Toby Weston - Zielobjekt - Untreue Ehefrauen
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In diesem Sammelband sind die Teile 9 bis 11 der Romanserie: «Zielobjekt: Untreue Ehefrau», enthalten.
Band 9: Die abartige Baronesse
Band 10: Die Rache der Frauen
Band 11: Club der Reichen
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„Weiß ich doch jetzt nicht mehr! Ich erinnere mich an keine Gefühle.“
„Kommen Sie. Sie müssen etwas fühlen, sonst könnten Sie keinen heißen Kaffee trinken, ohne sich die Zunge zu verbrennen. Sie könnten nicht laufen, wenn Ihre Füße nicht den Boden spüren würden. Irgendwelche sensorischen Informationen müssen immer aufgenommen und verarbeitet werden.“
„Nein.“
„Schmecken Sie Dinge? Schmecken Sie, ob etwas süß oder sauer oder salzig ist?“
„Klar.“
„Toby, fühlen Sie Liebe zu anderen Menschen?“
Es schoss aus ihm heraus: „Nein!“
Dr. Greulich lachte, um die Sache zu verharmlosen. „Das ist gelogen. Jeder Mensch empfindet Liebe und Schmerz.“
„Schmerz ist gut für die meisten Menschen. Das lehrt sie, sich zu benehmen.“
„Irrtum. Schmerz ist gut und wichtig für einen Menschen, es zeigt, dass man immer noch lebt, in einem Körper existiert.“
„Ich empfinde nichts für andere Menschen. Ich lebe an einem kühlen, trockenen Ort.“
„Wo ist dieser kühle, trockene Ort? Wie sieht er aus?“
Toby schloss die Augen und verstummte. Obwohl er einen mächtigen Drang empfand zu schreien, redete er sich selber gut zu, stumm zu bleiben. Ob der Schrei Angst oder Erlösung zum Ausdruck gebracht hätte, wusste er nicht. Die Augen waren nach wie vor geschlossen, und er fühlte sich plötzlich von einer atemberaubenden Welle emporgehoben, ein himmlisches Gefühl, dem gleich darauf ein übelkeitserregender Absturz folgte. Die Angst packte ihn, da ihm klar wurde, dass das Vokabular, mit dem er seine Gefühle beschrieb, aus körperlichen Empfindungen abgeleitet war: atemraubend und übelkeitserregend. Ein böser Streich, den die Sprache mitspielt, dachte er. Ich lebe an einem kühlen, trockenen Ort. In dem verzweifelten Bedürfnis, diese Aussage, um selbst daran glauben zu können, nochmals bestätigt zu hören, sagte er:
„Ich lebe an einem kühlen, trockenen Ort.“
„Beschreiben Sie diesen kühlen, trockenen Ort. Wie schaut er aus, die Topographie. Sind Sie innerhalb oder außerhalb, ist es Winter oder Sommer?“
„Ich lebe in einer Burg, einer Festung.“
„Ist diese Festung von einem Graben umgeben?“
„Ja! Woher wissen Sie das?“
„Festungen sind meistens von Gräben umgeben. Ein beliebtes Traummotiv. Sagen Sie, hat diese Festung oder Burg ein Fallgatter?“
„Was ist das?“
„Eine Eisentür, die man herunterlassen kann, um Eindringlinge abzuwehren.“
„Ja.“
„Führt eine Zugbrücke über den Graben?“
„Nein.“
„Wie kommt man dann über den Graben? Irgendein Weg muss doch hinüberführen, richtig?“
„Man muss schwimmen!“
Die Stimme, die aus Tobys Kehle drang, klang tiefer, sonorer. Die neue Stimme ließ gut zehn Sekunden lang ein höhnisches Glucksen vernehmen, dann streckte Tobys Körper sich, als hätten unsichtbare Hände ihn in seinem Sessel aufgerichtet.
Als er jetzt fortfuhr, hatte seine Stimme wieder ihr übliches Timbre.
„Das Scheusal lebt dort, in dem Graben, wo es hingehört. Im Morast! Ich lebe drinnen, wo es sauber und trocken ist. Die Mauern sind dick und fest. Da kommt niemand rein.“
„Ja, und raus kommt auch niemand“, sagte Dr. Greulich.
„Na und. Die Burg ist wunderschön.“
„Ich verstehe. Wenn sie in Ihrer steinernen Festung so glücklich sind, warum suchen Sie diese Burg dann nicht?“
Toby sah ihn an.
Der Psychiater sah ihn an.
Beide kannten keine Antwort.
3
Die Gedanken an eine Burg verfolgten Toby den gesamten Tag. Er konnte sich auf keine Arbeit konzentrieren, verspürte nicht einmal den Drang, eine Frau aufzureißen und zu ficken.
