Arthur Schopenhauer - Arthur Schopenhauer - Aphorismen zur Lebensweisheit

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Arthur Schopenhauer: Aphorismen zur Lebensweisheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Aphorismen zur Lebensweisheit» von Arthur Schopenhauer sind nicht weniger als eine Anleitung zum Glücklichsein, ein Begleiter für alle Lebenslagen. Mit seinem fesselnden Schreibstil zeigt Schopenhauer Wege zu einem gelassenen Umgang mit sich selbst und schwierigen Mitmenschen. Ein großes Lesevergnügen, auch für Nicht-Philosophen.
Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe der «Aphorismen zur Lebensweisheit» von Arthur Schopenhauer.

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Inhalt

Titelseite Aphorismen zur Lebensweisheit Arthur Schopenhauer

Einführung

1. Grundeinteilung

2. Von dem, was einer ist

3. Von dem, was einer hat

4. Von dem, was einer vorstellt

5. Paränesen und Maximen

Aphorismen zur Lebensweisheit

Arthur Schopenhauer

Einführung

Die Arbeiten, die Schopenhauer eigentlich erst näher in der Öffentlichkeit bekanntmachten, waren die kleinen philosophischen Schriften, denen er den Titel »Parerga und Paralipomena« gab. Die bei weitem bedeutendste Abhandlung, ja man könnte wohl sagen, den eigentlichen Kernpunkt dieser Schriften, bildet die jener eng zusammengehörigen 6 Kapitel, die er selbst »Aphorismen zur Lebensweisheit« nennt.

Vom Jahre 1844–1850 hatte er an diesen Abhandlungen geschrieben; deren gedankliche Vorbereitungen sich durch viele Jahrzehnte hindurch erstreckten. Nach zahlreichen, erfolglosen Bemühungen gelang es ihm endlich, dies Resultat emsigster Arbeit durch einen Verleger in die Öffentlichkeit zu bringen. Diesen seinen »Aphorismen zur Lebensweisheit« hat Schopenhauer ein gut Teil seiner, ihm erst im hohen Alter gewordenen Anerkennung, zu danken.

Das Ringen seines inneren mit seinem äußeren Leben, aus dem ihm nie eine ausgleichende Anpassung an Menschen wurde, bereitete ihm Leiden, aus welchen er seine »Aphorismen« – gleichsam als Erklärung seines Selbst – schuf. Sie umfassen als Lebensweisheit alle seine Erkenntnis der Ursachen, durch welche die Menschheit sich das Leben erschwert, oder durch welche es ihr, ohne eigenes Verschulden, erschwert wird. Aus den »Aphorismen zur Lebensweisheit« sollen kommende Geschlechter die Belehrung schöpfen, glückreicher zu leben.

Die fast übermenschliche Klarheit seiner Gedanken und ihres Ausdrucks, die Schopenhauers Werke unvergänglich machen, umgibt in höchster Vollendung den Leser der »Aphorismen«. Für diese paßt Schopenhauers Ausspruch ganz besonders: »Überhaupt mache ich die Anforderung, daß, wer sich meiner Philosophie bekannt machen will, jede Zeile von mir lese.« Seine Philosophie ist seine Kunst und seine Worte: »Meine Sätze beruhen nicht auf Schlußketten, sondern unmittelbar auf der anschaulichen Welt selbst,« erklären den Gegensatz zwischen seiner lebendigen und genialen Philosophie und der rein theoretischen Kants. Das ist auch die Ursache, warum er von vielen Gelehrten eigentlich mehr als großer Schriftsteller, denn als großer Philosoph geschätzt wird. In seinen »Aphorismen zur Lebensweisheit« kommt am klarsten neben dem Philosophen, der Mensch Schopenhauer zur Geltung. Oft in herber Tragik erschüttert, oft zu heller Heiterkeit erhoben, führt er die Lesenden durch die ganze Welt des menschlichen Daseins. Er rückt das Wesen gesellschaftlichen Verkehrs in scharfes Licht, aus dem wir die Schatten erkennen, die Entwickelung unseres eigenen Ichs verdunkelnd. Der Mangel an Intelligenz und innerem Reichtum, der die Menschen zu starken Beisammenseins mit anderen, ihnen geistig gleich Armgesinnten, zu Genüssen und Ausschweifungen treibt, und sie schließlich inmitten der vielen zu einsamen Hilflosen prägt, wird gleichsam als ein Spiegel zur Selbst-Erkenntnis aufgerichtet. Aber der Spiegel ist gut, denn er trennt scharf alle diejenigen, die ihr Glück nur im Materiellen dieser Welt suchen und zu finden glauben – von denen –, die es in sich selbst zu erkennen wissen.

Einleitung

Das Glück ist kein leichtes Ding.

Nur sehr schwer finden wir es in uns

und anderswo gar nicht.

— Chamfort.

