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Феликс Дан: Ein Kampf um Rom

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Феликс Дан Ein Kampf um Rom

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Dahn erzählt vom Kampf und vom Untergang der Ostgoten in Italien nach dem Tode des großen Theoderich von Ravenna. Wir erleben das Ringen um die Macht, hören von den Ostgotenkönigen Witiches und Totila bis zu dem denkwürdigen letzten Kampf der Goten unter Teja am Vesuv.

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Ein Schweigen trat ein, in welchem alle die Worte des Alten besorgt erwogen: heulend fuhr der Sturm um die verwitterten Säulen und rüttelte an dem morschen Tempelbau.

Da sprach zuerst Witichis, vom Boden aufblickend, sicher und gefaßt: «Groß ist die Gefahr, hoffentlich nicht unabwendbar. Gewiß hast du uns nicht hierher beschieden, daß wir tatlos in die Verzweiflung schauen. Geholfen muß werden: so sprich, wie meinst du, daß zu helfen sei.»

Der Alte trat einen Schritt auf ihn zu und faßte seine Hand: «Wacker, Witichis, Waltaris Sohn. Ich kannte dich wohl und will dir's treu gedenken, daß vor allen du zuerst ein männlich Wort der Zuversicht gefunden. Ja, ich denke wie du: noch ist Hilfe möglich, und um sie zu finden, habe ich euch hierher gerufen, wo uns kein Welscher hört. Saget nun an und ratet: dann will ich sprechen.»

Da alle schwiegen, wandte er sich zu dem Schwarzgelockten: «Wenn du denkst wie wir, so sprich auch du, Teja. Warum schwiegst du bisher?»

«Ich schweige, weil ich anders denke denn ihr.»

Die andern staunten. Hildebrand sprach: «Wie meinst du das, mein Sohn?»

«Hildebad und Totila sehen nicht die Gefahr, du und Witichis, ihr sehet sie und hoffet, ich aber sah sie längst und hoffe nicht.»

«Du siehst zu schwarz, wer darf verzweifeln vor dem Kampf?» meinte Witichis.

«Sollen wir, das Schwert in der Scheide, ohne Kampf, ohne Ruhm untergehen?» rief Totila.

«Nicht ohne Kampf, mein Totila, und nicht ohne Ruhm, so weiß ich», antwortete Teja, leise die Streitaxt zuckend. «Kämpfen wollen wir, daß man es nie vergessen soll in allen Tagen: kämpfen mit höchstem Ruhm, aber ohne Sieg. Der Stern der Goten sinkt.»

«Mir deucht, er will erst recht hoch steigen», rief Totila ungeduldig. «Laßt uns vor den König treten, sprich du, Hildebrand, zu ihm, wie du zu uns gesprochen. Er ist weise: er wird Rat finden.»

Der Alte schüttelte den Kopf: «Zwanzigmal hab' ich zu ihm gesprochen. Er hört mich nicht mehr. Er ist müde und will sterben, und seine Seele ist verdunkelt, ich weiß nicht, durch welchen Schatten. Was denkst du, Hildebad?»

«Ich denke», sprach dieser, sich hoch aufrichtend, «sowie der alte Löwe die müden Augen geschlossen, rüsten wir zwei Heere. Das eine führen Witichis und Teja vor Byzanz und brennen es nieder, mit den andern steigen ich und mein Bruder über die Alpen und zerschlagen Paris, das Drachennest der Merowinger, zu einem Steinhaufen für alle Zukunft. Dann wird Ruhe sein, im Osten und im Norden.»

«Wir haben keine Schiffe gegen Byzanz», sprach Witichis.

«Und die Franken sind sieben wider einen gegen uns», sagte Hildebrand. «Aber wacker meinst du's, Hildebad. Sage, was rätst du, Witichis?»

«Ich rate einen Bund, mit Schwüren beschwert, mit Geiseln gesichert, aller Nordstämme gegen die Griechen.»

«Du glaubst an Treue, weil du selber treu. Nein Freund, nur die Goten können den Goten helfen. Man muß sie nur wieder daran erinnern, daß sie Goten sind. Hört mich an. Ihr alle seid jung und liebt allerlei Dinge und habt vielerlei Freuden. Der eine liebt ein Weib, der andere die Waffen, der dritte irgendeine Hoffnung oder auch irgendeinen Gram, der ihm ist wie eine Geliebte. Aber glaubt mir, es kommt eine Zeit - und die Not kann sie euch noch in jungen Tagen bringen -, da all diese Freuden und selbst Schmerzen wertlos werden wie welke Kränze vom Gelag von gestern.

