Феликс Дан - Ein Kampf um Rom

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Dahn erzählt vom Kampf und vom Untergang der Ostgoten in Italien nach dem Tode des großen Theoderich von Ravenna. Wir erleben das Ringen um die Macht, hören von den Ostgotenkönigen Witiches und Totila bis zu dem denkwürdigen letzten Kampf der Goten unter Teja am Vesuv.

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Daneben der vornehme Iberier Peranius, aus dem

Königsgeschlecht der Iberier, der feindlichen Nachbarn der Perser, der aus Haß gegen die persischen Überwinder Vaterland und Hoffnung des Thrones aufgegeben und Dienste in des Kaisers Heer genommen hatte.

Dann Valentinus, Magnus und Innocentius, verwegne Führer der Reiterei, Paulus, Demetrius, Ursicinus, die Führer des Fußvolks, Enns, der isaurische Häuptling und Heerführer der Isaurier Belisars, Aigan und Askan, die Führer der Massageten, Alamundarus und König Abocharabus, die Sarazenen, Ambazuch und Bleda, die Hunnen, Arsakes, Amazaspes und Artabanes, die Armenier - der Arsakide Phaza war mit dem Rest der Armenier in Neapolis zurückgelassen worden - Azarethas und Barasmenes, die Perser, Antallas und Cabaon, die Mauren. Sie alle kannte und nannte Prokopius, karg sein Lob, reichlich und mit Behagen spitzen, aber geistvollen Tadel spendend.

Eben wandten sie sich zu dem Quartier des Martinus, des friedlichen Städteverbrenners, zur Rechten, da fragte Cethegus, stehen bleibend: «Und wessen ist das Seidenzelt dort auf dem Hügel, mit den goldnen Sternen und dem Purpurwimpel? Und seine Wachen tragen goldne Schilde?»

«Dort», sprach Prokop, «wohnt Seine unüberwindliche Köstlichkeit, des römischen Reiches

Oberpurpurschneckenintendant, Prinz Areobindos, den Gott erleuchte.»

«Des Kaisers Neffe, nicht?»

«Jawohl, er hat des Kaisers Nichte, Projecta, geheiratet: sein höchstes und einziges Verdienst. Er ist hierher gesendet mit der Kaisergarde, uns zu ärgern und dafür zu sorgen, daß wir nicht so leicht siegen. Er ist Belisarius gleichgestellt, versteht vom Krieg so wenig wie Belisar von den Purpurschnecken und soll Statthalter von Italien werden.»

«So», sprach Cethegus.

«Er wollte beim Lagerschlagen sein Zelt durchaus zur

Rechten Belisars haben. Wir gaben nicht nach. Zum Glück hat Gott in seiner Allweisheit jenen Hügel zur Lösung unsres Rangstreits schon vor Jahrtausenden hier aufgeworfen: nun lagert der Prinz zwar links, aber höher als Belisarius.»

«Und wessen sind die bunten Zelte dort, hinter Belisars Quartier? Wer wohnt darin?» - «Dort», seufzte Prokop, «ein sehr unglückliches Weib: Antonina, Belisars Gemahlin.» - «Sie unglücklich? Die Gefeierte, die zweite Kaiserin? Warum?» -«Davon ist nicht gut reden in offner Lagergasse. Komm mit ins Zelt, der Wein wird genug gekühlt sein.»

Elftes Kapitel

Im Zelte fanden sie die zierlichen Polster des Feldbetts um einen niedern Bronzetisch von durchbrochner Arbeit gelegt, den Cethegus lobte.

«Das ist ein afrikanisches Beutestück aus dem Vandalenkrieg: ich nahm es aus Karthago mit. Und diese weichen Kissen lagen einst auf dem Bett des Perserkönigs: ich erbeutete sie in der Schlacht von Dara.»

«Du bist mir ein praktischer Gelehrter!» lächelte Cethegus. «Wie bist du so anders geworden seit den Tagen von Athen.»

«Das will ich hoffen!» sprach Prokop und zerschnitt selbst -er hatte die aufwartenden Sklaven entfernt - die dampfende Hirschkeule vor ihm. «Du mußt wissen: ich wollte Philosophie zu meinem Beruf machen, Weltweiser werden. Drei Jahre hörte ich die Platoniker, die Stoiker, die Akademiker zu Athen, - und studierte mich krank und dumm. Auch blieb es nicht bei der Philosophie. Nach löblicher Sitte unsres frommen Jahrhunderts mußte auch die Theologie beigezogen werden, und ein weiteres Jahr hatte ich darüber nachzudenken, ob Christus, als Gott Vater, zugleich seiner eignen jungfräulichen Mutter Vater, also sein eigner Großvater sei. Nun, über all diesen Studien drohte mir mein von Natur gar nicht zu verachtender Verstand abhanden zu kommen.

Zum Glück ward ich sterbenskrank, und die Ärzte verboten mir Athen und alle Bücher. Sie schickten mich nach Kleinasien. Ich rettete nur einen Thukydides in meinen Reiseranzen. Und dieser Thukydides rettete mich.

