Robert Sheckley - Planet der Verbrecher

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Originaltitel: The Status Civilisation

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Seine Rückkehr ins Bewußtsein war ein langwieriger und schmerzhafter Vorgang. Es war eine Reise mit vielen verschiedenen Stationen. Er träumte. Er erwachte aus tiefem Schlaf, aus den imaginären Anfängen aller Dinge. Er hob ein Pseudopodium aus dem Urschlamm, und das Pseudopodium war er selbst. Er wurde eine Amöbe, in der schon alle seine Anlagen enthalten waren, dann ein Fisch - ein Fisch, der sich seiner Identität bewußt war, dann ein Affe, der sich durch einige wesentlichen Dinge von allen anderen Affen unterschied. Und schließlich wurde er ein Mensch.

Was für ein Mensch? Verschwommen sah er sich - ohne Gesicht, seine Hand umklammerte eine Strahlenwaffe, zu seinen Füßen lag eine Leiche. So einer war er!

Er erwachte, rieb sich die Augen und wartete auf weitere Erinnerungen.

Aber die Erinnerungen blieben aus. Nicht einmal sein Name fiel ihm ein.

Hastig richtete er sich auf und dachte angestrengt nach. Als auch das nichts half, blickte er sich um, in der Hoffnung, in seiner Umgebung einen Hinweis auf seine Identität zu finden.

Er saß auf einem Bett in einem kleinen grauen Zimmer. In der einen Wand befand sich eine geschlossene Tür; an der anderen konnte er hinter einem Vorhang einen winzigen Waschraum erkennen. Eine verborgene Lichtquelle erhellte den Raum, vielleicht leuchtete die Decke sogar selbst. Es gab ein Bett und einen einzigen Stuhl, sonst nichts.

Er stützte das Kinn in die Hände und schloß die Augen. Wieder versuchte er, sein Wissen zu ordnen und aus diesem Wissen Schlüsse zu ziehen. Er wußte, daß er ein Mensch war, ein Homo sapiens, ein Bewohner des Planeten Erde. Er sprach eine Sprache, von der er wußte, daß sie>Englisch

Außerdem besaß er eine begrenzte Menge Allgemeinwissens. Er wußte, daß es viele wichtige Dinge gab, die er nicht kannte, die er aber einmal gekannt hatte.

Irgend etwas muß mit mir geschehen sein.

Dieses Etwas hätte schlimmer sein können. Wenn es nur ein wenig weiter getrieben worden wäre, dann würde er jetzt eine gedankenlose Kreatur sein, ohne die Fähigkeit zu sprechen, ohne das Bewußtsein, ein Mensch zu sein, ein Mann von der Erde. Es war ihm also noch etwas gelassen worden.

Aber als er versuchte, über die Alltagstatsachen vorzudringen, stieß er in ein dunkles und schreckerfülltes Gebiet. Halt! Nicht weiter/Die Erforschung seines eigenen Gedächtnisses war so gefährlich wie eine Reise ins - wohin? Er fand keine passende Bezeichnung, obgleich er annahm, daß es viele gab.

Ich muß krank gewesen sein.

Das war die einzige vernünftige Erklärung. Er war ein Mann mit Resten von Erinnerungen. Einmal mußte er die unbezahlbare Gabe besessen haben, sich an viele Dinge zu erinnern, während er jetzt nur aus den wenigen Fakten, die ihm zur Verfügung standen, Vermutungen ableiten konnte. Früher einmal mußte er fähig gewesen sein, sich an ganz bestimmte Vögel, Bäume, Freunde zu erinnern, an eine Familie, einen Beruf und vielleicht sogar an eine Frau. Jetzt konnte er nur Theorien darüber aufstellen. Früher einmal hatte er sagen können>das ist wiedas erinnert mich an<. Jetzt erinnerte ihn nichts an etwas, und die Dinge waren nichts als sie selbst. Er hatte die Fähigkeit verloren, Dinge zu vergleichen oder gegenüberzustellen. Er konnte die Gegenwart nicht mehr auf Grund von Erfahrungen aus der Vergangenheit analysieren.

Dies muß ein Krankenhaus sein.

Natürlich, Man kümmerte sich hier um ihn. Freundliche Ärzte bemühten sich, sein Gedächtnis wiederherzustellen und seine Identität, sein Urteilsvermögen wiederzuerwecken, ihm zu sagen, wer und was er war. Das war sehr nett von ihnen; er fühlte, wie ihm Tränen der Dankbarkeit in die Augen stiegen.

Er erhob sich und wanderte langsam in dem kleinen Zimmer umher. Er ging zur Tür und fand sie verschlossen. Diese verriegelte Tür verursachte einen Moment der Panik in ihm, aber er beherrschte sich gleich wieder. Vielleicht war er gewalttätig gewesen.

