über teure Tintenpatronen gemacht. Manche Ersatzpatronen (Farbe) kosten so viel wie ein neuer Drucker. Die teure Alternative können Sie jedoch vermeiden, indem einfach passende Tinte und Sets zum Nachfüllen gekauft werden. Auf diese Weise sparen Sie viel Geld, haben aber genau das gleiche Ergebnis wie mit Originalpatronen.
Achten Sie aber beim Neu – oder Gebrauchtkauf auf die Verfügbarkeit von Refill - Sets für ihren Druckertyp.
Alternative: Laserdrucker sind mittlerweile auch günstig zu haben. Diese Drucker haben ein gestochen scharfes Druckbild und eignen sich hervorragend für den professionellen Einsatz. Tonerfüllungen reichen oft für mehrere tausend Seiten aus. Wenn allerdings die Trommel (Belichtungseinheit) verschlissen ist, wird teurer Ersatz notwendig, wobei die empfehlenswerte Alternative wohl der Neukauf im Niedrigpreis - Segment sein dürfte. Es hängt von ihrem Druckvolumen ab, ob der Erwerb eines Tintenstrahldruckers oder Laserdruckers die bessere Entscheidung darstellt.
Bezugsquelle für Tinte, Tonerkartuschen, Refill Sets:
www.pearl.de
Pearl, Pearl Str. 1, 79426 Buggingen, Tel. 0180-55582
Monitor:
Sie verbringen viel Zeit vor ihrem Bildschirm. Falls Sie sich für ein Desktopsystem entscheiden, sollte der Monitor von guter Qualität sein, um die Augen nicht zu belasten. TFT Flachbildschirme sind hier eine gute Wahl, da die Strahlung herkömmlicher Röhrenmonitore vermieden werden kann. Zusätzlich haben diese Monitore einen geringeren Stromverbrauch (etwa 25-30 Watt). Der Röhrenmonitor kommt im Betrieb leicht auf 100 Watt. Schauen Sie sich die verschiedenen Geräte erst einmal an und entscheiden Sie sich dann für die ihnen angenehme Variante.
EDV Bezugsquellen:
www.avitos.com
www.alternate.de
www.mediamarkt.de
www.dell.de
www.notebooksbilliger.de
www.pc-gratis.de
(bbnet media GmbH, Tel. 09723-8888)
gebrauchte PC Systeme plus Zubehör in allen Preisklassen
Um mit Lieferanten, Herstellern in Verbindung zu bleiben, brauchen Sie unbedingt eine Internetverbindung. Die weltweite Kommunikation per Email und Online Konferenzen via Skype ist heutzutage üblich, sogar notwendig. Ideal: eine DSL Flatrate. Sie brauchen unbedingt eine Flatrate, weil Sie viel im Internet surfen, recherchieren und Kontakte etablieren werden.
Provider:
www.t-online.de
www.congstar.de
www.freenet.de
www.1und1.de
www.vodafone.de
www.alice.de
www.o2.de
Tipps für das Surfen im Internet (Produktsuche, Lieferantensuche)
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