Феликс Дан - Ein Kampf um Rom

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Ein Kampf um Rom: краткое содержание, описание и аннотация

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Dahn erzählt vom Kampf und vom Untergang der Ostgoten in Italien nach dem Tode des großen Theoderich von Ravenna. Wir erleben das Ringen um die Macht, hören von den Ostgotenkönigen Witiches und Totila bis zu dem denkwürdigen letzten Kampf der Goten unter Teja am Vesuv.

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«Er ist ein Römer. Gute Nacht!» sagte Teja, das Schwert einsteckend.

Und er ging mit seinen Goten andren Weges.

Cethegus aber warf sich diese Nacht unwillig aufs Lager. Er war uneins in sich. Er grollte mit Julius. Er grollte bitter mit

Witichis, bittrer noch mit Teja. Am bittersten mit sich selbst.

*

Am folgenden Tage versammelte Witichis noch einmal Volk, Senat und Klerus der Stadt bei den Thermen des Titus. Von der höchsten Stufe der Marmortreppe des stolzen Gebäudes herab, die von den Großen des Heeres besetzt war, hielt der König eine schlichte Ansprache an die Römer. Er erklärte, daß er auf kurze Zeit die Stadt räumen und zurückweichen werde. Bald aber werde er wiederkehren.

Er erinnerte sie der Milde der gotischen Herrschaft, der Wohltaten Theoderichs und Amalaswinthens, und forderte sie auf, Belisar, falls er heranrückte, mutig zu widerstehen, bis die Goten zum Entsatz wieder heranrückten: der Römer wieder an die Waffen gewöhnte Legionäre und ihre starken Mauern machten langen Widerstand möglich.

Zuletzt forderte er den Eid der Treue und ließ sie nochmals feierlich schwören, daß sie ihre Stadt auf Leben und Tod gegen Belisar verteidigen wollten. Die Römer zögerten: denn ihre Gedanken waren jetzt schon im Lager Belisars, und sie scheuten den Meineid.

Da scholl dumpfer feierlicher Gesang von der Sacra Via her: und an dem slawischen Amphitheater vorbei zog eine große Prozession von Priestern mit Psalmengesang und Weihrauchschwang heran. In der Nacht war Papst Agapet gestorben, und in aller Eile hatte man Silverius den Archidiakon, zu seinem Nachfolger gewählt.

Langsam und feierlich wogte das Heer von Priestern heran: die Insignien der Bischofswürde von Rom wurden vorausgetragen: silberstimmige Knaben sangen in süßen und doch weihevollen Weisen.

Endlich nahte die Sänfte des Papstes: offen, breit, reichvergoldet, einem Schiffe nachgebildet. Die Träger gingen langsam, Schritt für Schritt, nach dem Takt der Musik, von ringsum drängendem Volk umwogt, das nach dem Segen seines neuen Bischofs verlangte.

Silverius spendete unablässig denselben, mit seinem klugen Haupte rechts und links nickend.

Eine große Zahl von Priestern und ein Zug von speertragenden Söldnern schloß die Prozession. Sie hielt inne, als sie in die Mitte des Platzes gelangt war.

Schweigend, mit trotzigen Augen, sahen die arianischen, gotischen Krieger, die alle Mündungen des Platzes besetzt hielten, den stolzen, prachtentfaltenden Aufzug der ihnen feindlichen Kirche, indes die Römer die Ankunft ihres Seelenhirten um so freudiger begrüßten, als seine Stimme ihre Gewissenszweifel wegen des zu leistenden Eides lösen sollte.

Eben wollte Silverius seine Ansprache an das versammelte Volk beginnen, als der Arm eines baumlangen Goten, über die Brüstung der Sänfte hereinlangend, ihn an dem goldbrokatnen Mantel zupfte.

Unwillig ob der wenig ehrerbietigen Störung wandte Silverius das strenge Gesicht, aber uneingeschüchtert sprach der Gote, den Ruck wiederholend: «Komm, Priester, du sollst hinauf zum König.»

