John le Carré - Smileys Leute oder Agent in eigener Sache

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Smileys Leute oder Agent in eigener Sache: краткое содержание, описание и аннотация

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Agentenroman vom besten: Mitten im kalten Krieg wird George Smiley, ehemaliger Chef des britischen Geheimdienstes, aus dem Ruhestand zurückgeholt, um den führenden Agenten der Gegenseite zu stellen. Dabei holt ihn auch die eigene Vergangenheit ein, hat doch gerade dieser Gegner ihm die große Liebe seines Lebens genommen. Alte Freunde arbeiten auf der Suche wieder mit ihm, einer seiner früheren Helfer kommt tragisch ums Leben.
Spannung bis zum Schluß!

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3

»Haben Sie ihn denn persönlich gekannt, Sir?« fragte der Detec­tive Chief Superintendent der Polizei respektvoll und in bewußt gedämpftem Ton. »Oder vielleicht sollte ich besser nicht fra­gen.«

Die beiden Männer waren seit einer Viertelstunde zusammen, aber dies war die erste Frage des Superintendent. Eine ganze Weile schien es, als habe Smiley sie nicht gehört, doch sein Stummbleiben wirkte nicht beleidigend, er besaß die Gabe des Schweigens. Überdies stellt sich zwischen zwei Männern, die eine Leiche betrachten, ein wortloses Einverständnis her. Es war eine Stunde vor Tagesanbruch in der Hampstead Heath, eine diesige, neblige Niemands-Stunde, weder warm noch kalt, mit einem Himmel, der vom Londoner Widerschein orange gefärbt war, und mit Bäumen, die wie Ölhäute glänzten. Smiley und der Superintendent standen Seite an Seite in einer Buchenallee, und der Superintendent war um einen Kopf größer: ein junger, vor­zeitig ergrauter Koloss von einem Mann, ein bißchen bomba­stisch vielleicht, doch von der Milde eines Riesen, die ihn sofort sympathisch machte. Smiley hatte die Patschhände über dem Bauch gefaltet, wie ein Bürgermeister vor einem Kriegerdenk­mal, und für nichts anderes Augen als für die Leiche, die zu sei­nen Füßen im Strahl der Stablampe des Superintendent unter ei­ner Plastikhülle lag. Der Marsch hierher hatte ihn offentsichtlich außer Atem gebracht, er schnaubte ein bißchen, wie er so nieder­starrte. Aus der Dunkelheit knisterten Polizeiempfänger in die Nachtluft. Außer der Stablampe des Superintendent waren keine Lichter zu sehen; er hatte befohlen, sie auszumachen.

»Nur jemand, mit dem ich zusammenarbeitete«, erklärte Smiley nach einer langen Pause.

»So hatte man mir zu verstehen gegeben, Sir«, sagte der Superin­tendent.