Nun, das würde nicht wieder vorkommen. Sie würden schon sehen. Und dann würde man ihm alle Privilegien eines einsichtigen Patienten einräumen. Er würde mit dem Doktor darüber reden.

Er wartete. Nach einer langen Zeit hörte er Schritte auf dem Gang vor seiner Tür näher kommen. Er setzte sich auf die Bettkante und lauschte, während er sich bemühte, seine Erregung zu unterdrücken. Die Schritte hielten bei seiner Tür an. Ein schmaler Schlitz öffnete sich, und ein Gesicht blickte ihn an. »Wie fühlen Sie sich?« fragte der Mann. Er ging zu dem Schlitz und sah, daß der Mann eine braune Uniform trug. An der Hüfte trug er einen Gegenstand, der nach kurzem Nachdenken als eine Waffe identifiziert werden konnte. Dieser Mann war zweifellos ein Wachtposten. Er hatte ein grobes, undeutbares Gesicht.

»Würden Sie mir bitte sagen, wie ich heiße?« fragte er die Wache.

»Nennen Sie sich 402«, sagte der Posten. »Das ist Ihre Zellennummer.«

Es gefiel ihm nicht. Aber immerhin war 402 besser als gar nichts. »Bin ich lange krank gewesen?« fragte er die Wache.

»Geht es mir schon besser?«

»Ja«, antwortete der Posten teilnahmslos. »Wichtig ist nur, Ruhe zu bewahren. Gehorchen Sie den Vorschriften. Dann geht alles klar.«

»Natürlich«, sagte 402. »Aber warum kann ich mich an nichts

erinnern?«

»So ist das nun mal«, antwortete die Wache. Er machte sich daran, wegzugehen.

402 rief ihm nach: »Halt! Warten Sie! Sie können doch nicht so ohne weiteres weggehen. Sie müssen mir alles erklären! Was ist mit mir geschehen? Warum bin ich in diesem Krankenhaus?«

»Krankenhaus?« sagte der Posten. Er sah 402 an und grinste.

»Wie kommen Sie denn darauf?«

»Ich nehme es an«, erwiderte 402.

»Da nehmen Sie was Falsches an. Dies ist ein Gefängnis.« 402 erinnerte sich an seinen Traum von dem ermordeten Mann.

Traum oder Erinnerung? Verzweifelt rief er dem Wachtposten nach: »Was habe ich verbrochen? Was habe ich getan?«

»Das werden Sie schon herausfinden«, antwortete die Wache.

»Wann?«

»Nach der Landung. Aber jetzt machen Sie sich fertig zum Anbeten.«

Er ging davon. 402 setzte sich wieder aufs Bett und versuchte nachzudenken. Ein paar Dinge hatte er erfahren. Er befand sich in einem Gefängnis, und dieses Gefängnis würde bald landen. Was hatte das zu bedeuten? Wozu brauchte ein Gefängnis zu landen?

Und was würde beim Antreten geschehen?

402 begriff nur vage die folgenden Ereignisse. Zuerst verharrte er längere Zeit auf seinem Bett. Er konnte nicht abmessen, wie lange.

Immer wieder versuchte er die wenigen Tatsachen, die er über sich selbst wußte, aneinanderzureihen. Dann hatte er den Eindruck von schrillen Klingeln, und gleich darauf schwang die Tür seiner Zelle auf.

Was bedeutete das? Was würde nun geschehen?

402 ging zur Tür und blickte in den Gang. Er war voller Erwartung, wollte aber die Sicherheit seiner Zelle nicht aufgeben. Er wartete, und der Wachtposten kam zu ihm.

»Alles in Ordnung«, beruhigte dieser ihn. »Niemand wird Ihnen etwas tun. Gehen Sie den Gang entlang - immer geradeaus.«

Sanft schob er 402 vor sich her. 402 schritt den Gang entlang.

Er sah, wie sich andere Zellentüren öffneten, wie andere Männer in den Gang traten. Und je weiter er ging, um so mehr Männer schlössen sich an. Die meisten sahen bestürzt aus, niemand sprach. Die einzigen Worte kamen von dem Wachtposten:

»Weitergehen - immer geradeaus. Weitergehen, schön brav weitergehen.«

Sie kamen in einen großen runden Saal. 402 sah sich um und entdeckte einen Balkon, der an den Wänden entlang verlief. Darauf standen alle paar Meter bewaffnete Posten. Ihre Anwesenheit schien überflüssig; die erschrockenen und willenlosen Männer waren nicht in der Stimmung zu einer Revolte. Anscheinend hatten die grimmig dreinschauenden Wachen eine symbolische Bedeutung. Sie erinnerten die gerade erwachten Männer an die wichtigste Tatsache ihres Lebens: daß sie Gefangene waren

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