Robert Jordan - Sturm der Finsternis

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Das Rad der Zeit dreht sich, Zeitalter kommen und gehen und lassen Erinnerungen zurück, die zu Legenden werden ... Seit nunmehr fast zwanzig Jahren begeistert Robert Jordans episches Abenteuer »Das Rad der Zeit« Millionen Leser auf der ganzen Welt. Sie verfolgen Rand al'Thors Weg des Wiedergeborenen Drachen, des Retters oder Vernichters der Menschheit - und seinen Kampf gegen den Dunklen König, der in die Letzte Schlacht um die Welt ziehen wird. Als Robert Jordan im Jahr 2007 starb, hinterließ er ein unvollständiges Manuskript zu »Der aufziehende Sturm«. Bestsellerautor Brandon Sanderson hat sich des Romans angenommen, um ihn mittels aufwendiger Recherchen und großer Werktreue fortzuschreiben. Robert Jordans Epos wird vollendet. Endlich bricht der Tag der Letzten Schlacht an, und das große Finale beginnt ...

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Der Prophet erreichte den Hügelkamm und strich den Dreck von seinen Fingern. Er atmete ein und aus, sah sich um, während seine wenigen übrig gebliebenen Anhänger raschelnd aus dem Unterholz kletterten. Die Baumwipfel über ihren Köpfen waren sehr dicht, und nur wenig Sonnenlicht drang in die Tiefe. Licht. Das strahlende Licht.

In der Nacht vor dem Angriff war ihm der Drache erschienen. Erschienen in glorreicher Pracht! Eine Lichtgestalt, deren schimmernde Gewänder in der Luft leuchteten. Töte Perrin Aybara!, hatte der Drache befohlen. Töte ihn! Also hatte der Prophet sein bestes Werkzeug ausgeschickt, Aybaras lieben Freund.

Dieser Junge, dieses Werkzeug, hatte versagt. Aram war tot. Die Männer des Propheten hatten das bestätigt. Eine Tragödie! Waren sie darum nicht gediehen? War das der Grund, warum ihm von seinen Tausenden von Anhängern nur noch eine bloße Handvoll geblieben waren? Nein. Nein! Sie mussten sich gegen ihn gestellt, mussten im Geheimen den Schatten angebetet haben. Aram! Ein Schattenfreund! Darum hatte er versagt.

Die ersten seiner Anhänger - schmutzig, blutig, erschöpft - erreichten den Hügelkamm. Ihre Kleidung war nicht besser als Lumpen. Kleidung, die sie nicht von anderen hervorhob. Die Kleidung von schlichten und guten Menschen.

Der Prophet zählte sie. Weniger als hundert. So wenige. Trotz des Tageslichts war dieser verfluchte Wald so finster. Dicke Baumstämme standen dicht beieinander, und Wolken hatten den Himmel verdunkelt. Das Unterholz aus Knochenbüschen mit ihren dünnen Ästen war verfilzt und bildete eine beinahe unnatürliche Barriere, außerdem kratzten die Büsche wie Krallen über seine Haut.

Das Unterholz und die steilen Erdkämme verhinderten, dass ihm das Heer folgen konnte. Obwohl der Prophet vor nicht einmal einer Stunde aus Aybaras Lager entkommen war, fühlte er sich bereits sicher. Sie würden nach Norden gehen, wo sie Aybara und seine Schattenfreunde nicht finden würden. Dort konnte der Prophet einen Neuanfang machen. Er war nur bei Aybara geblieben, weil seine Anhänger stark genug gewesen waren, Aybaras Schattenfreunde fernzuhalten.

Seine geliebten Anhänger. Tapfere Männer, und treu, jeder Einzelne von ihnen. Von Schattenfreunden ermordet. Er trauerte um sie, beugte den Kopf und murmelte ein Gebet. Seine Leute folgten seinem Beispiel. Sie waren müde, aber in ihren Augen brannte das Licht der Leidenschaft. Die Schwachen unter ihnen oder die, denen die nötige Hingabe fehlte, waren geflohen und vor langer Zeit getötet worden. Das hier waren die Besten, die Stärksten, die Treuesten. Jeder von ihnen hatte im Namen des Wiedergeborenen Drachen viele Schattenfreunde getötet.

Mit ihnen konnte er neu beginnen. Aber zuerst musste er Aybara entkommen. Im Augenblick war der Prophet zu schwach, um sich ihm entgegenzustellen. Aber er würde ihn später töten. Ja ... Finger um diesen Hals ... ja ...

Der Prophet konnte sich noch an eine Zeit erinnern, in der man ihn anders genannt hatte. Masema. Mittlerweile waren diese Tage sehr verschwommen, wie die Erinnerungen an ein früheres Leben. Tatsächlich war Masema wiedergeboren worden, so wie alle Menschen in das Muster wiedergeboren wurden - er hatte sein altes, profanes Leben abgestreift und war der Prophet geworden.

Die letzten Männer gesellten sich auf dem Kamm zu ihm. Er spuckte ihnen vor die Füße. Sie hatten ihn im Stich gelassen. Feiglinge. Sie hätten besser kämpfen müssen! Er hätte diese Stadt erobern müssen!

