Margaret Weis - Drachenkrieg

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Unter Maquestas Befehlen krochen einige Männer nach oben, um die übriggebliebenen Segel zu reffen. Eine andere Gruppe versuchte verzweifelt, den zerbrochenen Mast, der wild umherschwang, wegzuschaffen. Die Matrosen gingen mit Äxten auf ihn los, schlugen die Taue ab und ließen den Mast in das blutrote Wasser fallen. Das Schiff, nun vom Gewicht des Mastes befreit, kam wieder in die richtige Lage. Obwohl immer noch vom Wind hin und her gerissen und mit nur einem Teil der Segel, schien die Perechon auch ohne Hauptmast aus dem Sturm zu kommen.

Die unmittelbare Gefahr hatte sie fast die Drachen vergessen lassen. Da es nun schien, daß sie wohl doch etwas länger leben würden, starrten die Gefährten wieder durch den stürmischen bleigrauen Regen.

»Glaubt ihr, daß wir ihnen entkommen sind?« fragte Caramon. Der Krieger blutete aus einer tiefen Wunde am Kopf. In seinen Augen konnte man den Schmerz erkennen. Aber seine ganze Sorge galt seinem Bruder. Raistlin schwankte an seiner Seite, unverletzt, aber er hustete so stark, daß er kaum stehen konnte. Tanis schüttelte grimmig den Kopf. Er blickte sich schnell um und gab der Gruppe Zeichen, näher zu kommen. Einer nach dem anderen stolperte durch den Regen, sich an die Taue klammernd, bis sie sich um den Halb-Elfen versammelt hatten. Alle starrten zurück auf das tosende Meer.

Zuerst sahen sie nichts; man konnte durch den Regen und das aufgewühlte Meer kaum das Schiffsheck erkennen. Einige Matrosen fingen sogar an zu jubeln, da sie meinten, den Drachen entkommen zu sein.

Aber Tanis, dessen Augen nach Westen starrten, wußte, daß nur der Tod die Drachenfürstin in ihrer Verfolgung aufhalten konnte. Das Jubelgeschrei der Matrosen schlug auch bald in Entsetzensschreie um, als der Kopf eines blauen Drachen plötzlich durch die grauen Wolken stieß, seine feurigen Augen glühten rot vor Haß, sein mit Fangzähnen versehenes Maul war weit geöffnet.

Der Drache kam immer näher, seine großen Flügel bewegten sich selbst bei den Windböen und Regen und Hagel gleichmäßig. Ein Drachenfürst thronte auf seinem Rücken. Die Fürstin trug keine Waffe, erkannte Tanis mit Bitterkeit. Sie brauchte auch keine. Sie würde Berem nehmen, dann würde ihr Drache den Rest erledigen, die anderen töten. Tanis senkte seinen Kopf, ihm war übel angesichts des Wissens, was passieren würde, ihm war übel angesichts des Wissens, daß er dafür verantwortlich war.

Dann sah er hoch. Es gibt eine Chance, dachte er hektisch. Vielleicht würde sie Berem nicht erkennen… und sie würde nicht wagen, sie zu vernichten, aus Furcht, ihn zu verletzen. Als Tanis sich zu dem Steuermann drehte, starb seine verzweifelte Hoffnung. Es schien, als ob sich die Götter gegen sie verschworen hätten. Der Wind hatte Berems Hemd aufgerissen. Selbst durch den grauen Regenvorhang konnte Tanis den Grünen Juwel in der Brust des Mannes erkennen, der heller glänzte als die grünen Blitze, wie ein fürchterliches Signalfeuer, das durch den Sturm leuchtete. Berem bemerkte es nicht. Er sah nicht einmal den Drachen. Seine Augen waren starr auf den Sturm gerichtet, während er das Schiff immer tiefer in das Blutmeer von Istar lenkte.

Nur zwei Menschen sahen den glitzernden Juwel. Alle anderen wurden von der Drachenangst in Bann gehalten, waren unfähig, den Blick von der riesigen blauen Kreatur, die über ihnen schwebte, abzuwenden. Tanis sah den Edelstein, so wie er ihn vor Monaten gesehen hatte. Und die Drachenfürstin sah ihn. Die Augen hinter der Metallmaske waren auf den funkelnden Juwel gerichtet, dann trafen die Augen der Fürstin Tanis’ Augen. Ein plötzlicher Windstoß erfaßte den blauen Drachen. Er schwankte leicht, aber der Blick der Fürstin blieb standhaft. Tanis sah die entsetzliche Zukunft in diesen braunen Augen. Der Drache würde herabsausen und Berem in seinen Klauen hochreißen. Die Fürstin würde einen langen, quälenden Moment über ihren Sieg jubeln, dann dem Drachen befehlen, sie alle zu vernichten…

Tanis sah dies in ihren Augen genauso deutlich, wie er einige Tage zuvor die Leidenschaft in ihnen gesehen hatte. Die Drachenfürstin wandte ihre Augen nicht von ihm ab, als sie eine behandschuhte Hand erhob. Es konnte ein Signal für den Drachen bedeuten, hinabzutauchen; es konnte ein Lebewohl für Tanis sein. Er sollte es nie erfahren, denn in diesem Moment übertönte eine brüchige Stimme mit unglaublicher Macht das Tosen des Sturms.

