Harry Harrison - Retter einer Welt

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Retter einer Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Mann: Brion Brandd, Agent der Gesellschaft für kulturelle Beziehungen.
Der Auftrag: Eine Welt vor der atomaren Vernichtung zu bewahren.
Der Schauplatz: Dis — ein wilder, unwirtlicher Planet mit unheimlichen Bewohnern.
Das Problem: Den Ursprung des Übels zu finden, das die Bewohner des Planeten befallen hatte.
Früher einmal waren die Disaner Menschen gewesen. Jetzt waren sie nur noch von dem Wunsch besessen, zu morden! Alles und jeden zu töten, sich selbst zu vernichten, ihren Planeten zu zerstören — nach Möglichkeit sogar das gesamte Universum, wenn man sie gewähren ließ…
Brion hatte nur noch wenige Stunden Zeit, um sie daran zu hindern.

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Als im Osten der erste Sonnenstrahl den Himmel färbte, blieb er schwer atmend stehen, um noch einmal den Weg festzulegen, dem sie folgen mußten. Ein Strich im Sand zeigte nach Norden, ein zweiter wies in die Richtung, in der Hovedstad liegen mußte. Als die Sterne langsam verblaßten, wusch er sich den Mund mit einem Schluck Wasser aus und ließ sich neben Lea in den Sand nieder.

Der Sonnenaufgang beeindruckte ihn zutiefst. Brion überlegte sich, daß er dieses Erlebnis in irgendeiner Form festhalten müsse. Vielleicht in einem Vierzeiler? Kurz genug, um ihn leicht zu behalten, und doch in seiner gedrängten Aussagekraft wirkungsvoll. In den Spielen hatte er auf diesem Gebiet gut abgeschnitten. Auch diesmal mußte er sich Mühe geben, damit er Taind, seinem Poesielehrer, keine Schande machte.

»Was murmeln Sie da vor sich hin?« fragte Lea plötzlich und sah zu ihm auf.

»Ein Gedicht«, antwortete Brion. »Pst, einen Augenblick.«

Das war zuviel für Lea, nachdem sie diese Nacht mit letzter Kraft überstanden hatte. Sie begann zu lachen und lachte noch lauter, als er ihr einen bösen Blick zuwarf. Erst als sie selbst merkte, wie hysterisch dieses Lachen klang, schwieg sie endlich. Die Sonne stieg am Horizont auf und überflutete sie mit Wärme. Lea stieß einen Schrei aus.

»Sie haben einen Schnitt am Hals! Sie verbluten!«

»Keine Angst«, beruhigte er sie und berührte die Wunde mit den Fingerspitzen. »Nur oberflächlich.«

Er fühlte sich plötzlich deprimiert, als er an den Kampf in der vergangenen Nacht zurückdachte. Lea bemerkte nicht, daß sein Gesichtsausdruck sich verändert hatte, denn sie wühlte in ihrer Tasche. Wie schnell und leicht er getötet hatte! Drei Männer. Wie dicht unter der Oberfläche lauerte doch das Tier in jedem Menschen. Als sein Freund ums Leben gekommen war, hatte er sich selbst in einen Mörder verwandelt. Er hatte immer geglaubt, daß ein Menschenleben heilig sei — bis dieser Glaube auf die Probe gestellt wurde. Dann hatte er ohne Zögern getötet. Und jetzt fühlte er sich nicht einmal schuldig, sondern empfand nur einen gewissen Schock über diesen plötzlichen Glaubenswandel. Aber nicht mehr.

»Heben Sie das Kinn hoch«, sagte Lea. Sie hielt den Antiseptikstift in der Hand, den sie in dem Verbandskasten gefunden hatte. Brion hob gehorsam den Kopf und ließ sich das Mittel auf die Wunde streichen. Antibiotabletten wären besser gewesen, nachdem die Wunde bereits blutverkrustet war, aber er widersprach trotzdem nicht. Im Augenblick hatte Lea ihre eigenen Sorgen vergessen, weil sie sich um ihn kümmern konnte. Er behandelte auch ihre Beule mit dem Stift, und sie stieß einen leisen Schrei aus. Dann schluckten sie beide drei Antibiotabletten.

»Die Sonne ist schon ziemlich heiß«, stellte Lea fest und zog sich den warmen Pullover aus, den Brion ihr nachts übergestreift hatte. »Am besten suchen wir uns eine kühle Höhle und verschlafen dort den Rest des Tages.«

»In dieser Gegend wird kaum eine zu finden sein. Nur Sand. Wir müssen weitermarschieren…«

»Ich weiß, daß wir marschieren müssen«, unterbrach sie ihn. »Sie brauchen mir keinen Vortrag darüber zu halten. Sie sind ungefähr genau so nüchtern und kalt wie die Zentralbank der Erde. Entspannen Sie sich. Zählen Sie bis zehn und wieder rückwärts.«

»Dazu haben wir leider keine Zeit. Wir müssen weiter.« Brion erhob sich langsam, nachdem er ihre wenigen Habseligkeiten wieder verpackt hatte. Als er an dem Strich im Sand entlangsah, der ihre Marschrichtung markieren sollte, hatte er ein endloses Meer von Sanddünen vor sich. Er half Lea auf die Beine und ging langsam auf die Dünen zu.

