John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Während des Essens sagten die drei nur sehr wenig. Der Schrecken der Bruchlandung saß ihnen noch in den Knochen. Die Kinder hockten auf dem Fußboden neben dem Tisch, aßen Fladenbrot und Reis und ließen Nate nicht aus den Augen.

Einen halben Kilometer weiter gab es ein Flüsschen, und Marco hatte ein Boot mit Außenbordmotor. Bis zum Paraguay waren es fünf Stunden. Vielleicht hatte er genug Benzin, vielleicht auch nicht. Aber alle drei Männer konnte er in seinem Boot auf keinen Fall unterbringen. Als sich der Himmel aufhellte, gingen Nate und die Kinder zu dem beschädigten Flugzeug hinüber und holten seine Aktentasche heraus. Auf dem Weg dorthin brachte er ihnen bei, auf englisch bis zehn zu zählen, und sie brachten es ihm auf portugiesisch bei. Es waren reizende Jungen, anfangs zwar außerordentlich schüchtern, doch tauten sie von Minute zu Minute mehr auf. Nate erinnerte sich daran, dass es Heiligabend war. Ob der Weihnachtsmann auch ins Pantanal kam? Zu erwarten schien ihn niemand.

Auf einem glatten Baumstumpf im Garten vor dem Haus holte Nate vorsichtig das Satellitentelefon heraus und machte es betriebsfertig. Die Sende- und Empfangsantenne nahm eine Fläche von nicht einmal einem Zehntel Quadratmeter ein, und das Gerät selbst war nicht größer als ein Laptop. Beide wurden durch ein Kabel miteinander verbunden. Nate schaltete das Telefon ein, gab seine persönliche Geheimzahl ein und drehte dann langsam die Antenne, bis sie das Signal des Astar-East-Satelliten auffing, der irgendwo in der Nähe des Äquators hundertfünfzig Kilometer über dem Atlantik stand. Ein deutliches Piepen zeigte ein starkes Signal an, und Marco und seine Familie drängten sich noch dichter um Nate. Er fragte sich, ob sie je ein Telefon gesehen hatten.

Jevy nannte ihm die Telefonnummer von Miltons Wohnung in Corumba. Nate gab eine Ziffer nach der anderen ein und wartete dann mit angehaltenem Atem. Falls der Ruf nicht durchging, würden sie über Weihnachten bei Marco und seiner Familie festsitzen. Das Haus war klein; Nate nahm an, dass er dann im Stall würde schlafen müssen. Super.

Die Alternative bestand darin, Jevy und Marco mit dem Boot loszuschicken. Es war jetzt fast ein Uhr mittags.

Sie würden also den Paraguay, immer vorausgesetzt, es war genug Benzin da, kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichen. Dort mussten sie dann Hilfe finden, was Stunden dauern konnte. Sofern das Benzin nicht ausreichte, würden sie irgendwo mitten im Pantanal liegen bleiben. Jevy hatte gegen diese Variante zwar nicht gerade aufbegehrt, aber es unterstützte sie auch niemand nachhaltig.

Man musste auch andere Faktoren berücksichtigen. Marco war es nicht recht, so spät am Tag noch aufzubrechen. Normalerweise verließ er das Haus bei Sonnenaufgang, wenn er zum Paraguay fuhr, um Handel zu treiben. Zwar konnte man möglicherweise bei einem Nachbarn Marcos, der eine Stunde entfernt lebte, Benzin auftreiben, aber sicher war das nicht.

»Oi«, ertönte eine Frauenstimme im Lautsprecher, und alle lächelten. Nate gab Milton das Telefon, der seine Frau begrüßte und ihr dann das betrübliche Missgeschick schilderte. Jevy dolmetschte flüsternd. Die Kinder bestaunten sein Englisch.

Eine gewisse Erregung kam in die Unterhaltung, dann brach das Gespräch plötzlich ab. »Sie sucht eine Telefonnummer von einem Piloten, den Milton kennt«, erklärte Jevy. Dann war die Nummer gefunden. Milton versprach seiner Frau, zum Abendessen zu Hause zu sein, und legte auf.

Der Pilot war nicht zu Hause. Seine Frau sagte, er habe beruflich in Campo Grande zu tun, werde aber noch vor Einbruch der Dunkelheit zurückkehren. Milton erklärte, wo er sich befand, und sie suchte weitere Telefonnummern heraus, unter denen ihr Mann vielleicht zu erreichen war.

»Sagen Sie ihm, dass er schnell reden soll«, bat Nate Jevy, während er eine weitere Nummer eingab. »Die Batterie hält nicht ewig.«

Unter der nächsten Nummer meldete sich niemand. Bei der übernächsten erklärte der Pilot, dass seine Maschine gerade repariert wurde. Dann riss die Verbindung ab.