Ich las und las in der Langeweile der Reise seine herrliche Geschichte von der Hellenen Taten in Krieg und Frieden, und nun bemerkte ich mit Staunen, daß der Menschen Tun und Treiben, ihre Leidenschaften, ihre Tugenden und Frevel eigentlich doch viel anziehender und denkwürdiger seien als alle Formeln und Figuren heidnischer Logik - von der christlichen Logik vollends zu schweigen!

Und wie ich nach Ephesos gelangte und durch die Straßen schlenderte, kam plötzlich über mich eine wunderbare Erleuchtung. Denn ich wandelte über einen großen Platz: da stand vor mir die Kirche des heiligen Geistes, und war erbaut auf den Trümmern des alten Dianatempels. Und zur Linken stand ein zerfallner Altar der Isis, und zur Rechten ragte das Bethaus der Juden.

Da ergriff mich plötzlich der Gedanke:

Und das ist doch unmöglich: das höchste Wesen hat, wie es scheint, gar kein Bedürfnis, von uns erkannt zu werden - ich hätte es auch nicht, an seiner Statt! - und es hat die Menschen geschaffen, daß sie leben, tüchtig handeln und sich wacker umtreiben auf Erden. Und dies Leben, Handeln, Genießen und Sichumtreiben ist eigentlich alles, worauf es ankommt. Und wenn einer forschen und denken will, so soll er der Menschen Leben und Treiben erforschen.)

Und wie ich so stand und sann, da schmetterten Trompeten: ein glänzender Reiterzug trabte heran. An seiner Spitze ein herrlicher Mann auf einem Rotscheck, schön und stark wie der Kriegsgott. Und ihre Waffen blitzten, und die Fahnen flogen, und die Rößlein sprangen. Und ich dachte mir:

Und wie ich mit verwunderten Augen den Reitern zusah, schlug mich ein Bürger von Ephesos auf die Schulter und sprach: , sagte ich,

Und Belisarius bestellte mich bald zu seinem Rechtsrat und Geheimschreiber. Und seither habe ich einen doppelten Beruf: bei Tage mach' ich Weltgeschichte oder helfe sie machen, und bei Nacht schreibe ich Weltgeschichte.» - «Und welches ist deine bessere Arbeit?» - «Freund, leider das Schreiben! Und das Schreiben wäre noch besser, wenn die Geschichte besser wäre. Denn ich bin meistens gar nicht einverstanden mit dem, was wir tun: und tu's nur mit, weil's doch besser ist, als gar nichts tun oder philosophieren. Bringe den Tacitus, Sklave!» rief er zu Zelttür hinaus.

«Den Tacitus?»

«Ja, Freund, vom Livius haben wir jetzt genug getrunken. Du mußt wissen: ich nenne meine Weine je nach ihrer geschichtlichen Eigenart. - Zum Beispiel dieses lärmende Stück Weltgeschichte, das wir hier aufführen, dieser Gotenkrieg ist ganz gegen meinen Geschmack: Narses hat ganz recht, erst sollten wir die Perser abwehren, eh wir die Goten angreifen.»

«Narses! Was treibt mein kluger Freund?»

«Er beneidet Belisar und läßt sich's selbst nicht merken. Außerdem macht er Kriegs- und Schlachtenpläne. Ich wette, er hatte Italien schon erobert, ehe wir landeten.»

«Du bist nicht sein Freund. Er ist doch ein hoher Geist.

Warum ziehst du Belisar vor?»

«Das will ich dir sagen», sprach Prokop, den Tacitus einschenkend. «Mein Unglück ist, daß ich nicht Geschichtsschreiber Alexanders oder Scipios geworden. Mein ganzes Herz sehnt sich, seit ich der Philosophie - und Theologie! - genesen, nach Menschen, nach dem vollen ganzen Menschen, mit Fleisch und Blut. Da widern mich diese spindeldürren Kaiser und Bischöfe und Feldherrn an, die alles mit dem Verstand erklügeln; wir sind ein verkrüppeltes Geschlecht geworden: die Heroenzeit liegt hinter uns! Nur Belisarius, der Biedre, ist noch ein Heros, wie aus der alten Zeit. Er könnte mit Agamemnon vor Troja liegen. Er ist nicht dumm; er hat Verstand; aber nur den Naturverstand des edlen, wilden Tieres zu seinem Beutefang, zu seinem Handwerk. Belisars Handwerk nun ist die Heldenschaft!

Und ich habe meine Freude an seiner breiten Brust und seinen blitzenden Augen und den mächtigen Schenkeln, mit denen er die stärksten Hengste zwingt. Und mich freut's, wenn ihm manchmal die blinde Lust, dreinzuschlagen, durch alle seine Feldherrnpläne braust. Mich freut's, wenn ich ihn in der Schlacht mitten unter die Feinde jagen sehe und kämpfen, wie ein schäumender Eber haut.

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