Stephen Baxter - Zeitschiffe

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Eine neue Reise durch die Zeit führt den Helden aus H. G. Wells’ »Die Zeitmaschine« in Vergangenheiten und Zukünfte, die sich als alternative Zeitströme entpuppen, die er womöglich sehr erzeugt. Der Versuch, das temporale Durcheinander zu ordnen, führt ihn zum Urknall zurück und enthüllt ihm die Geheimnisse des Multiversums… Die »offizielle Fortsetzung« des SF-Klassiker ist eine sehr lange, recht zähe und wenig originelle Hetzjagd durch die Äonen, die erst in ihrem Finale einen »sense of wonder« gewinnt und ein wenig für die aufgewendete Lesezeit entschädigt.

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Aber jetzt wurde das Schweigen unterbrochen. Ein tiefes Murmeln, dessen Quelle ich nicht ausmachen konnte, schien meine Ohren anzufüllen; es war ein leises Rauschen, wie das Geräusch eines großen Flusses. Ich hatte das schon bei meinem ersten Flug bemerkt; ich konnte mir seinen Ursprung zwar nicht erklären, aber es schien mir so, als ob es sich hierbei um eine Begleiterscheinung meiner unziemlichen Reise durch den gemächlichen Lauf der Zeit handeln würde.

Aber wie sehr sollte ich mich da irren — wie schon so oft bei meinen hastig aufgestellten Hypothesen!

Ich schaute auf die vier chronometrischen Uhren und nahm eine Funktionsprüfung vor, indem ich mit dem Fingernagel auf jede tippte. Auch der Zeiger der zweiten Uhr, der die Tage in Tausender-Intervallen anzeigte, hatte sich schon aus seiner Ruhestellung wegbewegt.

Diese Uhren — treue, stumme Diener — waren denen von Dampfmaschinen entlehnt. Sie maßen eine bestimmte Scherspannung in einem mit Plattnerit dotierten Quarzbrocken, eine Spannung, die durch die Verzerrungseffekte der Zeitreise induziert wurde. Die Uhren zählten Tage — keine Jahre oder Monate oder Schaltjahre oder bewegliche Feiertage! — und das hatte auch seinen guten Grund.

Als ich meine Untersuchungen hinsichtlich der Durchführbarkeit von Zeitreisen begann und insbesondere der Notwendigkeit, dabei die Position der Maschine zu bestimmen, verbrachte ich eine beträchtliche Zeitspanne damit, eine brauchbare chronometrische Uhr anzufertigen, die gleichzeitig Jahrhunderte, Jahre, Monate und Tage darstellen konnte. Mir wurde bald klar, daß ich mit diesem Projekt wahrscheinlich länger zugange sein würde als mit der Konstruktion der Zeitmaschine selbst!

Ich entwickelte eine immense Aversion gegen die Eigenheiten unseres antiken kalendarischen Systems, die aus einer Reihe von fehlerhaften Anpassungen herrühren: von den Versuchen, die Zeit für die Aussaat und die Wintermitte zu fixieren, die bis zu den Anfängen der menschlichen Gesellschaft zurückreichen. Unser Kalender ist eine historische Absurdität, die nicht einmal den mildernden Umstand der Präzision verdient — zumindest nicht im Rahmen der kosmologischen Zeitspannen, die ich überbrücken wollte.

Ich schrieb empörte Briefe an die Philosophical Transactions und später noch an die Times, in denen ich mit Reformvorschlägen aufwartete, die es uns ermöglichen würden, präzise und eindeutig auch in solchen Meßbereichen zu arbeiten, die für den modernen Wissenschaftler wirklich von Interesse sind. Zunächst einmal schlug ich vor, dieses unsinnige Hantieren mit den Schaltjahren zu vergessen. Das Jahr hat annähernd dreihundertfünfundsechzigeinviertel Tage; und dieses unglückliche Viertel ist der Grund für diese ganze lächerliche Scharade mit dem Schaltjahresausgleich. Ich bot zwei Alternativmodelle an, um mit dieser Absurdität aufzuräumen. Wir könnten z.B. den Tag als Basiseinheit festsetzen und dann den Monat und das Jahr als ein Vielfaches des Tages definieren: beispielsweise ein Dreihundert-Tage-Jahr mit zehn Monaten zu je dreißig Tagen. Natürlich würde dann bald die Synchronisierung des Jahreszeitenzyklus mit der Jahresstruktur auseinanderbrechen, aber in einer so entwickelten Zivilisation wie der unseren würde das wohl kaum ein größeres Problem darstellen. So könnte z. B. das Royal Observatory in Greenwich jedes Jahr einen Kalender mit den verschiedenen Sonnenständen herausgeben — Tag- und Nachtgleiche etc. — wie schon 1891 alle Kalender die beweglichen Feiertage der christlichen Kirchen aufgeführt hatten.

