Dean Koontz - Mitternacht

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Mitternacht: краткое содержание, описание и аннотация

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Nie war das Grauen bedrohlicher …
Tessa Lockland kann den angeblichen Selbstmord ihrer Schwester nicht glauben. Deshalb macht sie sich auf den Weg nach Moonlight Cove, der kalifornischen Kleinstadt, in der ihre Schwester zuletzt gelebt hat. Auch ein FBI-Agent trifft dort ein, um eine Reihe seltsamer Todesfälle zu klären. Der an den Rollstuhl gefesselte Vietnam-Veteran Harry Talbot hat ihn verständigt, da auch er schon länger seltsame Ereignisse beobachtet. Und schließlich ist da noch das Mädchen Chrissie Foster, deren Eltern sich zu unheimlichen Wesen verwandeln. Alle Fäden scheinen bei der geheimnisvollen Computerfirma New Wave zusammenzulaufen, die ein wahnwitziges Experiment mit den Bürgern der Stadt plant ...
Titel der Originalausgabe MIDNIGHT.
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Joachim Körber Scanned by Doc Gonzo.

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Watkins hob den Kopf, und seine Augen hatten einen halb toten Ausdruck, als hätten sie den Tod vom Anblick des Leichnams absorbiert. »Was nützt es, die Macht eines Gottes zu haben, wenn man nicht gleichzeitig die schlichten Freuden eines Menschen erleben kann?«

»Aber Sie können alles erleben und tun, was Sie wollen«, sagte Shaddack verzweifelt.

»Liebe nicht.«

»Was?«

»Keine Liebe oder Haß oder Freude oder ein anderes Gefühl, außer Angst.«

»Aber die brauchen Sie nicht. Daß Sie sie nicht haben, hat Sie frei gemacht.«

»Sie sind kein Dummkopf«, sagte Watkins, »daher nehme ich an, Sie verstehen nicht, weil Sie'psychologisch... verdreht, verdorben sind.«

»Sie dürfen nicht so zu mir sprechen...«

»Ich versuche, Ihnen klarzumachen, warum alle die submenschliche Gestalt der übermenschlichen vorgezogen haben. Der Grund dafür ist, daß es für ein denkendes Wesen von hoher Intelligenz keine Freude geben kann, die frei von Emotionen ist. Wenn man den Menschen ihre Emotionen nimmt, dann nimmt man ihnen ihre Freude, daher suchen sie ein verändertes Dasein, in dem komplexe Emotionen und Freude nicht zusammenhängen - das Leben eines Tieres, das nicht denkt.«

»Unsinn. Sie sind...«

Watkins unterbrach ihn wieder schneidend. »Hören Sie mir zu, um Gottes willen! Soweit ich mich erinnere, hat sogar Moreau seine Geschöpfe angehört.«

Sein Gesicht war jetzt gerötet, nicht mehr blaß. Seine Augen sahen nicht mehr tot aus; sie hatten wieder einen gewissen wilden Ausdruck. Er war nur einen oder zwei Schritte von Shaddack entfernt und schien über ihm aufzuragen, obwohl er der kleinere der beiden war. Er sah ängstlich aus, sehr ängstlich und - und gefährlich.

Er sagte: »Nehmen Sie Sex - ein ganz grundsätzliches menschliches Vergnügen. Damit Sex vollkommen befriedigend wird, muß er von Liebe oder zumindest Zuneigung begleitet sein. Für einen psychologisch gestörten Menschen kann Sex auch gut sein, wenn er mit Haß oder Stolz der Be-herrschung verbunden ist; für einen perversen Menschen können selbst negative Gefühle den Akt angenehm machen. Aber wenn es ohne Gefühle gemacht wird, ist es sinnlos, dumm, nur der Paarungsimpuls eines Tieres, nur die rhythmische Funktion einer Maschine.«

Ein Blitz versengte die Nacht und erleuchtete kurz das Schlafzimmerfenster, gefolgt von einem Donnerschlag, der das ganze Haus zu erschüttern schien. Dieses Himmelslicht war einen Sekundenbruchteil heller als der schwache Schein der Nachttischlampe.

In dem unheimlichen Licht glaubte Shaddack zu sehen, wie etwas mit Loman" Watkins' Gesicht vor sich ging... eine Verlagerung in der Zusammensetzung der Gesichtszüge. Aber als der Blitz vorbei war, sah Watkins wieder ganz wie er selbst aus, daher mußte Shaddack es sich eingebildet haben.

Watkins sprach mit großer Nachdrücklichkeit, mit der Leidenschaft nackter Angst, weiter und sagte: »Aber es ist nicht nur Sex. Dasselbe gilt für andere körperliche Freuden. Zum Beispiel essen. Ja, ich schmecke immer noch ein Stück Schokolade, wenn ich eines esse, aber der Geschmack gibt mir nur einen Bruchteil der Befriedigung, die ich vor der Verwandlung empfand. Ist Ihnen das nicht aufgefallen?«

Shaddack antwortete nicht, und er hoffte, nichts an seinem Verhalten verriete, daß er sich der Verwandlung nicht unterzogen hatte. Er wartete selbstverständlich darauf, bis der Vorgang durch weitere Generationen Neuer Menschen weiter verfeinert worden wäre. Aber er vermutete, daß Watkins nicht gut auf die Offenbarung reagieren würde, daß ihr Schöpfer sich selbst nicht der Segnung unterzogen hatte, die er über sie brachte.

