Patricia Briggs - Shamera - Die Diebin

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Shamera - Die Diebin: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Shamera schlägt sich als Diebin durch und stiehlt von den Wohlhabenden, um zu überleben. Dabei setzt sie ihre magische Begabung ein, die sie jedoch noch nicht vollends beherrscht.
Als Shameras Mentor und Freund, ein mächtiger Magier, brutal ermordet wird, ist sie am Boden zerstört. Doch dann bekommt sie einen interessanten Auftrag: Sie soll nach einem Mörder suchen – und der Vorgehensweise nach zu urteilen, scheint es derjenige zu sein, der ihren geliebten Mentor tötete...

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»Gut, gut«, erwiderte Lord Hirkin, der Mann, der die Gardisten von Fegfeuer befehligte.

Er zeigte mit einer Geste in Shams Richtung, und Lappen trat hinter sie. Der sicherte sie, indem er die riesigen Hände um ihre Oberarme schlang.

Bei den Gezeiten, dachte Sham, das würde doch nicht so einfach werden. Sie hob sich ihre Trauer für später auf und widmete alle Aufmerksamkeit ihrer gegenwärtigen Lage.

»Nach genau so einem mordenden Dieb habe ich gesucht«, fuhr Hirkin fort und wechselte dabei für Sham ins Südländische. »Dieser Mann, der sich ›der Hai‹ nennt – du wirst mir sagen, wo ich ihn finde.«

Sham zog die Augenbrauen hoch. »Ich weiß nicht, wo er sich aufhält – das weiß niemand. Wenn du ihn haben willst, dann hinterlasse eine Nachricht für ihn bei einem der Flüsterer.«

In Wirklichkeit war sie vermutlich die einzige Person außerhalb der Bande des Hais – den sogenannten Flüsterern der Straße –, die wusste, wo sich der Hai meistens herumtrieb. Doch sie hatte nicht die Absicht, dieses Wissen mit irgendjemandem zu teilen. Der Hai hatte eigene Wege und Mittel, sich solcher Probleme anzunehmen – Vorgehensweisen, die in der Regel weit unangenehmer waren als alles, was sich dieser Mann vor ihr ausdenken könnte. Abgesehen davon betrachtete sie den Hai als einen Freund.

Hirkin schüttelte vor gespieltem Bedauern den Kopf, wandte sich ab und sprach zu den drei Gardisten hinter ihm. »Es dauert immer so lange« – er wirbelte auf dem Absatz herum und schlug ihr mit dem Handrücken ins Gesicht –, »die Wahrheit aus Südwald-Abschaum herauszubekommen. Die sind einfach dümmer, als gut für sie ist.« An Sham gewandt meinte er: »Vielleicht sollte ich dich einfach diesem Mann dort überlassen.« Er nickte in Richtung des wandelnden Skeletts, das dabei ein boshaftes Grinsen aufsetzte und eine Zahnlücke zur Schau stellte. »Er mag Jungen deiner Größe. Den letzten, den er zum Spielen hatte, habe ich danach getötet – aus Barmherzigkeit.«

Sham zeigte sich von Hirkins Drohungen angemessen beeindruckt – nämlich gar nicht. Sie schnaubte nur verächtlich und lächelte mit aufgeplatzten Lippen. Schon früh hatte sie gelernt, dass der Geruch von Angst Schakale nur erregte und noch wilder werden ließ.

»Von dem da hab ich schon gehört«, sagte sie und deutete mit dem Kinn in Richtung des Gardisten, den Hirkin gemeint hatte. »Man munkelt, dass er sich ohne fremde Hilfe nicht mal die Schuhe zubinden kann. Gib mich ruhig zu ihm, und du findest danach vielleicht noch ein paar kleine Stückchen von ihm.«

Den nächsten Hieb erwartete sie, und sie drehte den Kopf mit dem Schlag, um einen Teil der Kraft abzulenken. Man hatte sie nicht nach Waffen durchsucht. Ihr Dolch lag zwar dort, wo sie ihn hingeworfen hatte, aber mehrere der Werkzeuge ihres Diebeshandwerks waren beinahe genauso scharf. Und Lappens Griff war nicht so fest, wie er glaubte – nicht für eine Magierin. Sham musste nur den günstigsten Augenblick wählen, um zu handeln.

Talbot, der einzige Südwäldler unter den Gardisten, beobachtete das Geschehen zähneknirschend. Es handelte sich um das vierte derartige Verhör dieser Nacht. Von den ersten beiden hatte er nur gehört. Zum dritten war er gestoßen, als das Opfer bereits tot war. An sich hatte er kein Problem mit Schlägen und Gewalt im Namen der Gerechtigkeit, doch dieses Verhör hatte nichts mit der Leiche zu tun, die vergessen in der Ecke des Raumes lag – ein so schmächtiger Bursche hätte unmöglich eine Tür einfach so aus dem Rahmen reißen können. Zudem beschwor der Anblick von Besatzern aus dem Osten, die einen Südwäldler schlugen, eine Wut herauf, die er längst begraben gewähnt hatte.

