Margaret Weis - Drachenwinter

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Raistlin beobachtete Lauranas inneren Kampf mit Interesse.

»Kitiara war da schon nicht mehr zu Hause«, antwortete er.

»Sie hat das Haus mit fünfzehn verlassen, verdiente sich ihren Lebensunterhalt mit dem Schwert. Da sie eine Expertin ist wie mir Caramon erzählte -, hatte sie keine Schwierigkeiten, Söldnerarbeiten zu finden. Oh, sie besuchte uns oft, um nach uns zu sehen. Als wir älter und geübter waren, nahm sie uns mit. In jener Zeit lernten Caramon und ich, zusammen zu kämpfen – ich mit meiner Magie, mein Bruder mit seinem Schwert. Dann, als sie Tanis kennengelernt hatte«, Raistlins Augen glitzerten bei Lauranas Unbehagen, »reiste sie häufiger mit uns.«

»Mit wem? Wohin seid ihr gegangen?«

»Sturm Feuerklinge, der damals schon vom Ritterstand träumte, der Kender, Tanis, Caramon und ich. Wir sind mit Flint gereist, bevor er seine Arbeit aufgab. Und zu der Zeit hatten wir alles voneinander gelernt, was möglich war. Wir wurden unruhig. Es war Zeit, sich zu trennen, wie Tanis sagte.«

»Und das habt ihr getan? War er damals schon euer Anführer?« Sie erinnerte sich, wie sie ihn kannte, bevor er Qualinesti verlassen hatte, ohne Bart und ohne die Sorgenfalten, die er jetzt hatte. Aber schon damals war er zurückgezogen und nachdenklich gewesen, gequält von seinen Gefühlen, zwei Welten anzugehören – und doch keiner. Sie hatte ihn damals nicht verstanden. Erst jetzt begann sie zu verstehen, seitdem auch sie in der Welt der Menschen lebte.

»Er verfügt über die Eigenschaften, die für eine Führerschaft offenbar notwendig sind. Er denkt schnell, ist intelligent und schöpferisch. Aber die meisten von uns verfügen mehr oder weniger über diese Merkmale. Warum folgen die anderen Tanis? Sturm ist von adeliger Herkunft, Angehöriger eines Ordens, dessen Ursprünge bis in uralte Zeiten zurückreichen. Warum gehorcht er einem Bastard? Und Flußwind? Er mißtraut allen, die nicht menschlich sind und denen, die es sind, nur halb. Dennoch würden er und Goldmond Tanis bis in den Abgrund und zurück folgen. Warum?«

»Ich habe darüber nachgedacht«, begann Laurana, »und ich glaube...«

Aber Raistlin ignorierte sie und beantwortete seine Frage selbst. »Tanis horcht auf seine Gefühle. Er unterdrückt sie nicht wie der Ritter oder versteckt sie nicht wie der Barbar. Tanis weiß, daß ein Führer manchmal mit dem Herzen denken muß und nicht mit dem Kopf.« Raistlin warf ihr einen kurzen Blick zu. »Denk daran.«

Laurana war einen Moment verwirrt, dann spürte sie eine Spur von Überheblichkeit bei dem Magier, die sie wütend machte, und sie sagte hochmütig: »Mir ist aufgefallen, daß du in der Aufzählung nicht vorkamst. Wenn du so intelligent und mächtig bist, wie du behauptest, warum folgst du dann Tanis?«

Raistlins Stundenglasaugen verdunkelten sich, und er kniff sie zu. Caramon brachte ihm einen Becher und goß vorsichtig Wasser hinein. Der Krieger warf Laurana einen Blick zu, er wirkte wie immer verlegen und unruhig, wenn sein Bruder sich so benahm.

Raistlin schien es nicht zu bemerken. Er zog einen Beutel aus seinem Gepäck und streute einige grüne Blätter in das heiße Wasser. Beißender Geruch erfüllte den Raum. »Ich folge ihm nicht.« Der junge Magier blickte Laurana an. »Zur Zeit reisen Tanis und ich zufälligerweise in dieselbe Richtung.«

»Die Ritter von Solamnia sind in unserer Stadt nicht willkommen«, sagte der Lord streng. Sein düsterer Blick wanderte über den Rest der Gruppe. »Noch Elfen, Kender und Zwerge und alle, die mit ihnen reisen. Wie ich verstanden habe, gehört auch ein Magier zu euch, einer mit roten Gewändern. Ihr tragt Rüstungen. Eure Waffen sind blutverklebt und schnell und sicher zur Hand. Offensichtlich seid ihr erfahrene Krieger.«

»Zweifellos Söldner, mein Herr«, bemerkte der Wachtmeister.

