Fjodor Dostojewski - Fjodor Dostojewski - Hauptwerke

Здесь есть возможность читать онлайн «Fjodor Dostojewski - Fjodor Dostojewski - Hauptwerke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Fjodor Dostojewski: Hauptwerke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fjodor Dostojewski: Hauptwerke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Diese E-Book-Edition enthält die Romane von Fjodor Michailowitsch Dostojewski:
• Der Idiot
• Der Jüngling
• Der Spieler
• Die Brüder Karamasow
• Die Dämonen
• Erniedrigte und Beleidigte
• Schuld und Sühne
Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren.

Fjodor Dostojewski: Hauptwerke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fjodor Dostojewski: Hauptwerke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der General unterbrach ihn wieder und begann, ihn von neuem zu fragen. Der Fürst erzählte noch einmal alles, was er schon vorher erzählt hatte. Es stellte sich heraus, daß der General von dem verstorbenen Pawlischtschew gehört und ihn sogar persönlich gekannt hatte. Warum Pawlischtschew sich für die Erziehung des Fürsten interessiert hatte, das wußte dieser selbst nicht zu erklären; vielleicht einfach aus alter Freundschaft mit seinem verstorbenen Vater. Der Fürst war noch ein kleines Kind gewesen, als der Tod seiner Eltern ihn zur Waise machte, war auf dem Lande aufgewachsen und hatte dort seine ganze Jugend verlebt, namentlich auch, weil sein Gesundheitszustand Landluft verlangte. Pawlischtschew hatte ihn ein paar alten Gutsbesitzerinnen, die mit ihm verwandt waren, anvertraut; es wurde für ihn zuerst eine Gouvernante, dann ein Hauslehrer angenommen; er erklärte übrigens, daß er sich zwar an alles erinnere, aber nur über weniges in befriedigender Weise zu berichten vermöge, da er sich über vieles seinerzeit nicht habe Rechenschaft geben können. Die häufigen Krankheitsanfälle hätten ihn fast ganz zum Idioten gemacht (der Fürst gebrauchte diesen Ausdruck: zum Idioten). Er erzählte endlich, daß Pawlischtschew eines Tages in Berlin den Schweizer Professor Schneider kennengelernt habe, der sich speziell mit diesen Krankheiten beschäftige, in der Schweiz, im Kanton Wallis, eine Heilanstalt besitze und dort nach seiner eigenen Methode Idiotie und andere Geisteskrankheiten mit kaltem Wasser und gymnastischen Übungen kuriere, und dabei seine Patienten auch unterrichte und überhaupt für ihre geistige Entwicklung sorge; zu diesem Professor Schneider habe Pawlischtschew ihn vor etwa vier Jahren nach der Schweiz geschickt, sei aber selbst vor zwei Jahren plötzlich gestorben, ohne weitere Anordnungen getroffen zu haben; Schneider habe ihm noch zwei Jahre lang Unterhalt gewährt und ihn behandelt; er habe ihn zwar nicht völlig geheilt, aber doch eine erhebliche Besserung seines Zustandes herbeigeführt; zuletzt habe er ihn auf seinen eigenen Wunsch und infolge eines eingetretenen Ereignisses jetzt nach Rußland geschickt.

Der General war sehr erstaunt. »Und Sie kennen bei uns in Rußland niemand, absolut niemand?« fragte er.

»Zur Zeit kenne ich niemand ... aber ich hoffe ... außerdem habe ich einen Brief erhalten ...«

»Aber Sie haben doch wenigstens«, unterbrach ihn der General, ohne auf das, was der Fürst von einem Brief sagte, recht hinzuhören, »irgend etwas gelernt, und Ihre Krankheit hindert Sie nicht, eine nicht gerade mühevolle Stelle auf irgendeinem dienstlichen Gebiet anzunehmen?«

»Oh, daran wird sie mich gewiß nicht hindern. Und was eine Stelle betrifft, so ist es sogar mein lebhafter Wunsch, eine solche zu erhalten, weil ich selbst gern sehen möchte, wozu ich tauglich bin. An meiner geistigen Bildung habe ich die ganzen vier Jahre lang beständig gearbeitet, wiewohl nicht in regelrechter Form, sondern nach des Professors eigenem System, und es ergab sich, daß ich dabei sehr viele russische Bücher las.«

»Russische Bücher? Also können Sie Russisch lesen und schreiben, und zwar schreiben ohne orthographische Fehler?«

»Oh, das kann ich sehr wohl.«

»Vortrefflich! Und wie steht es mit der Handschrift?«

»Meine Handschrift ist vorzüglich. Hierin besitze ich vielleicht sogar Talent; ich bin geradezu ein Kalligraph. Gestatten Sie, daß ich Ihnen sofort etwas zur Probe schreibe!« sagte der Fürst eifrig.

»Haben Sie die Freundlichkeit! Es ist das sogar erforderlich ... Und diese Ihre Bereitwilligkeit gefällt mir sehr, Fürst; Sie sind wirklich sehr liebenswürdig.«

»Sie haben so prächtige Schreibutensilien: was für eine Menge Bleistifte und Federn und wie kräftiges, prachtvolles Papier ...! Und was haben Sie für ein wundervolles Arbeitszimmer! Diese Landschaft hier kenne ich: es ist eine Ansicht aus der Schweiz. Ich glaube sicher, daß der Maler das Bild nach der Natur gemalt hat und daß ich diese Örtlichkeit gesehen habe: es ist aus dem Kanton Uri ...«

»Das kann leicht sein, wiewohl das Bild hier gekauft ist. Ganja, gib dem Fürsten Papier; hier sind Federn und Papier. Bitte, setzen Sie sich an dieses Tischchen! Was ist das?« sagte der General zu Ganja gewendet, der unterdessen aus seinem Portefeuille eine Photographie in großem Format herausgenommen hatte und sie ihm nun zeigte. »Ah, Nastasja Filippowna! Hat sie dir das selbst geschickt? Selbst?« fragte er Ganja lebhaft und mit dem größten Interesse.

