Dean Koontz - Der Schutzengel

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Der Schutzengel: краткое содержание, описание и аннотация

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DAS BUCH
Laura Shane ist ein besonders hübsches, charmantes und intelligentes Kind. Doch das ist nicht das einzig Außergewöhnliche an ihr: Laura hat einen Schutzengel, allerdings nicht im herkömmlichen Sinn. Ihr Schutzengel ist ein Mensch. Schon bei Lauras schwieriger Geburt, an deren Folgen ihre Mutter stirbt, greift er aktiv ein und verhindert, daß ein volltrunkener Arzt die Operation leitet. Um Laura zu retten, nimmt der mysteriöse Fremde später sogar in Kauf, einen Menschen zu töten. Aber woher weiß er, wann Laura in Gefahr ist? Woher kommt er? Und wer
er? Fast 20 Jahre hat die Schriftstellerin Laura ihren Schutzengel nun nicht mehr gesehen, und fast glaubt sie schon, der schöne blonde Mann mit den stahlblauen Augen sei ein Produkt ihrer kindlichen Phantasie gewesen. Doch dann liegt er eines Abends mit einer schweren Schußwunde vor ihrer Haustür. Nun muß sie ihrem einstigen Retter helfen. Laura und ihr kleiner Sohn Chris werden in einen gefährlichen Kampf mit den dunklen Mächten der Vergangenheit hineingezogen.
DER AUTOR
Dean R. Koontz, geb. 1945 in Pennsylvania, gewann bereits mit 20 Jahren den ersten Literaturpreis und hat seither eine steile Karriere als Autor von Spannungsromanen gemacht. Seine in alle Weltsprachen übersetzten Bücher haben eine Gesamtauflage von über 45 Millionen Exemplaren erreicht. Bei Ullstein erscheint ebenfalls »Ort des Grauens«.
Originaltitel:

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4

Sheener wohnte in Santa Ana in einer ruhigen Nebenstraße in einem Bungalow. Dieses Viertel gehörte zu den nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen: hübsche kleine Häuser mit interessanten baulichen Details. In diesem Sommer 1967 waren die verschiedenen Arten Feigenbäume bereits ausgewachsen und breiteten ihre Zweige schützend über die Häuser, darüber hinaus war Sheeners Haus von hohen Stauden umgeben -Azaleen, Eugenien und rotblühenden Hibisken.

Kurz vor Mitternacht sperrte Stefan den Hintereingang mit einem Plastikdietrich auf und betrat Sheeners Haus. Während er den Bungalow inspizierte, schaltete er überall frech das Licht ein und machte sich nicht einmal die Mühe, die Vorhänge zuzuziehen.

Die Küche war mustergültig sauber. Die blauen Kunststoffplatten der Arbeitsflächen glänzten fleckenlos. Die Chromgriffe der Küchengeräte, der Wasserhahn am Ausguß und die Metallgestelle der Küchenstühle glitzerten, ohne durch einen einzigen Fingerabdruck entstellt zu sein.

Er öffnete den Kühlschrank, ohne recht zu wissen, was er darin zu finden erwartete. Vielleicht einen Hinweis auf Willy Sheeners gestörte Psyche - ein früheres Opfer, das er ermordet und eingefroren hatte, um es als perverses Andenken aufzubewahren? Aber der Kühlschrank enthielt nichts Dramatisches in dieser Art. Andererseits war unverkennbar, daß der Mann pedantisch ordnungsliebend war. Für alle Lebensmittel hatte er in Farbe und Form einheitliche Tupperware-Behälter.

Ansonsten war das einzig Auffällige am Inhalt des Kühlschranks und der Hängeschränke, daß Süßigkeiten überwogen: Biskuits, Schokolade, Eiscreme, Kekse, Bonbons, Kuchen, Pralinen, Krapfen, Pudding und andere Süßspeisen. Auch neu eingeführte Produkte wie Buchstaben-Spaghetti und Dosen mit Gemüsesuppe, deren Nudeln wie bekannte Comicfiguren aussahen, waren reichlich vertreten. Man hätte glauben können, Sheeners Vorräte seien von einem Kind ohne Beaufsichtigung durch einen Erwachsenen eingekauft worden.

Stefan bewegte sich ins Innere des Hauses weiter.

5

Die Auseinandersetzung wegen der zerfetzten Bücher genügte, um Tammy den letzten Rest Lebensmut zu nehmen. Sie sprach nicht mehr von Sheener und schien Laura nicht länger feindselig gegenüberzustehen. Tag für Tag zog sie sich mehr in sich zurück, senkte vor jedermann den Blick und ließ den Kopf immer tiefer hängen; ihre Stimme wurde noch leiser.

Laura hätte nicht sagen können, was unerträglicher war: daß der Weiße Aal sie ständig bedrohte oder daß sie miterleben mußte, wie Tammys ohnehin nur schwach ausgeprägte Persönlichkeit weiter schwand und sie sich einem Zustand völliger Gefühl- und Reglosigkeit näherte. Aber am 30. August, einem Mittwoch, wurden Laura überraschend beide Lasten von den Schultern genommen: Sie erfuhr, daß sie bereits am Donnerstag zu Pflegeeltern nach Costa Mesa kommen sollte.

Sie bedauerte jedoch die Trennung von den Ackerson-Zwillingen. Obwohl sie die Schwestern erst seit wenigen Wochen kannte, hatte die unter extremen Verhältnissen geschlossene Freundschaft sich rascher und haltbarer gefestigt, als das unter normalen Umständen der Fall gewesen wäre.