»Kitiara!« schrie Raistlin.

Der Magier schob Caramon beiseite und lief auf den Drachen zu. Er glitt auf dem nassen Deck aus, seine rote Robe schlug über ihn in dem immer stärker werdenden Wind. Eine Böe riß seine Kapuze vom Kopf. Regen glitzerte auf seiner metallfarbenen Haut, seine Stundenglasaugen strahlten golden durch die zunehmende Dunkelheit des Sturms.

Die Drachenfürstin packte ihr Reittier an seiner stacheligen Mähne und zog den Drachen so abrupt nach oben, daß Skie vor Protest aufbrüllte. Sie versteifte sich vor Entsetzen, ihre braunen Augen waren hinter ihrem Drachenhelm weit aufgerissen, als sie auf ihren zerbrechlichen Halbbruder starrte, den sie großgezogen hatte. Ihr Blick wanderte zu Caramon, der sich zu seinem Zwillingsbruder gestellt hatte.

»Kitiara?« wisperte Caramon, er erbleichte vor Abscheu, während er den Drachen beobachtete, der über ihnen schwebte. Die Fürstin wandte ihren Kopf noch einmal Tanis zu, dann gingen ihre Augen zu Berem. Tanis hielt den Atem an. Er sah den Aufruhr in ihrer Seele, sah ihn sich in ihren Augen widerspiegeln. Um Berem zu bekommen, mußte sie den kleinen Bruder töten, der alles über die Fechtkunst von ihr gelernt hatte. Sie würde seinen zerbrechlichen Zwillingsbruder töten müssen. Sie würde den Mann töten müssen, den sie – einst – geliebt hatte. Dann sah Tanis ihre Augen kalt werden, und er schüttelte vor Verzweiflung den Kopf. Es spielte keine Rolle. Sie würde ihre Brüder töten, sie würde ihn töten. Tanis erinnerte sich an ihre Worte: »Wenn wir Berem erwischen, liegt ganz Krynn uns zu Füßen. Die Dunkle Königin wird uns so reich belohnen, wie wir es uns nie erträumt haben.«

Kitiara zeigte auf Berem und lockerte ihren Griff. Mit einem grausamen Kreischen bereitete sich Skie auf den Sturzflug vor. Aber Kitiaras Zögern erwies sich als verhängnisvoll. Berem, der sie unentwegt ignorierte, hatte das Schiff tiefer in das Zentrum des Sturms gelenkt. Der Wind heulte und riß am Takelwerk. Wellen stürzten über den Bug. Der Regen peitschte herab wie Messer, und Hagelkörner häuften sich auf dem Deck und überzogen es mit einer Eisschicht. Plötzlich war der Drache in Schwierigkeiten. Er wurde von einer Windböe getroffen, dann wieder. Skies Flügel schlugen wild, als eine Böe nach der anderen auf ihn eintrommelte. Der Hagel trommelte auf seinen Kopf und drohte sich durch die ledernen Flügel zu reißen. Einzig der eiserne Wille seiner Herrin hielt Skie davon ab, diesem gefährlichen Sturm zu entfliehen und in die Sicherheit zu fliegen. Tanis sah, wie Kitiara wütend auf Berem zeigte. Er sah, wie Skie einen kühnen Versuch unternahm, sich dem Steuermann zu nähern.

Dann traf eine Windböe das Schiff. Eine Welle brandete über sie. Weißschäumendes Wasser stürzte auf sie nieder, drückte die Männer zu Boden, schleuderte sie über das Deck. Das Schiff bekam Schlagseite. Alle hielten sich an dem fest, was sie fassen konnten – Taue, Netze, alles, um nicht über Bord gespült zu werden.

Berem kämpfte mit dem Steuer, das wie lebendig in seinen Händen hüpfte. Segelstangen zerbrachen, Männer verschwanden angstvoll schreiend im Blutmeer. Dann richtete sich das Schiff langsam wieder auf, sein Holz ächzte. Tanis sah schnell hoch. Der Drache – und Kitiara – war verschwunden.

Maquesta, von der Drachenangst befreit, sprang tatkräftig auf, entschlossen, ihr untergehendes Schiff zu retten. Ihre Befehle schreiend, stürzte sie nach vorn und stolperte in Tika.

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