»Sie hat es mir soeben gegeben, als ich da war, um ihr zu gratulieren. Ich hatte sie schon lange darum gebeten. Ich weiß nicht, ob das nicht etwa von ihrer Seite eine Anspielung darauf sein soll, daß ich selbst mit leeren Händen, ohne ein Geschenk, an einem solchen Tag zu ihr kam«, fügte Ganja mit einem unangenehmen Lächeln hinzu.

»Aber nein!« unterbrach ihn der General im Tone fester Überzeugung. »Was ist das bei dir für eine seltsame Gedankenverbindung! Die sollte eine solche Anspielung machen ... und dabei ist sie überhaupt ganz und gar nicht eigennützig. Außerdem: was könntest du ihr schenken? Dazu gehören ja doch Tausende! Etwa dein Bild? Apropos, hat sie dich noch nicht um dein Bild gebeten?«

»Nein, das hat sie noch nicht getan, und sie wird es auch vielleicht nie tun. Sie denken doch gewiß an die heutige Abendgesellschaft, Iwan Fjodorowitsch? Sie haben doch gewiß auch eine ausdrückliche Einladung erhalten?«

»Gewiß, ich denke daran, gewiß, und werde hingehen. Selbstverständlich! Ihr Geburtstag, an dem sie fünfundzwanzig Jahre alt wird! Hm ...! Aber weißt du, Ganja, ich will es dir nur in Gottes Namen verraten. Bereite dich vor! Sie hat mir und Afanasi Iwanowitsch versprochen, sie werde heute abend bei sich zu Hause das letzte Wort sagen: sein oder nicht sein. Also mache dich darauf gefaßt, weißt du!«

Ganja geriet auf einmal in eine solche Bestürzung, daß er sogar ein wenig blaß wurde. »Hat sie das wirklich gesagt?« fragte er, und es war, als zittere ihm die Stimme.

»Vorgestern hat sie uns ihr Wort darauf gegeben. Wir haben sie beide so in die Enge getrieben, daß sie nicht anders konnte. Nur bat sie uns, dir vorher nichts davon mitzuteilen.«

Der General blickte Ganja forschend ins Gesicht; Ganjas Bestürzung mißfiel ihm offenbar.

»Halten Sie es sich gegenwärtig, Iwan Fjodorowitsch«, sagte Ganja in aufgeregtem, unsicherem Ton, »daß sie mir ja für meine Entschließung volle Freiheit gelassen hat bis zu dem Augenblick, wo sie selbst sich entschieden haben wird; und auch dann habe ich es immer noch in der Hand, mein Wort ...«

»Also willst du vielleicht ... also willst du vielleicht ...«, unterbrach ihn der General erschrocken.

»Ich habe nichts gesagt.«

»Aber ich bitte dich, was willst du uns antun?«

»Ich weigere mich ja nicht. Ich habe mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt ...«

»Das fehlte auch noch, daß du dich weigertest!« rief der General unwillig, ohne seinen Ärger verbergen zu wollen. »Lieber Freund, was du jetzt zu tun hast, ist nicht etwa, dich ›nicht zu weigern‹, sondern bereitwillig, mit Vergnügen, mit Freude ihr Jawort zu empfangen ... Wie steht es denn bei dir zu Hause?«

»Bei mir zu Hause? Bei mir zu Hause geht alles nach meinem Willen. Nur mein Vater treibt seine Dummheiten wie gewöhnlich; er ist jetzt schon ein ganz verkommener Mensch; ich rede mit ihm gar nicht mehr, aber ich halte ihn kurz im Zaum und würde ihm, weiß Gott, die Tür weisen, wenn ich nicht auf die Mutter Rücksicht nähme. Die Mutter weint natürlich fortwährend, und die Schwester erbost sich; aber ich habe ihnen schließlich klipp und klar gesagt, daß ich mein Schicksal selbst zu bestimmen habe und im Haus meine Anordnungen befolgt zu sehen wünsche. Meiner Schwester wenigstens habe ich das in Gegenwart der Mutter mit aller Deutlichkeit gesagt.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Fjodor Dostojewski: Hauptwerke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fjodor Dostojewski: Hauptwerke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Fjodor Dostojewski - Der Idiot
Fjodor Dostojewski
Fjodor Dostojewski - Die Brüder Karamasow
Fjodor Dostojewski
Fjodor Dostojewski - Verbrechen und Strafe
Fjodor Dostojewski
Fjodor Dostojewski - Dostojewski - Die Dämonen
Fjodor Dostojewski
Fjodor M Dostojewski - Die Brüder Karamsow
Fjodor M Dostojewski
Fjodor M Dostojewski - Briefe
Fjodor M Dostojewski
Fjodor M Dostojewski - Der Idiot
Fjodor M Dostojewski
Fjodor M Dostojewski - Ein Werdender - Dritter Band
Fjodor M Dostojewski
Fjodor Dostojewski - Weie Nachte
Fjodor Dostojewski
Отзывы о книге «Fjodor Dostojewski: Hauptwerke»

Обсуждение, отзывы о книге «Fjodor Dostojewski: Hauptwerke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x