Da werden denn viele weich und fromm und vergessen des, was auf Erden, und trachten nach dem, was hinter dem Grabe ist. Ich kann's nicht und ihr, mein' ich, und viele von uns können's auch nicht. Die Erde lieb' ich mit Berg und Wald und Weide und strudelndem Strom und das Leben darauf mit heißem Haß und langer Liebe, mit zähem Zorn und stummem Stolz. Von jenem Luftleben da droben in den Windwolken, wie's die Christenpriester lehren, weiß ich nichts und will ich nichts wissen, Eins aber bleibt dem Mann, dem rechten, wenn alles andere dahin. Ein Gut, von dem er nimmer läßt. Seht mich an. Ich bin ein entlaubter Stamm, alles hab' ich verloren, was mein Leben erfreute: mein Weib ist tot seit vielen Jahren, meine Söhne sind tot, meine Enkel sind tot: bis auf einen, der ist schlimmer als tot: der ist ein Welscher geworden. Dahin und lang vermodert sind sie alle, mit denen ich ein kecker Knabe und ein markiger Mann gewesen, und schon steigt meine erste Liebe und mein letzter Stolz, mein großer König, müde in sein Grab. Nun seht, was hält mich noch im Leben? Was gibt mir Mut, Lust, Zwang zu leben? Was treibt mich Alten wie einen Jüngling in dieser Sturmnacht auf die Berge? Was lodert hier unter dem Eisbart heiß in lauter Liebe, in störrigem Stolz und in trotziger Trauer? Was anderes als der Drang, der unaustilgbar in unsrem Blute liegt, der tiefe Drang und Zug zu meinem Volk, die Liebe, die lodernde, die allgewaltige, zu dem Geschlechte, das da Goten heißt, und das die süße, heimliche, herrliche Sprache redet meiner Eltern, der Zug zu denen, die da sprechen, fühlen, leben wie ich. Sie bleibt, sie allein, diese Volksliebe, ein Opferfeuer, in dem Herzen, darinnen alle andre Glut erloschen, sie ist das teure, das mit Schmerzen geliebte Heiligtum, das Höchste in jeder Mannesbrust, die stärkste Macht in seiner Seele, treu bis zum Tod und unbezwingbar.»

Der Alte hatte sich in Begeisterung geredet - sein Haar flog im Winde - er stand wie ein alter, hünenhafter Priester unter den jungen Männern, welche die Fäuste an ihren Waffen ballten.

Endlich sprach Teja: «Du hast recht, diese Flamme lodert noch, wo alles sonst erloschen. Aber sie brennt in dir, in uns, vielleicht noch in hundert andern unsrer Brüder. Kann das ein ganzes Volk erretten? Nein! Und kann diese Glut die Masse ergreifen, die Tausende, die Hunderttausende?»

«Sie kann es, mein Sohn, sie kann es. Dank allen Göttern, daß sie's kann. Höre mich an. Es sind jetzt fünfundvierzig Jahre, da waren wir Goten, viele Hunderttausende, mit Weibern und Kindern, in den Schluchten der Hämus-Berge eingeschlossen.

Wir lagen in höchster Not. Des Königs Bruder war von den Griechen in treulosem Überfall geschlagen und getötet, und aller Mundvorrat, den er uns zuführen sollte, verloren: wir saßen in den Felsschluchten und litten so bittern Hunger, daß wir Gras und Leder kochten. Hinter uns die unersteiglichen Felsen, vor uns und zur Linken das Meer, rechts in einem Engpaß die Feinde in dreifacher Überzahl. Viele Tausende von uns waren dem Hunger, dem Winter erlegen; zwanzigmal hatten wir vergebens versucht, jenen Paß zu durchbrechen. Wir wollten verzweifeln. Da kam ein Gesandter des Kaisers und bot uns Leben, Freiheit, Wein, Brot, Fleisch unter einer einzigen Bedingung: wir sollten getrennt voneinander, zu vier und vier, über das ganze Weltreich Roms zerstreut werden, keiner von uns mehr ein gotisch Weib freien, keiner sein Kind mehr unsre Sprache und Sitte lehren dürfen, Name und Wesen der Goten sollten verschwinden, Römer sollten wir werden. Da sprang der König auf, rief uns zusammen und trug's uns vor in flammender Rede und fragte zuletzt, ob wir lieber aufgeben wollten Sprache, Sitte, Leben unsres Volkes oder lieber mit ihm sterben? Da fuhr sein Wort in die Hunderte, die Tausende, die Hunderttausende wie der Waldbrand in die dürren Stämme, aufschrien sie, die wackern Männer, wie ein tausendstimmiges, brüllendes Meer, die Schwerter schwangen sie, auf den Engpaß stürzten sie, und weggefegt waren die Griechen, als hätten sie nie gestanden, und wir waren Sieger und frei.»

Sein Auge glänzte in stolzer Erinnerung, nach einer Pause fuhr er fort: «Dies allein ist, was uns heute retten kann wie dazumal: fühlen erst die Goten, daß sie für jenes Höchste fechten, für den Schutz jenes geheimnisvollen Kleinods, das in Sprache und Sitte eines Volkes liegt wie ein Wunderborn, dann können sie lachen zu dem Haß der Griechen, zu der Tücke der Welschen. Und das vor allem wollt' ich euch fragen, fest und feierlich: fühlt ihr es wie ich so klar, so ganz, so mächtig, daß diese Liebe zu unsrem Volk unser Höchstes ist, unser schönster Schatz, unser stärkster Schild? Könnt ihr sprechen wie ich: mein Volk ist mir das Höchste, und alle, alles andre dagegen nichts, ihm will ich opfern, was ich bin und habe, wollt ihr das, könnt ihr das!»

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