John le Carré - Dame, König, As, Spion

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Dame, König, As, Spion: краткое содержание, описание и аннотация

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Agentenroman vom besten: Mitten im kalten Krieg wird George Smiley, ehemaliger Chef des britischen Geheimdienstes, aus dem Ruhestand zurückgeholt, um den führenden Agenten der Gegenseite zu stellen. Dabei holt ihn auch die eigene Vergangenheit ein, hat doch gerade dieser Gegner ihm die große Liebe seines Lebens genommen. Alte Freunde arbeiten auf der Suche wieder mit ihm, einer seiner früheren Helfer kommt tragisch ums Leben.
Spannung bis zum Schluß!

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Sogar von seinem neuen Standplatz aus brauchte Guillam zu lange. Tarrs Hände schlossen sich um Smileys Kehle, der Stuhl kippte um, und Tarr stürzte ebenfalls. Aus dem Haufen suchte Guillam sich Tarrs Arm heraus und verdrehte ihn auf dem Rücken, wobei er ihn beinah gebrochen hätte. Aus dem Nichts erschien Fawn, nahm die Pistole vom Kopfkissen und ging wieder zu Tarr, als wolle er ihm helfen. Dann zog Smiley seinen Anzug zurecht, und Tarr saß wieder auf dem Bett und betupfte sich den Mund mit einem Taschentuch.

Smiley sagte: »Ich weiß nicht, wo sie sind. Soviel ich weiß, ist ihnen nichts geschehen. Sie glauben mir doch, nicht?« Tarr starrte ihn an und wartete. Seine Augen waren weiß und voll Zorn, aber über Smiley hatte sich eine An Ruhe gesenkt, und Guillam vermutete, daß er die erhoffte Bestätigung erhalten hatte. »Sie sollten sich verdammt noch mal lieber um Ihre eigene Frau kümmern und meine in Ruhe lassen«, flüsterte Tarr hinter vor­gehaltener Hand. Mit einem Aufschrei stürzte Guillam auf ihn zu, aber Smiley hielt ihn zurück.

»Solange Sie nicht versuchen, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen«, fuhr Smiley fort, »ist es wahrscheinlich besser, wenn ich es nicht weiß. Es sei denn, Sie möchten, daß ich irgend etwas für sie tue. Geld oder Schutz oder irgendeine Hilfe?« Tarr schüttelte den Kopf. Er hatte Blut im Mund, eine ganze Menge, und Guillam war klar, daß Fawn in geschlagen haben mußte, aber er hatte es nicht gesehen.

»Es wird nicht mehr lange dauern«, sagte Smiley. »Eine Woche vielleicht. Weniger, wenn ich es machen kann. Versuchen Sie, nicht dauernd dran zu denken.«

Als sie dann gingen, grinste Tarr wieder, woraus Guillam schloß, daß der Besuch oder sein Ausfall gegen Smiley oder der Schlag ins Gesicht ihm gutgetan hatten.

»Diese Fußball-Tippscheine«, sagte Smiley gelassen zu Fawn, als sie ins Auto kletterten: »Sie geben sie doch nicht zur Post, oder?«

»Nein, Sir.«

»Wir können nur hoffen und beten, daß er keinen Treffer hat«, be­merkte Smiley in einer höchst ungewöhnlichen Anwandlung von Scherzhaftigkeit, und alles lachte.

Das Gedächtnis spielt einem erschöpften, überladenen Gehirn seltsame Streiche. Während Guillam fuhr und ein Teil seines be­wußten Denkens auf die Straße gerichtet war und der andere sich mit zunehmend abstruseren Vermutungen über Camilla herum­schlug, zogen Bilder aus diesem und anderen langen Tagen unkon­trolliert durch seinen Kopf. Tage schieren Entsetzens in Marokko, als seine Agenten einer um den anderen ausfielen, und er bei jedem Schritt, der auf der Treppe hörbar wurde, ans Fenster stürzte und auf die Straße spähte; müßige Tage in Brixton, als er diese arm­selige Welt draußen vorbeigleiten sah und sich fragte, wann er wohl wieder zu ihr gehören werde. Und plötzlich lag der schrift­liche Bericht wieder vor ihm auf dem Schreibtisch: auf Blaupause abgezogen, weil er überspielt worden war, Quelle unbekannt und wahrscheinlich unzuverlässig, und jedes Wort stand in fußhohen Lettern vor ihm:

Nach Aussage eines kürzlich aus Lubianka entlasse­nen Gefangenen hat die Zentrale Moskau im ver­gangenen Juli im Hinrichtungsblock eine geheime Exekution durchgeführt. Die Opfer waren drei ihrer eigenen Funktionäre. Eines war eine Frau. Alle drei wurden durch Genickschuß liquidiert. »Er trug den Stempel >international<���«, sagte Guillam dumpf. Sie hatten auf einem Platz neben dem Rasthaus geparkt, das mit bunten Glühbirnen behängt war. »Irgendwer von London Station hatte daraufgekritzelt: Kann jemand die Toten identifizieren?« Im farbenfrohen Schein der Lichter sah Guillam, wie Smileys Ge­sicht sich vor Abscheu verzog.