Watkins sagte: »Und wissen Sie, warum die Befriedigung geringer ist? Wenn wir vor der Verwandlung Schokolade aßen, hatte der Geschmack Tausende Assoziationen für uns. Wenn wir Schokolade aßen, erinnerten wir uns unbewußt daran, wie wir zum ersten Mal welche gegessen haben, und wir erinnerten uns im Unterbewußtsein daran, wie der Ge -schmack mit Ferien und allen möglichen Feiern zusammen-hing, und wegen alledem verschaffte uns der Geschmack ein gutes Gefühl. Wenn ich jetzt Schokolade esse, ist es nur ein Geschmack, ein guter Geschmack, aber er verschafft mir kein gutes Gefühl mehr. Er sollte es tun, ich kann mich erinnern, daß dieses >gute Gefühl< einmal dazugehört hat, aber jetzt nicht mehr. Der Geschmack von Schokolade erzeugt keine gefühlsmäßigen Echos mehr. Es ist ein leeres Gefühl, dessen Wirkung mir genommen wurde. Mir wurde alles genommen, außer ckr Angst, und alles ist jetzt grau - seltsam, grau, öd -, als wäre ich halb tot.«

Die linke Seite von Watkins' Kopf blähte sich auf. Der Wangenknochen wurde größer. Das Ohr veränderte seine Form und wurde spitz.

Shaddack wich fassungslos vor ihm zurück.

Watkins folgte ihm, sprach mit erhobener Stimme und etwas nuschelnd, aber deshalb nicht weniger nachdrücklich, nicht mit echtem Zorn, aber mit Angst und einer beängstigenden Spur Wildheit: »Warum, zum Teufel, sollte sich einer von uns zu einer höheren Stufe mit noch weniger Freuden des Körpers und des Herzens verändern wollen? Intellektuelle Freuden reichen nicht aus, Shaddack. Das Leben besteht aus mehr. Ein Leben, das nur intellektuell ist, ist unerträglich.«

Während sich Watkins' Stirn langsam nach hinten krümmte und wegschmolz wie eine Schneemauer in der Sonne, bildeten sich dicke Knochenwülste um die Augen herum.

Shaddack wich in den Kleiderschrank zurück.

Watkins, der immer noch näherkam, sagte: »Herrgott! Begreifen Sie es immer noch nicht? Selbst ein Mann, der ans Krankenbett gefesselt und vom hals abwärts gelähmt ist, hat mehr in seinem Leben als nur intellektuelle Interessen; niemand hat ihm seine Gefühle und Emotionen geraubt; niemand hat ihn zu Angst und reinem Intellekt reduziert. Wir brauchen Freuden, Shaddack, Freuden, Freuden. Ohne sie ist das Leben gräßlich. Freuden machen das Leben lebenswert.«

»Aufhören.«

»Sie haben es uns unmöglich gemacht, eine freudige Freisetzung von Emotionen zu erleben, daher können wir auch die Freuden des Fleisches nicht mehr erleben. Weil wir Lebewesen einer höheren Ordnung sind und den emotionalen Aspekt brauchen, um wahrhafte Freude an körperlicher Lust zu empfinden. Bei Menschen heißt es diesbezüglich alles oder nichts.«

Watkins' Hände, die er an den Seiten zu Fäusten geballt hatte, wurden länger, mit geschwollenen Knöcheln und tabaksbraunen, spitzen Nägeln.

»Sie verändern sich«, sagte Shaddack.

Watkins achtete nicht auf ihn; er begann, undeutlicher zu sprechen, als seine Mundform sich langsam zu verändern anfing: »Daher fallen wir in den wilden veränderten Zustand zurück. Wir flüchten vor unserem Intellekt. Im Mantel der Bestie sind die Freuden des Fleisches unsere einzigen Freuden, die des Fleisches, des Fleisches... aber wenigstens kümmert uns nicht mehr, was wir verloren haben, daher bleibt das Vergnügen intensiv, so intensiv, tief und süß, süß, so süß. Sie haben... haben unser Leben unerträglich gemacht, grau und tot, tot, alles tot, tot... daher müssen wir Verstand und Körper zurückentwickeln... um eine lohnende Existenz zu finden. Wir... wir müssen fliehen... vor den schrecklichen Grenzen dieses eingeengten Lebens... dieses sehr eingeengten Lebens, das Sie uns gegeben haben. Menschen sind keine Maschinen. Menschen... Menschen... Menschen sind keine Maschinen*.«

»Sie werden regressiv. Um Gottes willen, Loman!«

Watkins blieb stehen schien desorientiert. Dann schüttelte er den Kopf, wie um die Verwirrung gleich einem Schleier abzuschütteln. Er hob die Hände, sah sie an und schrie entsetzt auf. Er sah an Shaddack vorbei zum Spiegel über der Kommode, und sein Schrei wurde lauter, schriller.

Plötzlich nahm Shaddack überdeutlich den Gestank von Blut wahr, an den er sich gewöhnt hatte. Watkins mußte ihn noch deutlicher gespürt haben, ja, aber nicht voll Ekel, nein, überhaupt nicht voll Ekel, sondern voll Erregung.

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