»He, einen Augenblick«, rief Lea hinter ihm her. »Wohin wollen Sie eigentlich?«

»In diese Richtung«, erklärte er ihr und wies nach Westen. »Ich hatte gehofft, daß wir dort eine Art Wegweiser finden würden, aber diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Jetzt müssen wir uns auf meine Fähigkeiten in der Koppelnavigation verlassen. Die Sonne wird uns den richtigen Weg zeigen. Und nachts haben wir wieder die Sterne.«

»Das alles soll ein Mensch auf nüchternen Magen aushalten?« fragte Lea ungläubig. »Ohne Frühstück? Ich habe Hunger — und Durst.«

»Nichts zu essen.« Brion schüttelte die Wasserflasche, die bereits halb leer gewesen war, als er sie gefunden hatte. »Mit Wasser müssen wir sparsam umgehen, weil wir es später noch nötiger brauchen.«

»Ich brauche es jetzt«, meinte sie kurz. »Mein Mund ist völlig ausgedörrt.«

»Aber nur einen Schluck«, antwortete Brion nach kurzem Zögern. »Mehr haben wir nicht.«

Lea schloß die Augen, als sie trank. Brion verschloß die Flasche und steckte sie in die Tasche zurück, ohne selbst getrunken zu haben. Sie waren bereits mit Schweiß bedeckt, bevor sie die erste Düne überwunden hatten.

Die Wüste war tot und leer; sie waren die einzigen Lebewesen unter der glühenden Sonne. Als ihre Schatten immer kürzer wurden, nahm die Hitze allmählich zu. Lea stützte sich auf Brions Arm. Brion ging gleichmäßig weiter und schien die Hitze nicht zu spüren.

»Ob das Zeug eßbar ist — oder Wasser enthält?« Brions Stimme klang vor Anstrengung heiser. Lea kniff die Augen zusammen und starrte das kugelförmige Ding vor ihnen an. Ob es Tier oder Pflanze war, ließ sich nicht ohne weiteres feststellen. Brion stieß es vorsichtig mit der Stiefelspitze an. Das Ding zog sich zusammen, als wolle es im Sand verschwinden. Im gleichen Augenblick schnellte eine Art Nadel vor, berührte Brions Stiefel und zog sich wieder zurück. Auf dem harten Plastikmaterial wurde ein Kratzer sichtbar, an dem einige Tropfen einer grünlichen Flüssigkeit hingen.

»Wahrscheinlich Gift«, meinte Brion und bohrte seinen Stiefel in den Sand. »Mit dem Zeug ist bestimmt nicht zu spaßen. Marschieren wir lieber weiter.«

Lea brach zusammen, bevor die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hatte. Sie wollte sich weiterschleppen, aber ihr Körper versagte den Dienst. Die dünnen Sohlen ihrer Schuhe boten keinen wirksamen Schutz gegen den glühenden Sand. Die Luft, die sie atmete, schien wie geschmolzenes Metall, das sich in ihre Lungen ergoß. Sie spürte jeden Herzschlag in der Wunde an ihrem Kopf, bis sie glaubte, ihr Schädel müsse jeden Augenblick vor Schmerzen zerspringen. Obwohl sie nur noch den dünnen Kittel trug — Brion hatte nicht verhindern können, daß sie die schützende Bekleidung ablegte — keuchte sie unter der schrecklichen Hitze, die jeden Atemzug zur Qual machte.

Der heiße Sand verbrannte ihre Knie und Hände, aber sie konnte nicht mehr aufstehen. Sie mußte alle Kraft zusammennehmen, um nicht gänzlich zu Boden zu sinken. Mit geschlossenen Augen schwankte sie hilflos hin und her, als sich alles um sie zu drehen schien.

Brion sah zu ihr hinunter. Dann nahm er sie auf und trug sie, wie er es schon in der vergangenen Nacht getan hatte. Sie atmete unregelmäßig. Er wischte sich eine Hand ab und legte sie ihr auf die Stirn. Die Haut war heiß und trocken.

Hitzeschock mit den typischen Anzeichen. Trockene Haut, schneller Puls, unregelmäßiger Atem. Ihre Körpertemperatur stieg rasch an, als ihre Widerstandskraft gegen die Hitze erlahmte.

Hier konnte er sie nicht vor der brennenden Sonne schützen. Er flößte ihr einen winzigen Schluck Wasser ein, nahm sie wieder auf die Arme und ging weiter. In einiger Entfernung erhob sich ein Felsvorsprung, der einen kleinen Schatten warf. Brion marschierte darauf zu.

Im Schatten des Felsens war der Sand fast kühl, weil die Sonne ihn hier nicht erwärmen konnte. Lea öffnete die Augen, als er sie vorsichtig zu Boden gleiten ließ, und sah zu ihm auf. Sie wollte sich für ihren Schwächeanfall entschuldigen, brachte aber kein Wort heraus, weil ihre Kehle zu trocken war. Sein Körper über ihr schien in der Sonnenglut hin und her zu schwanken, wie ein Baum, der vom Sturm bewegt wird.

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