Als die drei an diesem Abend in ihrem Zimmer auf dem Boden hockten, sagte Thelma: »Shane, solltest du zu einer guten Familie, in ein glückliches Heim kommen, genießt du’s hoffentlich. Solltest du’s gut treffen, vergißt du uns am besten, suchst dir neue Freunde und lebst dein Leben weiter. Aber das legendäre Ackerson-Duo - Ruth et moi - hat schon dreimal schlechte Erfahrungen mit Pflegeeltern gemacht, und ich kann dir versichern, daß du nicht bleiben mußt, falls du zu schrecklichen Leuten kommen solltest.«

»Du weinst einfach viel und läßt alle merken, wie unglücklich du bist«, sagte Ruth. »Solltest du nicht weinen können, tust du wenigstens so.«

»Sei mürrisch«, ergänzte Thelma. »Und ungeschickt. Sorg dafür, daß bei jedem Abspülen irgendein Geschirrstück in Brüche geht. Sei einfach unausstehlich.«

Laura war überrascht. »Das alles habt ihr getan, um ins McIllroy zurückzukommen?«

»Das alles und mehr«, bestätigte Ruth.

»Aber ist’s nicht schrecklich gewesen, absichtlich Sachen kaputtzumachen?«

»Für Ruth ist’ s schlimmer gewesen als für mich«, antwortete Thelma. »Ich habe den Teufel im Leib, während Ruth die Reinkarnation einer unscheinbaren, demütigen kleinen Nonne aus dem vierzehnten Jahrhundert ist, deren Name wir noch nicht haben ermitteln können.«

Innerhalb eines Tages wußte Laura, daß sie nicht bei der Familie Teagel bleiben wollte, aber sie versuchte sich einzugewöhnen, weil sie anfangs noch glaubte, dort besser aufgehoben zu sein als im McIllroy Home.

Für Flora Teagel, die sich nur für Kreuzworträtsel interessierte, war das reale Leben lediglich ein verschwommener Hintergrund ihrer Existenz. Sie verbrachte die Tage und Abende in eine Strickjacke gewickelt, die sie bei jedem Wetter trug, in ihrer gelben Küche am Tisch und arbeitete mit einem Eifer, der zugleich verblüffend und idiotisch war, ein Kreuzworträtselheft nach dem anderen durch.

Mit Laura sprach sie im allgemeinen nur, um ihr Anweisungen für die Hausarbeit zu geben oder sie nach schwierigen Lösungswörtern zu fragen. Während Laura am Ausguß stand und Geschirr spülte, fragte Flora beispielsweise: »Eine Raubkatze mit sechs Buchstaben und ‘nem O am Anfang?«

Lauras Antwort war stets die gleiche: »Weiß ich nicht.«

»Weiß ich nicht, weiß ich nicht, weiß ich nicht«, äffte Mrs. Teagel sie nach. »Du weißt anscheinend gar nichts, Mädchen. Paßt du denn in der Schule nicht auf? Hast du keinen Sinn für Sprache, für Wörter?«

Laura war natürlich von Wörtern fasziniert. Für sie besaßen Wörter magische Eigenschaften und ließen sich mit anderen zu hochwirksamen Zaubersprüchen kombinieren. Für Flora Teagel waren Wörter lediglich Mosaiksteine, die sie zum Ausfüllen von leeren Kästchen brauchte: sinnentleerte Buchstabenanhäufungen, die sie frustrierten.

Floras Ehemann war ein stämmiger Lastwagenfahrer mit Babygesicht. Er verbrachte die Abende in seinem Sessel, studierte den »National Enquirer« und ähnliche Blätter und nahm aus dubiosen Artikeln über Kontakte mit außerirdischen Lebewesen und über Schwarze Messen in Filmstarkreisen wertlose Tatsachen in sich auf. Seine Vorliebe für »exotische Nachrichten«, wie er sie nannte, wäre harmlos gewesen, wenn er so mit sich selbst beschäftigt gewesen wäre wie seine Frau. Aber Mike kam oft zu Laura, wenn sie im Haushalt arbeitete oder ausnahmsweise einmal Zeit hatte, ihre Hausaufgaben zu machen, und bestand darauf, ihr besonders kuriose Artikel vorzulesen.

Sie hielt diese Storys für dumm, unlogisch und sinnlos - aber das durfte sie Mike nicht sagen. Sie hatte die Erfahrung gemacht, daß er nicht beleidigt war, wenn sie seine Zeitungen als Schund bezeichnete. Statt dessen betrachtete er sie mitleidig und begann dann, ihr aufreizend geduldig und mit der auf den Nerv gehenden Besserwisserei, die nur sehr Gebildete und völlig Ungebildete an den Tag legen, den Lauf der Welt zu erklären. Ausführlichst. »Laura, du mußt noch viel lernen«, sagte er jedesmal. »Die wichtigen Leute, die in Washington an der Regierung sind - die wissen über außerirdische Lebewesen und die Geheimnisse von Atlantis Bescheid ...«

Trotz aller ihrer sonstigen Unterschiede hatten Flora und Mike eine Überzeugung gemeinsam: Ein Pflegekind nahm man nur auf, um sich ein kostenloses Dienstmädchen zu sichern. Laura sollte kochen, spülen, putzen, waschen und bügeln.

Ihre eigene Tochter - Hazel, ein Einzelkind - war zwei Jahre älter als Laura und gründlich verzogen. Hazel brauchte nie zu kochen, zu spülen, zu putzen, zu waschen oder zu bügeln. Obwohl sie erst 14 war, hatte sie perfekt gepflegte und lackierte Finger- und Zehennägel. Hätte man von ihrem Alter die Stunden abgezogen, die sie sich vor dem Spiegel bewunderte, wäre sie erst fünf Jahre alt gewesen.

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