Ava Patell - Der Kronzeuge

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Aiden Millers Leben wird auf den Kopf gestellt, als er den gefährlichsten Mann der Stadt, Enrico Cortez, bei einem Mord beobachtet. Sein altes Leben wird er nur dann zurückbekommen, wenn er gegen Cortez aussagt. Doch bis dahin muss er überleben. Dazu braucht er Schutz. Und diesen Schutz scheint nur ein einziger Mann versprechen zu können, Cortez' größter Feind und ein nicht minder gefährlicher Krimineller: Gabriel Barone. Von einem Moment auf den anderen befindet sich Aiden nicht nur inmitten von kriminellen Menschen, die auch noch so ganz anders sind, als er sie sich immer vorgestellt hat. Aiden entwickelt zudem Gefühle. Ausgerechnet für Gabriel Barone, der sein Leben nur schützt, weil er einen Deal mit der Polizei eingegangen ist.

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»Na schön. Ich schau mir das mal an.«

»Sehr gut.«

Das Linoleum quietschte leicht unter seinen Füßen als er über den Flur lief. Durch die Scheibe konnte er in den Verhörraum blicken. Louis Larkin saß mit dem Rücken zu ihm. Anders als er selbst trug der junge Polizist eine Uniform. In der Rechten hielt er einen Kugelschreiber und nickte leicht, während sein Gegenüber erzählte und er sich Notizen machte.

Das war schon der erste Fehler. Beobachte dein Gegenüber. Achte auf Gestik und Mimik. Sieh dir an, was der Aussagende berichtet. Ohne die Worte zu hören, war sich Sam sicher, dass der junge Mann dort die Wahrheit sagte. Er war nervös, verängstigt. Die Bewegungen waren fahrig und abgehackt. Die Augen zuckten von einem Punkt zum nächsten, kaum fähig etwas länger zu fixieren. Er hatte etwas gesehen, das ihn aufgewühlt, wenn nicht sogar schockiert hatte. Oder dieser junge Mann war ein absolut perfekter Schauspieler.

Jetzt schob er ein Handy auf den Tisch und erst da sah Louis Larkin wieder auf. Und diesen Moment nutzte Sam, um in den Raum zu treten. Louis drehte sich sofort um und auch der Blick des jungen Mannes richtete sich auf ihn.

»Lassen Sie sich nicht stören, Officer«, meinte er zu Louis. »Entschuldigen Sie die Unterbrechung. Ich bin Detective Wilkins. Machen Sie einfach weiter.« Er nickte dem jungen Mann knapp zu. Fahle Gesichtshaut, Schweiß auf der Oberlippe und auf der Stirn. Das Haar wirr.

Aiden wusste nicht recht, zu wem er nun sehen sollte, während er weitersprach.

Der junge Officer vor ihm, dessen Namen er in der Aufregung vergessen hatte, sah auf seine Notizen. »Und Sie standen da und haben es gefilmt?«, nahm Larkin den Gesprächsfaden wieder auf.

Aiden nickte, warf dem Detective noch einen Blick zu, begegnete klaren Augen. Aufmerksam. Hellhörig. Er hatte sich bisher nicht gut aufgehoben gefühlt in dieser Polizeiwache, aber das schien sich gerade zu ändern.

»Ja, das habe ich. Es ist alles hier auf dem Handy. Sie müssten nur auf Play drücken.«

»Was war das für ein Päckchen? Sie sagten, dem größeren Mann sei etwas aus der Tasche gefallen.«

»Ja, kurz bevor er das Messer benutzt hat. Ich weiß nicht, es war in einer Plastiktüte und hell.«

Der Officer nickte, machte sich Notizen wie die ganze Zeit schon und Aiden sah nun endgültig in die Augen des Detectives. »Die Narbe, wie hat die ausgesehen?«, fragte der junge Officer derweil ohne den Blick zu heben.

»Ich... Sie war... Sie war unschön, ausgefranst, nicht genäht oder nicht gut, wenn Sie verstehen, was ich meine. Sie lief von der Schläfe bis fast zum Mundwinkel auf der linken Gesichtshälfte.« Er schloss die Augen und schauderte ob der Erinnerung.

Sam Wilkins allerdings hatte die Augen weit geöffnet. Es fehlte nicht viel und Sam hätte den Kopf gegen die Wand geschlagen. Wie konnte man sich noch umständlicher anstellen? Und die ganze Zeit sah der Idiot von Jungpolizist auf diesen dämlichen Bogen! Den konnte er gut und gerne hinterher noch ausfüllen. Doch als die Narbe Erwähnung fand, runzelte Sam die Stirn. Aufmerksam betrachtete er den jungen Mann.

»Sie sind sicher, dass es nicht auf der rechten Seite war?«, fragte Sam und trat jetzt neben Larkin an den Metalltisch, auf dem das Handy lag.

Aiden runzelte die Stirn, rief sich das Bild erneut vor Augen, obwohl er es nur ungern tat. War er sich sicher? »Die Frage verunsichert mich. Weshalb fragen Sie?« Er sah zu dem Detective auf. Seine Gedanken rasten wild. Links oder rechts? Wie hatten sie gleich gestanden? Welche Seite hatten die Scheinwerfer beleuchtet?

