Chris Carter - Totenkünstler

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Sommer in Los Angeles. Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia sind auf der Suche nach einem Mörder, der ihnen mit jedem Mord ein Rätsel aufgibt.
Das erste Opfer, der 50-jährige Staatsanwalt Derek Nicholson, lag nach einer Tumordiagnose bereits im Sterben. Nun wurde seinem Leiden auf bestialische Weise ein Ende bereitet. Jemand wollte ihn nicht so einfach sterben lassen und hat ihn grausam zu Tode gefoltert. Warum? Hunter und Garcia finden einen blutigen Tatort vor und eine »Skulptur« aus menschlichen Gliedmaßen, die Schattenfiguren an die Wand wirft: einen Hund und einen Raben. In der Mythologie symbolisieren diese Tiere »Lüge«.
Kurz darauf wird ein weiteres Opfer gefunden: der 51-jährige Polizist Andrew Dupek. Auch hier hinterlässt der Täter rätselhafte Hinweise: Hunter und Garcia finden einen Kopf mit Hörnern und acht abgetrennte Finger. Und dann gibt es ein drittes Opfer. Hunters Ermittlungsansatz ist klar: Er muss wissen, was die drei Männer miteinander verband. Bislang weiß er nur eines: Er jagt einen unberechenbaren Täter. Einen kranken Geist. Ein Phantom.
Als Hunter schon die Waffen strecken und den Fall dem FBI übergeben will, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse.

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Wenige Wochen nachdem Hunter seinen Doktortitel in Kriminal-und Biopsychologie verliehen bekommen hatte, wurde sein Vater, der in Downtown Los Angeles in einer Filiale der Bank of America als Wachmann arbeitete, während eines verpfuschten Banküberfalls in die Brust geschossen. Zwölf Wochen lang lag er schwerverletzt im Koma, und während der ganzen Zeit wich Hunter ihm nicht von der Seite. Er glaubte fest daran, dass seine Gesellschaft, der Klang seiner Stimme und seine Berührung seinem Vater helfen würden, die Kraft zum Weiterleben zu finden. Er irrte sich.

Zwei der Bankräuber waren in der Bank erschossen worden, den drei übrigen Mitgliedern der Bande jedoch war die Flucht gelungen. Man hatte sie nie gefasst.

Das Wissen, dass die Mörder seines Vaters nie für ihre Tat zur Rechenschaft gezogen worden waren, schmeckte noch immer bitter und sorgte dafür, dass der Schmerz Jahr um Jahr lebendig blieb. Er wollte nicht, dass Olivia und Allison Nicholson dasselbe widerfuhr.

»Alles klar?« Garcias Frage riss Hunter aus seinen Gedanken.

Hunter brauchte eine Weile, um den Blick vom Verkehr loszureißen und seinen Partner anzusehen. »Ja, ja. Ich war bloß …«

»In Gedanken?« Garcia nickte. »Alles klar.« Er lächelte und überlegte kurz. »Weißt du, je länger der Mörder sich am Tatort aufhält, desto größer ist doch das Risiko, dass er entdeckt wird. Es wäre also eigentlich logisch anzunehmen, dass er keine Sekunde länger bleibt als unbedingt nötig.«

Hunter nickte.

»Aber diese Skulpturen mit ihren Schattenbildern – die sind nicht das Werk eines Amateurs. Ich habe noch nie so was Detailliertes gesehen. Er hat die abgetrennten Gliedmaßen nicht einfach irgendwie zurechtgeschnitzt und verbogen und dann gehofft, dass das Ergebnis stimmt. Er muss vorher geübt haben, und zwar lange.«

»Daran habe ich keinen Zweifel.«

»Aber womit? Dummys?«

»Was weiß ich, Carlos«, erwiderte Hunter. »Vielleicht hat er sich Modelle aus Draht oder Pappmaché oder Gips gebaut. Er hätte auch ganz normale Spielzeugpuppen mit gelenkigen Gummiarmen und -beinen benutzen können. Die gibt’s in jedem Kaufhaus.«

»Soll heißen, der Typ sitzt zu Hause und spielt mit Puppen, bevor er rausgeht und seine Opfer in Stücke hackt? Diese Stadt hier ist echt am Arsch.«

»Die ganze Welt ist am Arsch«, korrigierte Hunter ihn.

»Wir haben endlich Andrew Dupeks Akte bekommen. Liegt auf dem Rücksitz.« Garcia deutete mit einer raschen Kopfbewegung nach hinten.

»Schon einen Blick reingeworfen?«

»M-hm. Steht genau dasselbe drin wie in der Akte jedes anderen Detectives, die ich bisher gelesen habe. Dupek ist in El Granada in San Mateo County in Nordkalifornien geboren. Da hat er gelebt, bis er zwölf oder dreizehn war oder so. Dann sind seine Eltern nach Los Angeles gezogen. Sein Vater war Finanzbuchhalter, er hat hier unten eine bessere Stelle bekommen. Seine Mutter war Hausfrau und fleißige Kirchgängerin.«

Sie kamen an eine rote Ampel. Hunter lehnte sich nach hinten und angelte sich die Akte vom Rücksitz.

