Michael Übleis
Gespräche mit THOTH
Smaragd Verlag
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© Smaragd Verlag, 56269 Dierdorf
Erste Auflage: Juni 2019
© Cover: spirit111 - pixabay
Umschlaggestaltung: preData
Satz: Gaby Heuchemer
ISBN (epub) 978-3-748556-40-4
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Einleitung
Es war am Montag, den 4.3.2013, und wir saßen alle ganz gespannt in unserem Meditationsraum im Dachgeschoss meines Hauses und warteten auf das, was jetzt gleich passieren würde. Wir waren sicher, dass etwas passieren würde. Die Umstände, die dazu geführt hatten, dass fünf Personen, mich eingeschlossen, gegen 18:30 Uhr bereit saßen, waren schon ein wenig merkwürdig gewesen.
Seit vielen Jahren betreue ich eine Meditationsgruppe, die sich einmal im Monat trifft, um gemeinsam zu meditieren. Diese fruchtvolle und wunderbare Gemeinschaft hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, und die Inhalte sind abwechslungsreich.
Seit ich gelernt hatte, Aura- und Energiefelder wahrzunehmen und einen vielfältigen Dialog mit der Geistigen Welt zu führen, war es mir möglich, für unsere Gruppe Meditationen zu channeln, die ein breites Spektrum von spirituellen Interessensgebieten abdeckten:
Begegnungen mit Mutter Erde, geistige Reisen zum Erdmittelpunkt, Einweihungen auf dem Machu Picchu und in der großen Pyramide in Ägypten.
Wir haben während spannender sechs Jahre wunderbare Dinge gesehen und großartige Lehrmeister gehabt. Dennoch war es ungewöhnlich, dass mir mein Geistführer im Verlauf einer Meditation, den Auftrag gab, eine zweite Meditationsgruppe ins Leben zu rufen.
Korrekterweise muss ich sagen, dass der erste Impuls dazu von meiner Frau ausging, die intuitiv gespürt hatte, dass eine weitere Gruppe notwendig war. Ich brachte dieses Anliegen dann meinem Geistführer vor, und dieser gab mir den Auftrag, nicht nur eine zweite Meditationsgruppe zu etablieren, sondern nannte mir auch vier Personen, die ich dazu einladen sollte. Was er mir nicht verriet war, was Sinn, Zweck und Ziel dieser neuen Gruppe sein sollte. Ich wunderte mich, weil ich dachte, dass wir im Rahmen der bisherigen Zusammenkünfte ohnehin alles Denkbare unternehmen konnten.
Andererseits hatte ich in den Jahren der Verbindung mit meinem Geistführer gelernt, dass die Sicht des Menschen sehr limitiert ist und Vorschläge aus zuverlässiger geistiger Quelle unbedingt ernstgenommen werden sollten.
So begann ich die geplanten Teilnehmer zu einem ersten Zusammentreffen einzuladen.
Drei Frauen und ein Mann freuten sich über diese Gelegenheit zur gemeinsamen Meditation, obwohl ich ihnen nichts Näheres zu Inhalt und Zielsetzung der Zusammenkunft sagen konnte.
Schließlich war der Tag gekommen, und wir saßen im Kreis versammelt. Ich begann mit meiner üblichen Einleitung und sprach die routinemäßige Einladung an die Geistige Welt aus, uns zu unterstützen.
Es folgten die nötigen Einstimmungs- und Verbindungsrituale, um im Einklang mit der Erde und der geistigen Ebene zu sein. Ich bat meinen Geistführer zu mir, weil ich annahm, dass er, wie schon so oft in der Vergangenheit, auch dieses Mal die Leitung der Meditation übernehmen würde.
Der winkte sehr rasch ab und bedeutete mir, nur in Ruhe zu warten, was geschehen würde. Kurze Zeit später – wir waren bereits in tiefer Verbindung – sah ich in der Mitte unseres Kreises eine violette Flamme.