Wenn auf der anderen Seite der Jahreszeitenzyklus als Basiseinheit genommen würde, müßten wir einen Neuen Tag als den exakten Bruchteil — z. B. ein Hundertstel — des Jahres definieren. Das würde allerdings bedeuten, daß der Tagesrythmus, unsere Hell-Dunkel-Perioden, an jedem Neuen Tag auf andere Zeiten fallen würde. Aber was würde das schon ausmachen? Wie ich schon sagte, arbeiteten viele Städte bereits auf einer Vierundzwanzig-Stunden-Basis. Und was den menschlichen Aspekt betrifft, so läßt sich das Führen eines schlichten Tagebuches leicht erlernen; mit Hilfe korrekter Aufzeichnungen brauchte man seine Schlaf- und Wachphasen höchstens ein paar Tage im voraus festzulegen, ohne den Lebensrhythmus an sich zu beeinträchtigen.

Schließlich regte ich noch an, daß wir einmal zu dem Tag schauen sollten, an dem sich das Bewußtsein der Menschen von seinem Neunzehntes-Jahrhundert-Blickwinkel auf das Hier und Jetzt erweitert hat, und überlegen, wie die Dinge aussehen könnten, wenn wir in Zeiträumen von zehntausenden Jahren denken. Ich stellte mir einen neuen Kosmologischen Kalender vor, der auf der Präzession der Tag- und Nachtgleiche beruht — dem langsamen Taumeln der Achse unseres Planeten unter dem schwankenden gravitationalen Einfluß von Sonne und Mond — ein Zyklus, der fünfundzwanzigtausend Jahre umfaßt. Mit einem solchen ›Großen Jahr‹ könnten wir unser Schicksal eindeutig und präzise messen, jetzt und für alle Zeit. Die symbolische Bedeutung einer derartigen Korrektur, so argumentierte ich, würde weit über ihren bloßen Nutzeffekt hinausgehen — sie wäre eine geeignete Maßnahme, das heraufziehende neue Jahrhundert zu markieren — denn sie würde der gesamten Menschheit signalisieren, daß das neue Zeitalter des Wissenschaftlichen Denkens begonnen hatte.

Es erübrigt sich zu sagen, daß meine Beiträge ohne Resonanz blieben, abgesehen von spöttischen Kommentaren in einigen Boulevardblättern, die ich jedoch ignorierte.

Nach all diesen Vorkommnissen gab ich meine Versuche auf, ein kalendarisch gestütztes Chronometer-Zählwerk zu konstruieren, und verlegte mich statt dessen auf die simple Zählung von Tagen. Ich hatte schon immer ein Faible für Zahlen, und daher war es nicht schwer für mich, die von den Uhren angezeigten Tage im Kopf in Jahre umzurechnen. Auf meiner ersten Fahrt war ich bis zum Tag 292495934 gekommen, was sich — unter Berücksichtigung der Schaltjahre — als das Jahr 802701 n. Chr. herausstellte. Jetzt jedoch mußte ich so lange reisen, bis die Uhren den Stand von 292495940 Tagen anzeigten — der exakte Tag, an dem ich Weena, und mit ihr einen großen Teil meiner Selbstachtung, verloren hatte, in den Flammen dieses Waldes.

Ich hatte in einer Reihenhaussiedlung in der Petersham Road gewohnt, in dem Abschnitt unterhalb von Hill Rise, ein Stück vom Fluß entfernt. Jetzt, da mein Haus schon lange zerstört war, saß ich auf einem freien Hang. Die Flanke von Richmond Hill erhob sich hinter mir, eine vor Urzeiten entstandene geologische Formation. Die Bäume erblühten und schrumpften erzitternd zu Stümpfen zusammen, wobei ihre jahrhundertelange Existenz zu einigen Herzschlägen komprimiert wurde. Die Themse war ein Band aus silbrigem Licht, geglättet durch meine Reise durch die Zeit, und sie grub sich ein neues Bett: der Fluß schien sich in Gestalt eines großen, trägen Wurmes durch die Landschaft zu winden. Neue Gebäude erhoben sich wie Rauchsäulen: manche stiegen sogar um mich herum auf, an der Stelle meines alten Hauses. Einige dieser Gebäude verblüfften mich durch ihre Größe und Eleganz. Die Richmond Bridge meiner Zeit war längst verschwunden, aber ich erblickte einen neuen Bogen, vielleicht eine Meile lang, der sich freischwebend durch die Luft und über die Themse spannte; und da stießen Türme in die flimmernde Luft, um deren schlanke Silhouetten sich enorme Massen legten. Ich wollte schon meine Kodak nehmen und versuchen, diese Phantasmen zu fotografieren, aber ich wußte, daß die durch die Zeitreise in Mitleidenschaft gezogenen Bildplatten zu lichtschwach waren, um irgend etwas abbilden zu können. Die architektonische Technologie, die ich hier sah, schien mir so weit von den Möglichkeiten des neunzehnten Jahrhunderts entfernt zu sein wie die großen gotischen Kathedralen von den Römern oder Griechen. Sicherlich, überlegte ich, hatten die Menschen dieser zukünftigen Zeit es vermocht, dem gnadenlosen Zug der Schwerkraft Fesseln anzulegen; denn wie sonst hätten sich diese großen Strukturen in den Himmel erstrecken können?

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