»Ja«, bestätigte er schließlich. »Ja, die Frau war natürlich Irina, nicht wahr? Der eine war Iwlow und der andere war Boris, ihr Mann, nehme ich an.« Seine Stimme war ganz sachlich geblieben. »Tarr darf es nicht erfahren«, fuhr er energischer fort, als schüt­telte er seine Müdigkeit ab. »Es ist wichtig, daß er nichts davon ahnt. Gott weiß, was er tun oder nicht tun würde, wenn er wüßte, daß Irina tot ist.« Eine Weile blieben beide regungslos sitzen, viel­leicht fehlte beiden, wenn auch aus verschiedenen Gründen, die Kraft oder der Mut.

»Ich sollte telefonieren«, sagte Smiley, machte aber keinerlei Ver­such, auszusteigen. »George?«

»Ich muß telefonieren«, murmelte er. »An Lacon.«

»Dann telefonieren Sie doch.« Guillam langte über ihn hinweg und öffnete die Tür.

Smiley kletterte aus dem Wagen, marschierte ein Stück über den geteerten Platz, dann schien er es sich anders überlegt zu haben und kam zurück.

»Kommen Sie, wir essen etwas«, rief er im gleichen zerstreuten Tonfall durchs Fenster. »Ich glaube, nicht einmal Tobys Leute würden uns hierher folgen.«

Es war früher ein Restaurant gewesen und jetzt ein Fernfahrer-

Cafe mit Resten vergangener Pracht. Die Speisekarte war in rotes Leder gebunden und voller Fettflecke. Der Junge, der sie brachte, schlief beinahe.

»Coq au vin soll angeblich eine sichere Sache sein«, sagte Smiley voll Galgenhumor, als er aus der Telefonzelle in der Ecke zurück­kam. Und mit ruhigerer Stimme, die nicht weit trug und kein Echo auslöste: »Sagen Sie, wieviel wissen Sie über Karla?«

»Ungefähr soviel, wie ich über Witchcraft und die Quelle Merlin und all das weiß, was sonst noch auf dem Papier stand, das ich für Porteous unterzeichnet habe.«

»Aha, das ist zufällig eine ausgezeichnete Antwort. Sie war ver­mutlich als Vorwurf gedacht, aber zufällig war die Analogie äu­ßerst treffend.« Der Junge erschien wieder, er schwang eine Fla­sche Burgunder wie eine Gymnastikkeule. »Lassen Sie sie bitte ein bißchen zu Atem kommen.« Der Junge starrte Smiley an wie einen Irren. »Machen Sie sie auf, und lassen Sie sie auf dem Tisch stehen«, sagte Guillam kurz.

Smiley erzählte nicht die ganze Geschichte. Später stellte Guil­lam verschiedene Lücken fest. Aber es genügte, um seine Lebens­geister aus den Niederungen zu befreien, in denen sie sich ver­fangen hatten.

Bei karger Kost berichtet George Smiley von seinem Versuch, Mr. Gerstmann das Leben zu retten

»Es gehört zum Beruf der Agentenführer, daß sie sich selber in Legenden verwandeln«, begann Smiley, fast als hielte er einen Vor­trag vor Kursteilnehmern in der Nursery. »Sie tun dies zunächst, um ihre Agenten zu beeindrucken. Später probieren sie es bei ihren Kollegen und machen sich damit, nach meiner persönlichen Erfahrung, nur lächerlich. Manche gehen sogar so weit, daß sie es selber glauben. Das sind die Scharlatane, man muß sie so schnell wie möglich abstoßen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.« Dennoch, Legenden wurden geschaffen, und eine von ihnen war Karla. Sogar sein Alter war ein Geheimnis. Höchstwahrscheinlich war Karla nicht sein richtiger Name. Jahrzehnte seines Lebens lagen völlig im dunkeln und würden es wohl auch immer bleiben, denn die Leute, mit denen er arbeitete, hatten die Eigen­heit, plötzlich zu sterben oder wie Gräber zu schweigen. »Es heißt, sein Vater sei in der O chrana gewesen und später in der Tscheka aufgetaucht. Das mag stimmen, aber ich glaube es nicht. Andere Quellen wollen wissen, daß er als Küchenjunge in einem Panzerzug gegen die japanischen Besatzungstruppen im Osten gearbeitet habe. Angeblich hat er seine Technik von Berg gelernt - soll genau gesagt sein Lieblingsjünger gewesen sein -, was ungefähr so ist, als studierte ein junger Musiker bei.. ach, nehmen Sie irgendeinen großen Komponisten. Für mich begann seine Karriere im Jahr sechsunddreißig in Spanien, denn dafür haben wir Beweise. Er trat damals als weißrussischer Journalist bei den Franco-Leuten auf und rekrutierte eine Mannschaft deut­scher Agenten. Es war eine höchst schwierige Operation und be­merkenswert für einen so jungen Mann. Dann begegnen wir ihm wieder bei der sowjetischen Gegenoffensive auf Smolensk im Herbst einundvierzig, als Abwehroffizier unter Konew. Er hatte die Aufgabe, Partisanennetze hinter den deutschen Linien zu füh­ren. Bei dieser Gelegenheit entdeckte er, daß sein Funker umge­dreht worden war und Botschaften an den Feind funkte. Er drehte ihn wieder zurück und veranstaltete von da an ein Funkfeuer­werk, das ein heilloses Durcheinander stiftete.«

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