Ich nehme den Begriff der Lebensweisheit hier gänzlich im immanenten Sinne, nämlich in dem der Kunst, das Leben möglichst angenehm und glücklich durchzuführen, die Anleitung zu welcher auch Eudämonologie genannt werden könnte: sie wäre demnach die Anweisung zu einem glücklichen Dasein. Dieses nun wieder ließe sich allenfalls definieren als ein solches, welches, rein objektiv betrachtet, oder vielmehr (da es hier auf ein subjektives Urteil ankommt) bei kalter und reiflicher Überlegung, dem Nichtsein entschieden vorzuziehen wäre. Aus diesem Begriffe desselben folgt, daß wir daran hingen, seiner selbst wegen, nicht aber bloß aus Furcht vor dem Tode; und hieraus wieder, daß wir es von endloser Dauer sehen möchten. Ob nun das menschliche Leben dem Begriff eines solchen Daseins entspreche, oder auch nur entsprechen könne, ist eine Frage, welche bekanntlich meine Philosophie verneint; während die Eudämonologie die Bejahung derselben voraussetzt. Diese nämlich beruht eben auf dem angeborenen Irrtum, dessen Rüge das 49. Kapitel im 2. Bande meines Hauptwerkes eröffnet. Um eine solche dennoch ausarbeiten zu können, habe ich daher gänzlich abgehen müssen von dem höheren, metaphysisch-ethischen Standpunkte, zu welchem meine eigentliche Philosophie hinleitet. Folglich beruht die ganze hier zu gebende Auseinandersetzung gewissermaßen auf einer Akommodation, sofern sie nämlich auf dem gewöhnlichen, empirischen Standpunkte bleibt und dessen Irrtum festhält. Demnach kann auch ihr Wert nur ein bedingter sein, da selbst das Wort Eudämonologie nur ein Euphemismus ist. – Ferner macht auch dieselbe keinen Anspruch auf Vollständigkeit; teils weil das Thema unerschöpflich ist; teils weil ich sonst das von andern bereits Gesagte hätte wiederholen müssen.

Als in ähnlicher Absicht, wie gegenwärtige Aphorismen, abgefaßt, ist mir nur das sehr lesenswerte Buch des Cardanus de utilitate ex adversis capienda erinnerlich, durch welches man also das hier gegebene vervollständigen kann. Zwar hat auch Aristoteles dem 5. Kapitel des 1. Buches seiner Rhetorik eine kurze Eudämonologie eingeflochten: sie ist jedoch sehr nüchtern ausgefallen. Benutzt habe ich diese Vorgänger nicht; da Kompilieren nicht meine Sache ist; und um so weniger, als durch dasselbe die Einheit der Ansicht verloren geht, welche die Seele der Werke dieser Art ist. – Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d. h. die unermeßliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil, getan: und so wird es denn auch ferner bleiben.

1. Grundeinteilung

Aristoteles hat die Güter des menschlichen Lebens in drei Klassen geteilt – die äußeren, die der Seele und die des Leibes. Hievon nun nichts, als die Dreizahl beibehaltend, sage ich, daß was den Unterschied im Lose der Sterblichen begründet, sich auf drei Grundbestimmungen zurückführen läßt. Sie sind:

Was Einer ist: also die Persönlichkeit, im weitesten Sinne. Sonach ist hierunter Gesundheit, Kraft, Schönheit, Temperament, moralischer Charakter, Intelligenz und Ausbildung derselben begriffen.

Was Einer hat: also Eigentum und Besitz in jeglichem Sinne.

Was Einer vorstellt: unter diesem Ausdruck wird bekanntlich verstanden, was er in der Vorstellung Anderer ist, also eigentlich wie er von ihnen vorgestellt wird. Es besteht demnach in ihrer Meinung von ihm, und zerfällt in Ehre, Rang und Ruhm.

Die unter der ersten Rubrik zu betrachtenden Unterschiede sind solche, welche die Natur selbst zwischen Menschen gesetzt hat; woraus sich schon abnehmen läßt, daß der Einfluß derselben auf ihr Glück, oder Unglück, viel wesentlicher und durchgreifender sein werde, als was die bloß aus menschlichen Bestimmungen hervorgehenden, unter den zwei folgenden Rubriken angegebenen Verschiedenheiten herbeiführen. Zu den echten persönlichen Vorzügen, dem großen Geiste, oder großen Herzen, verhalten sich alle Vorzüge des Ranges, der Geburt, selbst der königlichen, des Reichtums u. dgl., wie die Theater-Könige zu den wirklichen. Allerdings ist für das Wohlsein des Menschen, ja für die ganze Weise seines Daseins die Hauptsache offenbar das, was in ihm selbst besteht, oder vergeht. Hier nämlich liegt unmittelbar sein inneres Behagen, oder Unbehagen, als welches zunächst das Resultat seines Empfindens, Wollens und Denkens ist; während alles außerhalb Gelegene doch nur mittelbar darauf Einfluß hat.

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