Er wandte sich nach Norden und marschierte weiter. Diese Landschaft wurde ihm vertraut, obwohl es oben in den Grenzlanden nichts Vergleichbares gab. Sie würden ins Hochland hinaufsteigen und dann die Ebene von Almoth betreten. Dort gab es Drachenverschworene, Anhänger des Propheten, auch wenn viele noch nie von ihm gehört hatten. Dort würde er schnell neue Kräfte gewinnen.

Er schob sich durch ein dunkles Gebüsch und betrat eine kleine Lichtung. Seine Männer folgten ihm schnell. Sie würden bald etwas zu essen brauchen, und er würde sie auf die Jagd schicken müssen. Keine Feuer. Sie konnten es sich nicht leisten, den Feind zu alarmieren ...

»Hallo, Masema«, sagte eine leise Stimme.

Er fauchte, fuhr herum, seine Anhänger drängten sich um ihn und zogen die Waffen. Wenige Schwerter, Messer, Kampfstäbe, ein paar Stangenwaffen. Der Prophet ließ die Blicke über die im trüben Nachmittagslicht liegende Lichtung schweifen, suchte nach der Sprecherin. Sie stand ein kurzes Stück entfernt auf ein paar Felsen, die aus dem Erdreich ragten. Eine Frau mit einer typisch saldaeanischen Nase, leicht schräg stehenden Augen und schulterlangem schwarzen Haar. Sie trug Grün, einen Reitrock, und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

Faile Aybara, die Frau des Schattengezüchts Perrin Aybara. »Ergreift sie!«, schrie der Prophet und zeigte mit dem Finger auf sie. Ein paar seiner Anhänger stolperten los, aber die meisten zögerten. Sie hatten gesehen, was ihm verborgen geblieben war. Schatten im Wald hinter Aybaras Frau, die einen Halbkreis bildeten. Die Umrisse von Männern, deren Bogen auf die Lichtung zielten.

Faile winkte energisch, und die Pfeile flogen. Diejenigen von seinen Anhängern, die seinem Befehl zuerst gefolgt waren, fielen auch als Erste, schrien in dem stummen Wald auf, bevor sie auf den lehmigen Boden stürzten. Der Prophet brüllte, jeder Pfeil schien sein eigenes Herz zu durchbohren. Seine geliebten Anhänger! Seine Freunde! Seine lieben Brüder!

Ein Pfeil traf ihn und warf ihn auf den Rücken. Um ihn herum starben Männer, so wie sie zuvor gestorben waren. Warum hatte ihn der Drache nicht beschützt, warum nicht? Warum nicht? Plötzlich überwältigte ihn wieder der Schrecken des Ganzen, das schleichende Entsetzen, seine Männer in Wellen fallen sehen zu müssen, zusehen zu müssen, wie sie durch die Hand der Aiel-Schattenfreunde starben.

Es war Perrin Aybaras Fehler. Hätte der Prophet das doch nur früher begriffen, damals am Anfang, noch bevor er den Lord Drachen als das erkannt hatte, was er war!

»Es ist mein Fehler«, flüsterte der Prophet, als die letzten seiner Anhänger starben. Bei einigen von ihnen hatte man mehrere Pfeile gebraucht, um sie aufzuhalten. Das hatte ihn mit Stolz erfüllt.

Langsam zwang er sich wieder auf die Füße, hielt sich die Schulter, aus der der Schaft herausragte. Er hatte zu viel Blut verloren. Schwindelig sackte er wieder auf die Knie.

Faile stieg von ihrem Stein und betrat die Lichtung. Zwei Frauen in Hosen folgten ihr. Sie erschienen besorgt, aber Faile ignorierte ihre Proteste, dass sie zurückbleiben sollte. Sie trat zu dem Propheten, dann zog sie das Messer aus dem Gürtel. Es war eine schöne Klinge, mit einem gegossenen Griff, den ein Wolfskopf zierte. Das war gut so. Der Anblick erinnerte den Propheten an den Tag, an dem er sich seine eigene Klinge verdient hatte. Der Tag, an dem sein Vater sie ihm gegeben hatte.

»Danke, dass du bei dem Angriff auf Malden geholfen hast, Masema«, sagte Faile und blieb direkt vor ihm stehen. Dann holte sie aus und rammte ihm diese Klinge direkt ins Herz. Er fiel nach hinten, das Blut strömte heiß über seine Brust.

»Manchmal muss eine Ehefrau das tun, was ihr Mann nicht tun kann«, hörte er Faile zu ihren Frauen sagen, während ihm die Augen zufallen wollten. »Was wir heute getan haben, war eine finstere Tat, aber sie war nötig. Keiner soll es meinem Mann sagen. Er darf es nie erfahren.«

Ihre Stimme wurde leiser. Der Prophet fiel.

Masema. Das war sein Name gewesen. An seinem fünfzehnten Geburtstag hatte er sich sein Schwert verdient. Sein Vater war so stolz gewesen.

Also ist es vorbei, dachte er und konnte die Augen nicht länger geöffnet halten. Habe ich es gut gemacht, Vater, oder habe ich versagt?

Es gab keine Antwort. Und dann vereinigte er sich mit der Leere und fiel in ein endloses Meer aus Dunkelheit.

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