Til Schlosser - Verstoßen und versklavt

„Und was machst du jetzt wirklich so hier?“, fragte er sie und rückte dabei näher.

„Ach, das willst du nicht wissen“, entgegnete Franziska. „Aber gut, es war mit meinem Freund, meinem Ex-Freund. Wie siehst du aus, wie eine billige Hure … einfach unmöglich. Ich wollte im Moment einfach nur weg.“

„Oh, also ich finde …“

„Was denn?“

„Ach nichts“, antwortete er mit seiner tiefen, männlichen Stimme, „aber wenn du Lust hast … und du hast!“

Antwortete er jetzt schon für sie? Sie musste kurz schlucken, aber schlecht sah er wirklich nicht aus. Bei diesen sehr kräftigen Männern mit langem Bart wäre sie vielleicht unruhig geworden. Aber bei ihm hier war es höchstens ein anregendes Kribbeln. Noch jemand trat gerade bei der Tür ein. Mit diesem Mann, der so eine komische abgerissene Jacke trug, wäre sie wohl nicht mitgekommen. Ihr Begleiter sah sie meistens nur noch an – und durch das Fenster konnte sie beobachten, wie die Dämmerung einbrach. Wollte er nicht vorhin noch Getränke besorgen? Ganz langsam ließ sie ihre Hände über den Tisch wandern – und wurde von seinen berührt.

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