»In der Schule war Dupek eher durchschnittlich. Nicht der beste Schüler, aber auch nicht der schlechteste. Obwohl er in Maywood gewohnt hat, ist er in Bell auf die Highschool gegangen. Er hat nie das College besucht. Hat nach der Schule erst mal ein paar Jahre gejobbt, bevor er sich dann entschloss, zur Polizei zu gehen. Hat eine Weile gebraucht, um es bis zum Detective zu schaffen.«

»Zwölf Jahre«, las Hunter aus der Akte vor. »Ist viermal durch die Prüfung gerasselt.«

»Er ist Witwer. Keine Kinder.«

Hunter nickte und las weiter. »Er hat mit sechsundzwanzig geheiratet. Seine Frau ist keine drei Jahre später gestorben.«

»Ja, das habe ich auch gelesen. Irgendein seltener Herzfehler, der nie diagnostiziert wurde.«

»Kardiomyopathie«, bestätigte Hunter. »Eine Erkrankung des Herzmuskels. Danach hat er nie wieder geheiratet.«

»Soweit sich der Akte entnehmen lässt, war er ein guter Cop«, meinte Garcia, legte den Gang ein und bog links in die North Mission Road ab. »Hat als Detective jede Menge Gesindel aus dem Verkehr gezogen. Und dann ist ihm das passiert, wovor jeder Cop Angst hat. Er war in Inglewood hinter irgendeinem gewalttätigen Kleinkriminellen her und hat sich dabei eine Kugel eingefangen.« Garcia schüttelte den Kopf. »Armes Schwein. In Brasilien würde man sagen, er wurde mit dem Arsch voller Chilipulver in der prallen Sonne geboren.«

Carlos Garcia war in São Paulo als Sohn eines brasilianischen Bundesbeamten und einer amerikanischen Geschichtslehrerin geboren worden. Im Alter von zehn Jahren war er nach dem Scheitern der Ehe seiner Eltern mit seiner Mutter nach Los Angeles übergesiedelt. Obwohl er den Großteil seines Lebens in den USA verbracht hatte, sprach Garcia Portugiesisch wie ein waschechter Brasilianer, und er reiste noch immer alle paar Jahre in das Land seiner Geburt.

Hunter sah seinen Partner an und schnitt eine Grimasse. »Wie bitte? Was soll denn das bedeuten?«

»Das bedeutet, dass jemand ein chronischer Pechvogel ist. In Dupeks Fall trifft das ja wohl zu.«

»Im Ernst? Und was sagt man in Brasilien zu einem Glückspilz? Dass er mit gezuckertem Hintern im Mondschein geboren wurde?«

»Woher weißt du das?« Garcia war ehrlich beeindruckt.

»Du nimmst mich auf den Arm.«

»Nein, das ist so ziemlich die wortgetreue Übersetzung.«

»Interessante Analogie«, war alles, was Hunter als Erwiderung einfiel. Die nächsten paar Seiten in Dupeks Akte waren eine Zusammenfassung seiner letzten Fälle.

»Sein Captain meinte, er sei ein Gewohnheitstier gewesen«, sagte Garcia. »Hat jedes Jahr exakt zur selben Zeit Urlaub genommen – in den ersten zwei Sommerwochen. Er ist immer alleine mit seinem Boot rausgefahren und hat geangelt. Für das Boot hat er seine gesamten Ersparnisse aufgebraucht. Sein Captain meinte, es sei quasi seine Altersvorsorge gewesen.«

»Keine Freundin, keine Lebensgefährtin.« Hunter war noch immer in die Akte vertieft. »Nächste Angehörige sind ein Onkel und eine Tante, die noch in El Granada leben.«

»Ja. Sein Captain wollte sich mit ihnen in Verbindung setzen.«

Hunter suchte in der Akte nach Dupeks Privatadresse – ein Apartment in East L. A. Auf dem Boot hatten sie weder Handy noch Laptop, Adressbuch, Terminplaner oder Ähnliches gefunden, und Dupeks Captain zufolge lag keiner dieser Gegenstände auf Dupeks Schreibtisch. Die Festplatte seines Dienstrechners enthielt keinerlei private Dateien. Die dienstlichen E-Mails wurden noch überprüft. Hunter hoffte, dass die Durchsuchung von Dupeks Wohnung verwertbare Hinweise liefern würde. Er klappte die Akte zu und warf sie auf die Rückbank, gerade als Garcia auf den Parkplatz des Rechtsmedizinischen Instituts einbog.

40

Alice Beaumont druckte die nächste Seite aus und legte sie zu den Dutzenden von anderen Seiten auf den Boden. Für die Dauer von Hunters und Garcias Abwesenheit hatte sie das Büro in ihren privaten kleinen Recherche-Himmel verwandelt.

Sie hatte einen flüchtigen Versuch unternommen, herauszufinden, was die Schattenbilder der zweiten Skulptur bedeuteten, aber eine dreiviertelstündige Suche im Internet hatte nichts zutage gefördert, was auch nur im Entferntesten ihr Interesse erregt hätte. Anders als bei den ersten Schattenbildern gab es diesmal keine mythologische Interpretation, die auf das gesamte Ensemble gepasst hätte. Wenn sie das Bild in seine Bestandteile zerlegte, ließ sich der gehörnte Kopf mit beliebigen Teufelsdarstellungen in Verbindung bringen, allerdings war damit immer noch nicht die Bedeutung der vier kleineren Figuren geklärt, die der Täter aus Dupeks abgetrennten Fingern angefertigt hatte.

Alice wollte weitermachen, wusste aber, dass die Priorität im Moment woanders lag: Sie musste die Liste der Straftäter durcharbeiten, denen Derek Nicholson im Laufe seiner Karriere den Prozess gemacht hatte. Wenn es ihr gelänge, irgendeine Verbindung zu einem Fall zu finden, in dem Dupek ermittelt hatte, entweder als Detective oder später im South Bureau, dann würde ihnen das den Ansatzpunkt liefern, nach dem sie so händeringend suchten.

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