Sehr seltsam. Werde ich etwa krank? Scheiß Psychiater. Aber wenigstens hatte er den Wisch für den blöden Anwalt bekommen. Jetzt hatte er einige Monate Ruhe, bis er wieder in die Praxis musste, und die Blondine mit dem bescheuerten Namen ficken würde. Ob sie bis dahin immer noch in diesem seltsamen Verein war? Schamhaare gegen Dämonen. Und er sollte Probleme haben, nur, weil eine innere Stimme in einer Festung lebte. Blöde Welt. Blöde Psychiater. Blöde Weiber. Blöde Festung.
Apropos Festung!
Da war doch letzte Woche eine E-Mail eingetroffen. Von einem Baron Sowieso aus der Nähe von Wien, der angeblich in einer Burg wohnte. Vielleicht sollte ich den Auftrag annehmen. So könnte ich in der Burg dieses Barons Sowieso nach meiner inneren Stimme suchen.
Toby lächelte bei dieser Vorstellung. Eigentlich gefiel ihm der Gedanke an Wien besser. Vor zwei Jahren hatte er dort eine Maria Sowieso gevögelt. Dieser Fick gehörte eindeutig zu den fünf besten in seinem Leben. Ob er diese Maria Sowieso mal wieder besuchen sollte? Das könnte man prima mit der Festung von diesem Baron Sowieso kombinieren.
Der Baron Sowieso hieß eigentlich Baron Karl von Finkenstein und lebte auf Burg Oberranna.
Toby gab den Namen der Burg im Internet ein. Das Anwesen liegt westlich von Wien in Spitz an der Donau, im Herzen der Wachau. Es wurde an steil abfallenden Hängen im 12. Jahrhundert errichtet. Ihre heutige imposante Form mit den vier dreigeschossigen Trakten, der doppelten Ringmauer, den Gräben und zwei Brücken erhielt sie um 1560.
Gräben mit Brücken!
War das nicht dieser Unsinn, von dem der Psychiater gesprochen hatte?
Oder hatte er selbst davon erzählt?
Egal, dieser Doktor hatte doch davon gesprochen, dass er mit jemand hinter den Mauern einer Burg mit Gräben sprechen musste. Vielleicht war Burg Oberranna damit gemeint.
Er beschloss, den Auftrag anzunehmen. Sollte nichts dabei rauskommen, könnte er immer noch nach Wien fahren, und diese Maria Sowieso ficken.
Unverzüglich nahm er per E-Mail mit Baron von Finkenstein Kontakt auf.
Bereits am darauffolgenden Tag war er nach Wien geflogen, hatte sich am Flughafen einen Leihwagen gemietet und zur Burg Oberranna gefahren. Nun stand er vor der imposanten Eingangstür, die mit einem goldenen Klopfer und dem Familienwappen der Familie Finkenstein versehen war. Es war ein weißes Schild mit roten Wellen.
Toby strich seinen Regenmantel glatt, um die Regentropfen abzuschütteln, die Zeugen des Schauers waren, der gerade begonnen hatte. Er wartete darauf, dass jemand die Tür öffnete.
Eine komplett in schwarz gekleidete Gestalt öffnete und stellte sich als Butler Henri vor. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ließ er Toby eintreten und führte ihn nach einer kurzen Wartezeit in das Arbeitszimmer von Baron Finkenstein.
Gleich darauf erschien der Ehrenwerte oder vielmehr kam hereingestürzt. Er begrüßte Toby nicht einmal, würdigte ihn überhaupt keines Blicks. Er trat an seinen Schreibtisch und blätterte so ungestüm in einem Haufen dort liegender Papiere, dass sie im ganzen Zimmer umherflogen.
Schließlich wurde er dessen müde, setzte sich mit schmerzvollem Stöhnen hin, schob die Lippen vor wie ein fetter Frosch und blickte den Gast durchbohrend an.
Toby war mittlerweile durch dieses ungezügelte Benehmen so verblüfft, dass er wie angewurzelt auf der Kante eines Stuhls saß und nervös darauf wartete, dass dieser Bursche ihm den Grund seiner Wut enthüllte.
„Verdammte Hure!“, schrie der Baron plötzlich so laut, dass Toby fast vom Stuhl kippte. Er schlug mit der Faust auf die Schreibtischplatte.
„Dirne, gemeine Nutte — Was starren Sie mich so an, Sie Idiot?“
„Äh? Idiot?“, erwiderte Toby kühl. „Ich habe nicht die geringste Ahnung, was das alles soll. Aber ich lasse mich nicht von Ihnen beleidigen. Ich bin bereits heute Morgen von München nach Wien geflogen, anschließend mit dem Auto hierhergefahren. Ich bin nur auf Ihre Bitte hergekommen. Sie haben mir einen Auftrag erteilt.“
Toby zog die ausgedruckte E-Mail aus seiner Tasche und warf sie auf den Schreibtisch. Der Baron musterte das Papier einen Augenblick verständnislos, als wäre es in einer Geheimschrift geschrieben oder chinesisch, und begann sich dann allmählich wieder zu beruhigen, wieder der alte beherrschte Aristokrat zu werden.
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