Auch wenn es sich um die erste feste Anstellung handelte, die er in fünf Jahren gefunden hatte, würde er nicht tatenlos dabei zusehen, wie Lord Hirkin einen Jungen zu Tode prügelte, nur um seine Stelle zu behalten. Mit einer stummen Entschuldigung an seine Frau drehte er sich um und stahl sich in einem Augenblick zur Tür hinaus, in dem die Aufmerksamkeit der anderen dem kleinen Dieb galt.

Kaum befand er sich in der stillen Gasse, steuerte Talbot mit forschen Schritten und der groben Idee, einige Gardisten aus Südwald zu suchen, auf die nächstbeste größere Straße zu. Hirkins Befehlsgewalt über sie war nicht so gefestigt, wie er glaubte, und Talbot kannte mehrere, die sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen würden, ein paar Cybeller zu töten, seien es Gardisten oder Adelige.

Kurz spielte er mit dem Gedanken, dem Hai eine Botschaft zukommen zu lassen, verwarf diesen Einfall jedoch. Der Hai mied in der Regel die unmittelbare Begegnung mit Gardisten; er würde den Tod des Jungen vielleicht rächen, aber Talbot hoffte, ihn stattdessen zu retten. Vergeltung war es nicht wert, darüber eine feste Anstellung zu verlieren.

Die nächste Straße, auf der Betrieb herrschte, lag mehrere Häuserblöcke entfernt. Um diese nachtschlafende Zeit trieben sich dort zwar weniger Menschen herum, aber völlige Ruhe kehrte in Fegfeuer nie ein. Als er die breitere Durchzugsstraße erreichte, verschnaufte Talbot und sah sich nach ihm bekannten Gardisten um, erblickte jedoch nur einen cybellischen Soldaten. Talbot stieß einen leisen Fluch aus.

»Schwierigkeiten?«, fragte eine Stimme in seiner Nähe auf Südwäldisch.

Talbot wirbelte herum und sah sich von Angesicht zu Angesicht einem Schlachtross gegenüber. Besonnen wich er aus der Reichweite der gebleckten Zähne des Hengstes, legte den Kopf in den Nacken und begegnete dem Blick eines Mannes, bei dem es sich der Aufmachung nach nur um den Vogt von Südwald handeln konnte.

»Ja, Herr.« Seine Stimme ertönte mit festem Klang. Talbot hatte als Matrose auf dem Schiff gedient, das unter dem Sohn des alten Königs gesegelt war. Er war an Menschen von Rang gewöhnt, und den Flüsterern zufolge war Lord Kerim nicht so hochnäsig wie die meisten seiner Kaste. Talbot hatte sogar gehört, er kümmere sich um alle Menschen in Südwald, um Oststämmige und Einheimische gleichermaßen.

Zum ersten Mal verspürte Talbot das Aufflackern der Hoffnung, dass er die Nacht überstehen würde, ohne seine Arbeit zu verlieren. »Falls Ihr eine Minute Zeit habt, Herr, es ist ein Verbrechen geschehen, das Euch interessieren könnte.«

»Tatsächlich?« Lord Kerim lehnte sich auf dem Pferd ein wenig zurück und wartete darauf, dass der Gardist fortfuhr.

Talbot räusperte sich und sprang über seinen Schatten. »Ein Mord hat sich ereignet, Herr. Als wir die Leiche gefunden haben, war dort ein Junge. Der gewöhnliche Ablauf wäre so gewesen, Herr, dass wir ihn für ein Verhör und ein Gerichtsverfahren mitgenommen hätten. Aber Lord Hirkin ist aufgekreuzt und hat das Verhör gleich selbst übernommen. Ich glaube nicht, dass er vorhat, den Jungen für ein Gerichtsverfahren in Gewahrsam zu nehmen, falls Ihr versteht, was ich meine.«

Kerim musterte den Gardisten kurz, bevor er ihn leise aufforderte: »Dann geh voraus, Mann, und ich kümmere mich darum.«

Mit Kerim im Rücken schaffte Talbot den Weg zurück zu der kleinen Hütte binnen kürzester Zeit. An der Tür befreite Kerim die Füße aus den Steigbügeln und schwang ein Bein über den Sattel, bevor er vom Pferd glitt. Er ließ die Zügel auf den Boden sinken, damit der Hengst an Ort und Stelle blieb, und folgte Talbot durch den offenen Eingang.

»Wenn du ein artiger Junge bist, besteht keine Notwendigkeit, den Scharfrichter kennenzulernen«, gurrte Lord Hirkin.

Er hatte begonnen, seine Drohungen mit unverhohlener Bestechung abzuwechseln. Sham wusste nicht genau, weshalb er den Hai jagte, aber angesichts der Dringlichkeit, die aus dem Auftreten des Mannes sprach, musste es sich um eine Angelegenheit von großer Bedeutung handeln.

»Ich würde lieber ihn kennenlernen, als noch länger dich zu ertragen«, gab sie etwas undeutlich durch ihre geschwollenen Lippen zurück. »Er würde wenigstens nach ehrlicher Arbeit riechen. Das ist besser als der Gestank, der an dir haften wird, wenn der Hai mit dir fertig ist. Er mag keine Leute, die in seinen Belangen herumstochern – die enden in der Regel als Futter für seine Brüder im Meer.«

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