Stephen King - Insomnia (Schlaflos)

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Insomnia (Schlaflos): краткое содержание, описание и аннотация

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Das Grauen kehrt nach Derry, Maine, zurück. Acht Jahre nach den in "Es" geschilderten Ereignissen, geschehen dort wieder seltsame Dinge. Ralph Roberts leidet zunehmend an Schlaflosigkeit und sieht plötzlich die Köpfe seiner Mitmenschen von einer bunten Aura umgeben.

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Sie waren die einzigen, die im zweiten Stock ausstiegen, wo die Stille so dicht war wie der Staub unter Bibliotheksregalen. Zwei Schwestern standen auf halbem Weg im Flur, drückten Notizblöcke an weißgekleidete Busen und unterhielten sich flüsternd. Alle anderen im Fahrstuhl sahen sie wahrscheinlich an und vermuteten eine Unterhaltung über Leben, Tod und heldenhafte Rettungsmaßnahmen; Ralph und Lois dagegen warfen nur einen Blick auf ihre sich überlappenden Auren und wußten, das Thema war, wohin sie nach Schichtende etwas trinken gehen sollten.

Ralph sah es und gleichzeitig auch nicht, so wie ein in tiefes Nachdenken versunkener Mann Verkehrsampeln sieht, ohne sie richtig wahrzunehmen. Der größte Teil seines Verstands war mit einem tödlichen Gefühl von deja vu beschäftigt, das über ihn gekommen war, als er und Lois aus dem Fahrstuhl in diese Welt getreten waren, wo das leise Quietschen der Schuhe der Krankenschwestern auf dem Linoleum sich fast genauso anhörte wie das leise Piepsen der Lebenserhaltungssysteme.

Zimmer mit geraden Nummern links; mit ungeraden Nummern rechts, dachte er, und 217, wo Carolyn gestorben ist, liegt neben der Schwesternstation. Es war 217 - daran erinnere ich mich. Jetzt, wo ich wieder hier bin, erinnere ich mich an alles. Wie jemand ihr Krankenblatt immer verkehrt herum in den kleinen Rahmen an der Tür gesteckt hat. Wie das Licht an sonnigen Tagen als verzerrtes Rechteck auf ihr Bett fiel. Wie man auf dem Besuchersessel sitzen und die Stationsschwester beobachten konnte, deren Aufgabe darin bestand, Monitorsignale, Telefonanrufe und Pizzabestellungen zu überwachen.

Dasselbe. Alles dasselbe. Es war wieder Anfang März, das düstere Ende eines grauen, verhangenen Tages, Hagel tschickschackte gegen das offene Fenster von Zimmer 217, und er saß seit dem frühen Morgen auf dem Besucherstuhl und hatte eine zugeklappte Ausgabe von Shirers Aufstieg und Fall des Dritten Reiches auf dem Schoß liegen. Er saß da und wollte nicht einmal aufstehen, um zur Toilette zu gehen, weil die Todesuhr mittlerweile fast abgelaufen war; jedes Ticken war ein Schlurfen, die Zeitspanne zwischen jedem Ticken ein Leben; seine Lebensgefährtin mußte einen Zug erwischen, und er wollte am Bahnsteig stehen und sie verabschieden. Er würde nur eine Chance bekommen, es richtig zu machen.

Er konnte die Hagelkörner mühelos hören, die immer schneller und heftiger wurden, denn das Lebenserhaltungssystem war abgeschaltet worden. In der letzten Februarwoche hatte Ralph aufgegeben; Carolyn, die in ihrem ganzen Leben niemals aufgegeben hatte, hatte etwas länger gebraucht, um die Botschaft zu verstehen. Aber was genau war die Botschaft? Nun, daß bei einem harten Kampf auf zehn Runden, Carolyn Roberts gegen den Krebs, der Krebs, der ungeschlagene Schwergewichtsweltmeister, als Sieger durch technischen K.o. hervorging.

Er hatte auf dem Besucherstuhl gesessen und beobachtet und gewartet, während ihr Atem immer schwerer ging - das lange, seufzende Ausatmen, die flache, fast reglose Brust, die zunehmende Gewißheit, daß der letzte Atemzug tatsächlich der letzte Atemzug gewesen, daß die Uhr abgelaufen war, der Zug den Bahnsteig erreicht hatte, um den einzigen Passagier an Bord zu nehmen... und dann kam ein gewaltiges, unbewußtes Keuchen, als sie die nächste Lungevoll der unfreundlichen Luft einsaugte, allerdings nicht mehr im normalen Sinne atmete, sondern sich von Atemzug zu Atemzug schleppte wie ein Betrunkener, der den dunklen Flur eines billigen Hotels entlangtorkelt.

Tschick-tschick-tschack-tschack: Hagel trommelte mit unsichtbaren Fingernägeln gegen die Fenster, während der schmutziggraue Märztag in eine schmutziggraue Dunkelheit überging und Carolyn die letzte Hälfte ihrer letzten Runde kämpfte. Da war sie selbstverständlich nur noch mit Autopilot geflogen; das Gehirn, das einmal in diesem wunderschön gearbeiteten Schädel existiert hatte, war nicht mehr. Es war von einem Mutanten ersetzt worden - einem dummen, grauschwarzen Delinquenten, der nicht denken oder fühlen konnte, nur fressen und fressen und fressen, bis er sich selbst zu Tode geschlungen hatte.