Erneut waren Wolken aufgezogen.

Nate sah ungläubig zum sich verdunkelnden Himmel hinauf. Milton war den Tränen nahe.

Die Kinder spielten draußen im kühlen Regen, der rasch vorüberzog. Währenddessen saßen die Erwachsenen auf der Veranda und sahen ihnen schweigend zu.

Jevy hatte noch einen Plan. Am Stadtrand von Corumba gab es eine Kaserne. Zwar hatte er nicht dort gedient, kannte aber einige der dort stationierten Offiziere vom Gewichtheben. Als der Himmel wieder klar war, kehrten sie zum Baumstumpf zurück und drängten sich um das Telefon. Jevy rief einen Bekannten an, der ihm Telefonnummern heraussuchte.

Das Heer besaß Hubschrauber, und immerhin ging es hier um die Bruchlandung eines Flugzeugs. Als sich der Offizier meldete, an den der Anruf weitergegeben worden war, erklärte Jevy rasch, worum es sich handelte, und bat um Hilfe.

Für Nate war es eine Qual, Jevy zu beobachten. Er verstand kein Wort, begriff aber aufgrund von Jevys Körpersprache, was ablief. Lächeln und Stirnrunzeln, dringliches Bitten, enttäuschte Pausen, dann die Wiederholung all dessen, was bereits gesagt worden war.

Als Jevy fertig war, sagte er zu Nate: »Er will mit seinem Kommandanten sprechen. Ich soll ihn in einer Stunde wieder anrufen.«

Die Stunde dehnte sich wie eine Woche. Die Sonne zeigte sich wieder am Himmel und trocknete das nasse Gras. Die Luftfeuchtigkeit war erdrückend. Nate, der nach wie vor kein Hemd trug, merkte, dass er einen Sonnenbrand bekam.

Sie zogen sich in den Schatten eines Baums zurück. Die Frau des Hauses sah nach den Hemden, die beim letzten Schauer draußen hängen geblieben waren. Sie waren immer noch nass.

Jevy und Milton, deren Haut deutlich dunkler war als Nates, machte die Sonne nichts aus, und auch Marco kümmerte sich nicht weiter darum. Als die drei zum Flugzeug hinübergingen, um sich den Schaden genauer zu besehen, blieb Nate in der Sicherheit des Schattens zurück. Die Hitze des Nachmittags war erdrückend. Er spürte Schmerzen in Brust und Schultern und fand, dass ein kleines Nickerchen nichts schaden könnte. Aber die Jungen hatten anderes im Sinn. Nach einer Weile wusste er auch, wie sie hießen. Luis, der Sekunden vor ihrer Landung die Kuh von der Bahn getrieben hatte, war der älteste, Oli der mittlere und Tomas der jüngste. Mit Hilfe des Sprachführers aus seiner Aktentasche überwand Nate allmählich die Sprachbarriere. Hallo! Wie geht es dir? Wie heißt du? Wie alt bist du? Guten Tag. Die Jungen wiederholten die portugiesischen Sätze, so dass Nate die richtige Außprache lernen konnte, dann mussten sie es auf englisch sagen.

Jevy kehrte mit Karten zurück, und sie riefen wieder auf dem Stützpunkt an. Das Heer schien einer Hilfsexpedition nicht abgeneigt zu sein. Milton wies auf eine Karte und sagte: »Fazenda Esperanqa.« Jevy wiederholte die Worte mit großer Begeisterung, die aber schon Sekunden später abflaute. Dann legte er auf. »Er kann den Kommandanten nicht finden«, sagte er auf englisch, bemüht, seine Stimme hoffnungsvoll klingen zu lassen. »Sie

wissen ja, es ist Weihnachten.«

Weihnachten im Pantanal. Fünfunddreißig Grad im Schatten und über fünfundneunzig Prozent Luftfeuchtigkeit. Sengende Hitze und kein Sonnenschutzmittel. Heimtückische Insekten aller Art und keinerlei Mittel dagegen. Fröhliche Kinder, die nicht damit rechnen durften, irgendein Spielzeug zu bekommen. Keine Musik, weil es keinen Strom gab. Kein Weihnachtsbaum. Kein Festessen, kein Wein, kein Champagner.

Das hier ist ein Abenteuer, wiederholte sich Nate immer wieder. Wo bleibt dein Sinn für Humor?

Er packte das Telefon wieder in seinen Kasten und verschloss ihn. Milton und Jevy gingen noch einmal zum Flugzeug hinüber. Die Frau kehrte ins Haus zurück. Marco hatte etwas hinter dem Haus zu tun. Nate suchte erneut den Schatten auf und überlegte, wie hübsch es wäre, bei einem Glas Schampus nur eine einzige Strophe von »White Christmas« zu hören.

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