Sam antwortete nicht, griff stattdessen über Louis hinweg nach dem Handy. Mit einem Finger startete er die leicht verwackelte Aufnahme. Es war nicht viel zu sehen. Es war zu dunkel und nur eine Handykamera. Doch dann fuhr ein Auto vorbei und nur mehrere Jahrzehnte Polizeidienst bewahrten Sam Wilkins davor, jetzt überrascht einzuatmen. Oder zu fluchen. Stattdessen sah er auf die Person auf dem winzigen Display. Sicherlich konnte ein Techniker noch etwas an der Helligkeit herumdrehen und an der Schärfe schrauben, aber er war sich absolut sicher, wer das hier auf dem Telefon war. Und das war Bedeutender als ein Sechser im Lotto.

»Wann ist das passiert?«, fragte er, noch während die letzten Sekunden des Videos liefen.

Aiden strich sich seine feuchten Handinnenflächen an seinen Oberschenkeln ab. Selbst durch die Jeans, die er trug, spürte er seine erhitzte Haut. Passierte das hier wirklich? Vielleicht träumte er ja nur? Aber dafür war das zu real gewesen, das Röcheln, das Grinsen des Mörders. Erneut schauderte er, vielleicht auch, weil das Langarmshirt, das ihm am Oberkörper klebte, langsam trocknete.

»Vor... Ich weiß nicht... Vor einer Viertelstunde? 20 Minuten? Ich bin sofort hierher gerannt. Das müsste aber dabei stehen, Sie können doch die Infos zur Videodatei aufrufen.«

Behutsam legte Detective Sam Wilkins das Handy zurück auf den Tisch. Vor 20 Minuten. Wertvolle Minuten! Der Drang, jetzt Louis Kopf gegen die Wand zu schlagen, wurde mit jeder Sekunde größer. »Welche Straße ist das?«

»Lincoln Road. In etwa der Höhe der Bushaltestelle, an der die Linie 9 hält. Gegenüber ist so ein kleines Café.« Aiden sah zwischen dem Officer und Detective Wilkins hin und her. »Ist das... Wieso fragen Sie denn?«

»Moment«, meinte Sam und sah zu Louis. »Sie schnappen sich sofort drei Leute und fahren zu der Adresse. Ich will, dass sie dort alles großräumig absperren. Sehen Sie nach, ob der Mann noch lebt. Wenn nicht, dann fassen Sie nichts weiter an. Weder Sie noch sonst jemand. Haben Sie mich verstanden?«

Louis sah ihn mit großen Kuhaugen an. »Ja, Sir.«

»Ich schicke Ihnen Detective Collins. Sie wird sich das Ganze ansehen. Und nur sie. Sie lassen keinen anderen Polizisten an die Leiche oder über die Absperrungen.«

Wieder nickte der junge Polizist.

»Gut. Dann los.«

Die Stuhlbeine kratzten über den Boden, als Louis Larkin sich erhob, um den Raum zu verlassen.

»Und Sie.« Sam wandte sich an den jungen Mann vor ihm. »Sie warten hier. Ich bin gleich zurück. Ich muss telefonieren.« Er machte einen Schritt und drehte sich dann noch einmal um. Griff nach dem Handy. »Das bekommen Sie sofort wieder.« Damit verließ er den Raum.

Plötzlich war Aiden allein. Er blinzelte auf die Stelle, an der eben noch sein Handy gelegen hatte. Irgendetwas war passiert, irgendetwas ging nun vor sich. Ihm wurde heiß und kalt. Er schob seine Hände auf den Tisch, knetete seine Finger, während er wartete. Eine Minute später erhob er sich. Er konnte nicht mehr still sitzen! Das ertrug er nicht! Der Gedanke, dass er gerade tatsächlich einen Mord beobachtet hatte - und er war sich ziemlich sicher, dass das Opfer nicht mehr lebte - sickerte langsam in sein Bewusstsein durch, setzte sich dort fest und versponn sich selbst wie in einen kleinen festen Kokon, den er so schnell nicht mehr loswerden würde. Ihm wurde schlecht. Suchend sah er sich um, aber in dem Raum war nichts anderes zu finden als der Papierkorb. Doch sein Würgen war trocken. Er hatte seit 19 Uhr nichts mehr gegessen. Ja, er kannte sich mit dem Tod aus, aber mit dem von älteren Leuten! Ein Mord, bei dem Blut floss, bei dem das Opfer noch leben wollte und röchelte - das war etwas ganz anderes! So viel Blut… Schwarz im Dunkel der Dämmerung und doch hatte er es glänzend über die Finger des Mannes laufen sehen. Wie er versucht hatte, das Leben in sich zu halten… Erneut würgte Aiden, doch bis auf etwas Galle schmeckte er nichts. Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn, als er den Kopf hob und sich auf den Stuhl fallen ließ. Seine Knie zitterten.

***

Detective Wilkins lief währenddessen die paar Meter zur Anmeldung. »Anna, ich brauche Sie.« Sie hob den Blick, sah ihn fragend an. »Sie stellen sich vor das Verhörzimmer und lassen den jungen Mann da drin keine Sekunde aus den Augen. Ich will nicht, dass er abhaut.«

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