Tschick-tschick-tschack-tschack, und er hatte gesehen, daß sich das T-förmige Atmungsrohr in ihrer Nase verschoben hatte. Er wartete darauf, daß sie einen ihrer schrecklichen, gequälten Atemzüge aus der Luft saugen würde, und als sie ausatmete, beugte er sich nach vorne und rückte das kleine Plastikröhrchen wieder zurecht. Er hatte ein wenig Rotz an die Finger bekommen, daran erinnerte er sich noch, und wischte sie an einem Kleenex aus der Box auf dem Nachttisch ab. Er hatte sich zurückgelehnt, auf den nächsten Atemzug gewartet, wollte sich vergewissern, daß die Nasenröhre sich nicht wieder verschob, aber es kam kein nächster Atemzug, und ihm war klar geworden: Das Ticken, das er seit dem vergangenen Sommer überall gehört hatte, war verstummt.

Er erinnerte sich, wie er wartete, während die Minuten verstrichen - eine, dann drei, dann sechs -, weil er nicht glauben wollte, daß die guten Jahre und schönen Anlässe (nichtzu vergessen die wenigen unschönen) auf diese klägliche und tonlose Weise zu Ende gegangen sein sollten. Ihr Radio, das auf einen lokalen Musiksender eingestellt war, spielte leise in der Ecke, und er hörte »Scarborough Fair« von Simon and Garfunkel. Sie sangen es bis zum Ende. Danach kam Wayne Newton und sang »Danke Shoen.« Er sang es bis zum Ende. Danach kam der Wetterbericht, aber bevor der Sprecher erzählen konnte, wie das Wetter an Ralph Roberts erstem Tag als Witwer werden würde, die Einzelheiten über Tiefdruckzonen und Kälte und Windböen aus Nordost, sah Ralph es schließlich ein. Die Uhr hatte aufgehört zu ticken, der Zug war angekommen, der Boxkampf war vorbei. Und sämtliche Metaphern waren zu Boden gefallen, zurück blieb nur die Frau in dem Zimmer, in dem es endlich still geworden war. Ralph fing an zu weinen. Er war weinend in die Ecke gestolpert und hatte das Radio ausgeschaltet. Er erinnerte sich an den Sommer, als sie einen Kurs in Malen mit Fingerfarben besucht hatten, und an die Nacht, als sie ihre nackten Körper mit den Fingern bemalt hatten. Bei dieser Erinnerung mußte er noch mehr weinen. Er ging zum Fenster, lehnte den Kopf an die kalte Glasscheibe und weinte. Während dieser ersten, schrecklichen Minute der Einsicht wollte er nur eines: selber tot sein. Eine Schwester hörte ihn weinen und kam herein. Sie versuchte, Carolyns Puls zu messen. Ralph sagte ihr, sie sollte aufhören, sich wie eine Närrin zu benehmen. Sie kam zu Ralph herüber, und er glaubte einen Moment, sie würde versuchen, seinen Puls zu messen. Statt dessen hatte sie die Arme um ihn gelegt.

Sie -

[»Ralph? Ralph, alles in Ordnung?«]

Er drehte sich zu Lois um und wollte ihr sagen, daß es ihm bestens ging, aber dann fiel ihm ein, daß er in diesem Stadium kaum etwas vor ihr verbergen konnte.

[»Ich bin traurig. Zu viele Erinnerungen hier drinnen. Und keine guten.«]

[»Ich verstehe... aber sieh nach unten, Ralph! Schau auf den Boden!«]

Er gehorchte und riß die Augen auf. Auf dem Boden befanden sich verschiedene bunte Fußspuren, einige frisch, aber die meisten verblaßten bereits. Zwei zeichneten sich deutlich vom Rest ab, sie funkelten wie Diamanten in einem Haufen stumpfer Imitationen. Ihre Farbe war leuchtend grün-golden, mit einigen winzigen roten Fleckchen darin.

[»Sind die von denen, nach denen wir suchen, Ralph?«]

[»Ja - die Docs sind hier.«]

Ralph nahm Lois' Hand - die sich sehr kalt anfühlte - und führte sie langsam den Flur entlang.

Kapitel 17

Sie waren noch nicht weit gekommen, als etwas Seltsames und ziemlich Furchteinflößendes geschah. Einen Augenblick blutete die Welt vor ihren Augen weiß. Die Türen der Zimmer entlang des Flurs, in diesem grellweißen Dunst kaum zu erkennen, schwollen zur Größe von Garagentoren an. Der Flur selbst schien gleichzeitig länger und höher zu werden. Ralph spürte, wie sich sein Magen hob wie damals, als er noch ein Teenager war und häufig mit der Dust-Devil-Achterbahn in Old Orchard Beach gefahren war. Er hörte Lois stöhnen, dann drückte sie seine Hand mit der Kraft der Panik.

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