Die war uns jetzt nicht wirklich unbekannt. Wir erkannten in ihr die violette Flamme des Aufgestiegenen Meisters Saint Germain. Tatsächlich erschien kurze Zeit später Saint Germain in unserem Kreis, begrüßte uns und teilte uns mit, dass er gewisse Vorbereitungen und Reinigungsarbeiten an unseren Energiesystemen vornehmen müsse. Sein Erscheinen war höchst erfreulich. Wir alle in der Gruppe hatten schon bei verschiedenen Gelegenheiten mit Saint Germain gearbeitet.
Mir persönlich war er sehr vertraut, da er mich im Jahr 2011 über ein halbes Jahr lang geschult und meine täglichen Meditationen begleitet hatte.
Während er die notwendigen Arbeiten durchführte, fragte ich, ob er mir Näheres über Sinn und Zweck unserer Gruppe sagen könne. Er schüttelte den Kopf und meinte, dass unsere Neugier in Kürze befriedigt werden würde.
Die violette Flamme dient neben der energetischen Reinigung auch der Transformation und brachte uns in einen hohen Schwingungszustand. Für einige in der Gruppe bedeutete der unerwartete plötzliche Anstieg der Schwingung eine spürbare körperliche Anstrengung.
Mit einer kurzen Geste der Verabschiedung verschwand Saint Germain aus unserer Mitte, und mit ihm verschwand auch die violette Flamme. Wir saßen in tiefer Entspannung und warteten, dass uns der Sinn und Zweck unserer Zusammenkunft enthüllt werden möge. Nach kurzer Zeit bemerkten wir eine Veränderung im Energiefeld um uns herum, und es erschien eine Gestalt in unserer Mitte. Ich erkannte sie nicht sofort, obwohl ich vor Jahren bereits ein kurzes Mal Kontakt mit ihr hatte.
Die Gestalt sprach zu mir und sagte:
„Sei gegrüßt. Ich bin Thoth, der Atlanter.“
Ich gab diese Information sofort an die Gruppe weiter und bat um Geduld.
Wir waren alle tief berührt, und ein starkes Gefühl der Freude und Demut ergriff mich.
Thoth begann zu sprechen:
„Ich habe euch gerufen, weil es an der Zeit ist, längst vergessene Energien aus Atlantis wieder im Energiefeld eurer Erde zu verankern.“
Zu mir gewandt sagte er:
„Du hast mich gebeten, damals in Atlantis, dich wieder in dem Gebrauch der alten Energien zu unterweisen.“
An alle gewandt fuhr er fort:
„Ihr alle seid meine Gefährten aus der damaligen Zeit. Ich habe euch gerufen, weil ich genau euch benötige, damit ihr die von mir an euch übermittelten Energien durch euren Wunsch und eure Präsenz auf der Erde, zum Wohl aller, wieder im Erdenergiefeld dauerhaft verankert.“
Er erläuterte im Anschluss die weitere Vorgehensweise. Zunächst wies er uns an, ein Exemplar des Buches „Die zwölf Smaragdtafeln von Thoth, dem Atlanter“ zu besorgen und es sorgfältig zu studieren. Dann sagte er, dass wir einander in den nächsten eineinhalb Jahren zwölfmal zu einer speziellen Meditation treffen würden.
Der Ablauf jeder dieser Abende würde einem speziellen Ablauf folgen.
Zunächst würde ich ein Kapitel aus den Smaragdtafeln vorlesen.
In der anschließenden Meditation würde Thoth zu uns durch mich sprechen. Er würde uns in die Schwingung der jeweiligen Smaragdtafel einführen und Hintergründiges erläutern.
Anschließend würden wir eine Einweihung in die jeweilige Energie der Tafel erhalten.
Nachdem er diese Informationen an uns übermittelt hatte, verabschiedete sich Thoth und verschwand aus unserer Mitte.
Alles geschah so, wie er es vorausgesagt hatte. Im Laufe von zwölf außerordentlich bereichernden Abenden erhielten wir fünf die angekündigten Einweisungen und lernten unglaubliche Mysterien des alten Atlantis kennen.
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