Er wartete hoffnungsvoll, aber es kam nichts mehr. »Nicht ein­mal mit ihm sprechen«, hatte der Deputy Assistant Commissio-ner (Crime and Ops) gesagt. »Zeigen Sie ihm nur, was er will, und ab mit ihm durch die Mitte. Schnell.« Bis jetzt hatte der Su­perintendent sich an die Anweisung gehalten, und zwar, wie er selber fand, mit Lichtgeschwindigkeit. Die Fotografen hatten Fotos gemacht, der Arzt hatte den Exitus festgestellt, der Patho­loge hatte die Leiche in situ inspiziert, ehe er die Autopsie vor­nehmen würde - das Ganze wider alle Gepflogenheit im Eiltem­po, nur um den Weg freizumachen für den anrückenden Irregu­lären , wie der Deputy Assistant Commissioner (Crime and Ops) ihn zu nennen geruhte. Der Irreguläre war eingetroffen - etwa so zeremoniell wie ein Gasableser, dachte der Superintendent, der ihn sogleich im Galopp durch die Routine schleuste. Sie hatten die Fußabdrücke angeschaut, sie hatten den Weg des alten Man­nes bis hierher verfolgt. Der Superintendent hatte das Verbre­chen rekonstruiert, soweit er unter den gegebenen Umständen dazu fähig war, und der Superintendent war ein fähiger Mann. Nun standen sie in der Senke, dort, wo die Allee eine Biegung machte und der rollende Nebel am dichtesten war. Im Licht der Stablampe war der Leichnam der Mittelpunkt von allem. Er lag mit dem Gesicht zur Erde, die Arme ausgebreitet, als hätte man ihn auf den Kies gekreuzigt, und die Plastikplane machte ihn noch lebloser. Es war der Körper eines alten, aber immer noch breitschultrigen Mannes, ein Körper, den Kampf und Leid ge­zeichnet hatten. Das weiße Haar war zur Bürste geschnitten. Eine kräftige geäderte Hand umklammerte noch immer einen klobigen Spazierstock. Er trug einen schwarzen Mantel und Gummigaloschen. Eine schwarze Baskenmütze lag neben ihm auf dem Boden, und der Kies unter seinem Kopf war schwarz von Blut. Einige Münzen lagen verstreut herum, und ein Kava­lierstüchlein sowie ein kleines Federmesser, das mehr nach Sou­venir als nach Werkzeug aussah. Höchstwahrscheinlich haben sie angefangen, ihn zu durchsuchen und dann abgelassen, Sir, hatte der Superintendent gesagt. Höchstwahrscheinlich wurden sie gestört, Mr. Smiley, Sir; und Smiley dachte, wie es wohl sein mochte, wenn man den warmen Körper eines Menschen berühr­te, den man gerade erschossen hat.

»Könnte ich wohl einen Blick auf sein Gesicht werfen, Superin­tendent?« sagte Smiley.

Diesmal war es am Superintendent, mit der Antwort zu zögern. »Ah, meinen Sie wirklich, Sir?« Es klang leicht verlegen. »Es gibt bessere Mittel und Wege, ihn zu identifizieren, als das, wissen Sie.«

»Ja. Ja, sicher«, sagte Smiley so ernst, als hätte er diesen Punkt reiflich erwogen.

Der Superintendent rief leise zu den Bäumen hinüber, wo seine Leute zwischen ihren unbeleuchteten Fahrzeugen standen wie die nächste Generation, die auf ihr Stichwort wartet. »Ihr da. Hall. Sergeant Pike. Kommen Sie her und drehen Sie ihn um. Beeilung.«

Schnell, hatte der Deputy Assistant Commissioner (Crime and Ops) gesagt.

Zwei Männer glitten aus dem Schatten. Der Ältere trug einen schwarzen Bart. Ihre ellbogenlangen Chirurgenhandschuhe glänzten geisterhaft grau. Sie trugen blaue Overalls und schen­kelhohe Gummistiefel. Der Bärtige kauerte nieder und hob vor­sichtig die Plastikplane an, während der junge Constable eine Hand an die Schulter des alten Mannes legte, als wolle er ihn aufwecken. »Sie müssen schon ein bißchen kräftiger zufassen, Junge«, mahnte der Superintendent in bedeutend schärferem Ton.

Der junge Mann zog, der bärtige Sergeant half ihm, und die Lei­che drehte sich widerstrebend um, wobei ein Arm steif mit­schwang, während der andere am Stock festhielt.

»Herrgott«, sagte der Constable. »Gott verdammich!« und klappte eine Hand über seinen Mund. Der Sergeant packte ihn am Ellbogen und zerrte ihn weg. Man hörte würgende Laute.