»Wir sind keine Söldner«, entgegnete Sturm stolz. »Wir kommen von den nördlichen Ebenen Abanasinias. Wir haben achthundert Männer, Frauen und Kinder aus der Gewalt des Drachenfürsten Verminaard in Pax Tharkas befreit. Wir flohen vor dem Zorn der Drachenarmeen und ließen die Leute in einem Tal im Gebirge zurück und reisten weiter südlich in der Hoffnung, Schiffe in der legendären Stadt Tarsis zu finden. Wir wußten nicht, daß sie inzwischen landumschlossen ist, sonst wären wir nicht gekommen.«

Der Lord runzelte die Stirn. »Du sagst, ihr kommt aus dem Norden? Das ist unmöglich. Niemand ist je ungeschoren durch das Bergkönigreich der Zwerge in Thorbadin gekommen.«

»Wenn du irgend etwas über die Ritter von Solamnia weißt, dann müßtest du auch wissen, daß wir eher sterben würden, als zu lügen – selbst unseren Feinden gegenüber«, sagte Sturm.

»Wir haben das Zwergenreich betreten und konnten sicher passieren, da wir als Gegenleistung den verlorenen Streitkolben von Kharas gefunden und übergeben haben.«

Der Lord bewegte sich unruhig und warf dem hinter ihm sitzenden Drakonier einen Blick zu. »Ich weiß einiges über die Ritter«, sagte er widerstrebend. »Und darum muß ich deine Geschichte glauben, obwohl sie eher wie ein Märchen klingt als...«

Plötzlich wurden die Türen aufgestoßen, und zwei Wachen traten ein und zogen einen Gefangenen hinter sich her. Sie schoben die Gefährten beiseite, als sie ihren Gefangenen auf den Boden warfen. Es war eine Frau. Sie war fast völlig verschleiert und trug einen langen Rock und einen dicken Umhang. Einen Moment blieb sie auf dem Boden liegen, als ob sie zu müde oder zu geschwächt wäre, sich zu erheben. Dann schien sie mit äußerster Willensanstrengung zu versuchen, hochzukommen. Niemand wollte ihr offenbar helfen. Der Lord starrte sie mit grimmigem und drohendem Gesicht an. Der Drakonier war aufgestanden und sah interessiert zu ihr hin. Dann war Sturm an ihrer Seite.

Der Ritter hatte voller Entsetzen zugesehen, erschreckt über diese gefühllose Behandlung einer Frau. Er blickte zu Tanis, sah den immer vorsichtigen Halb-Elf den Kopf schütteln, aber der Anblick der Frau, die sich mühte, aufzustehen, war zuviel für den Ritter. Er trat einen Schritt nach vorn. Vor ihm tauchte ein Speer auf.

»Töte mich, wenn du willst«, sagte der Ritter zu der Wache, »trotzdem werde ich dieser Dame helfen.«

Die Wache blinzelte und trat zurück, seine Augen wandten sich dem Lord zu. Dieser schüttelte leicht den Kopf. Tanis hielt den Atem an, als er ihn beobachtete. Dann schien es ihm, als würde der Lord lächeln, der gleich darauf schnell seine Hand auf den Mund legte.

»Meine Dame, erlaubt mir, Euch zu helfen«, sagte Sturm mit seiner altmodischen Höflichkeit. Seine starken Hände hoben sie sanft auf die Füße.

»Du hättst mich lieber liegenlassen sollen, Ritter«, sagte die Frau, ihre Worte waren hinter ihrem Schleier kaum zu hören.

Aber bei ihrer Stimme stöhnten Tanis und Gilthanas auf und blickten sich an. »Du weißt nicht, was du tust«, fuhr sie fort.

»Du riskierst dein Leben...«

»Es ist mir eine Ehre«, sagte Sturm und verbeugte sich. Dann stellte er sich beschützend neben sie, seine Augen auf die Wachen gerichtet.

»Sie ist eine Silvanesti-Elfe!« flüsterte Gilthanas Tanis zu.

»Weiß Sturm das?«

»Natürlich nicht«, erwiderte Tanis. »Wie sollte er? Ich selbst habe ja kaum ihren Akzent erkannt.«

»Was macht sie wohl hier? Silvanesti ist weit entfernt...«

»Ich...«, begann Tanis, aber einer der Wachen stieß ihn an. Er verstummte, als der Lord zu sprechen anfing.

»Lady Alhana«, sagte er mit kalter Stimme, »Ihr wurdet aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Beim letzten Mal war ich gnädig, weil Ihr im Auftrag Eures Volkes hier wart, und das Protokoll wird immer noch in Tarsis geschätzt. Ich sagte Euch aber damals schon, daß Ihr keine Hilfe von uns erwarten könnt, und gab Euch vierundzwanzig Stunden Zeit, die Stadt zu verlassen. Jetzt finde ich Euch hier wieder.« Er sah zu den Wachen. »Wie lautet die Anklage?«

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