»Ich persönlich halte nichts von Politik«, vertraute der Superin­tendent Smiley zusammenhanglos an, wobei er beharrlich nach unten starrte. »Ich halte nichts von Politik, und ich halte auch nichts von Politikern. Verrückte mit Jagdschein, die meisten, wenn Sie mich fragen. Drum bin ich auch zur Polizei gegangen, ehrlich gesagt.« Der wallende Nebel zog im Strahl seiner Stab­lampe seltsame Kringel. »Sie wissen nicht zufällig, was es gewe­sen sein kann, oder, Sir? In den ganzen fünfzehn Jahren hab ich keine derartige Wunde gesehen.«

»Ich fürchte, Ballistik schlägt nicht in mein Fach«, antwortete Smiley nach einer weiteren Denkpause.

»Nein, hab ich eigentlich auch nicht angenommen. Genug gese­hen, Sir?«

Hatte Smiley offenbar nicht.

»Die meisten Leute erwarten allen Ernstes einen Brustschuß, nicht wahr, Sir?« bemerkte der Superintendent geistreich. Er hatte gelernt, daß harmloses Geplauder bei derartigen Gelegen­heiten manchmal die Atmosphäre auflockere. »Ein Kügelchen, das ein schmuckes Loch bohrt. Das erwarten die meisten. Opfer sinkt sacht in die Knie zum Klang himmlischer Chöre. Kommt wahrscheinlich vom Fernsehen. Während eine echte Kugel ei­nem heutzutage einen Arm oder ein Bein abreißen kann, wie mir meine Freunde in Braun berichten.« Seine Stimme nahm einen sachlicheren Ton an. »Hatte er denn einen Schnurrbart, Sir? Mein Sergeant bildet sich ein, die Spur weißer Haare über der Oberlippe entdeckt zu haben.«

»Einen militärischen«, sagte Smiley nach einer langen Pause, und zeichnete mit Daumen und Zeigefinger die Form auf seiner eige­nen Lippe nach, während sein Blick nicht von der Leiche des al­ten Mannes wich. »Ob ich wohl den Inhalt seiner Taschen prü­fen könnte, Superintendent?«

»Sergeant Pike.«

»Sir!«

»Decken Sie ihn wieder zu und sagen Sie Mr. Murgotroyd, er soll im Kastenwagen den Tascheninhalt für mich bereithalten, das heißt, das, was sie davon übrig gelassen haben. Beeilung«, fügte der Superintendent gewohnheitsmäßig hinzu.

»Sir!«

»Und hören Sie.« Der Superintendent hatte den Sergeant sanft am Oberarm genommen. »Sagen Sie diesem jungen Constable Hall, daß ich ihm nicht verbieten kann, sich zu übergeben, aber ich verbitte mir seine blasphemische Redeweise.« Denn der Su­perintendent war im Privatleben ein praktizierender Christ und machte kein Hehl daraus. »Hier lang, Mr. Smiley, Sir«, fügte er, wieder zu seinem freundlicheren Ton zurückfindend, hinzu. Als sie ein Stück die Allee hinaufgingen, verlor sich allmählich das Geschnatter aus den Funkgeräten, und sie hörten statt dessen den ärgerlichen Flügelschlag von Krähen und das Grollen der Stadt. Der Superintendent schritt scharf aus, wobei er sich links von der abgesperrten Fläche hielt. Smiley zappelte hinter ihm her. Ein fensterloser Kastenwagen parkte zwischen den Bäu­men, die hintere Tür war offen, und im Inneren brannte ein schwaches Licht. Sie stiegen ein und setzten sich auf harte Bänke. Mr. Murgotroyd hatte graues Haar und trug einen grauen An­zug. Er kauerte vor ihnen, mit einem Plastiksack in der Hand, der wie ein durchsichtiger Kopfkissenbezug aussah. Der Sack war oben zugeschnürt, und er löste den Knoten. Darinnen schwammen kleinere Beutel. Mr. Murgotroyd fischte sie nach­einander heraus, und der Superintendent las im Licht seiner Handlampe die Aufschriften, ehe er die Beutel an Smiley zur Be­gutachtung weiterreichte.

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