Silverius hätte es angemessener gefunden, wenn der König zu ihm heruntergekommen wäre, und Hildebad schien etwas dergleichen in seinen Mienen zu lesen. Denn er rief: «'s ist nicht anders! Duck' dich, Pfäfflein!»

Und damit drückte er einen der die Sänfte tragenden Priester an der Schulter nieder: die Träger ließen sich nun auf die Knie herab, und seufzend stieg Silverius heraus, Hildebad auf die Treppe folgend.

Als er vor Witichis angelangt war, ergriff dieser seine Hand, trat mit ihm vor, an den Rand der Treppe, und sprach: «Ihr Männer von Rom, diesen hier haben eure Priester zu eurem Bischof bezeichnet. Ich genehmige die Wahl: er sei Papst, sobald er mir Gehorsam geschworen und euch den Eid der Treue für mich abgenommen hat. Schwöre, Priester!»

Nur einen Augenblick war Silverius betroffen.

Aber sogleich wieder gefaßt, wandte er sich mit salbungsvollem Lächeln zu dem Volk, dann zum König. «Du befiehlst?» sprach er.

«Schwöre», rief Witichis, «daß du in unsrer Abwesenheit alles aufbieten wirst, diese Stadt Rom in Treue zu den Goten zu erhalten, denen sie so viel verdankt; in allen Stücken uns zu fördern, unsre Feinde aber zu schädigen. Schwöre Treue den Goten.»

«Ich schwöre», sagte Silverius, sich zu dem Volke wendend. «Und so fordre ich, der ich die Macht habe, die Seelen zu binden und zu lösen, euch, ihr Römer, umstarret rings von gotischen Waffen, auf, im gleichen Sinne zu schwören, wie ich geschworen habe.»

Die Priester und einige der Vornehmen schienen verstanden zu haben und erhoben unbedenklich die Finger zum Schwur. Da besann sich auch die Menge nicht länger, und der Platz erscholl von dem lauten Ruf: «Wir schwören Treue den Goten.»

«Es ist gut, Bischof von Rom», sprach der König. «Wir bauen auf euren Schwur. Lebt wohl, ihr Römer! Bald werden wir uns wiedersehen.» Und er schritt die breiten Stufen nieder. Teja und Hildebad folgten ihm.

«Jetzt bin ich nur begierig...» - sagte Teja.

«Ob sie es halten?» meinte Hildebad.

«Nein. Gar nicht. Aber wie sie's brechen. Nun, der Priester wird's schon finden.»

Und mit fliegenden Fahnen zogen die Goten ab zur Porta Flaminia hinaus, die Stadt ihrem Papst und dem Präfekten überlassend, während Belisar in Eilmärschen auf der Via Latina nahte.

Neuntes Kapitel

In der Stadt Florentia waltete eifriges, kriegerisches Leben. Die Tore waren geschlossen: auf den Zinnen und Mauerkronen schritten zahlreiche Wachen, in den Straßen klirrte es von Zügen reisiger Goten und bewaffneter Söldner: denn die Wölsungen Guntharis und Arahad hatten sich in diese Stadt geworfen und sie eins tweilen zum Hauptwaffenplatz des Aufstandes gegen Witichis gemacht.

In der schönen Villa, die sich Theoderich in einer Vorstadt am Ufer des Arnus, aber noch in den Ringmauern der Stadt gebaut, hausten die beiden Brüder.

Herzog Guntharis von Tuscien, der ältere, war ein gefürchteter Kriegsmann und seit Jahren Graf der Stadt Florentia: rings in ihrem Weichbild lagen die Güter des mächtigen Adelsgeschlechts, von Tausenden von Colonen und Hintersassen bebaut: ihre Macht in dieser Stadt und Landschaft war ohne Schranken, und Herzog Guntharis war entschlossen, sie völlig zu gebrauchen.

In voller Rüstung, den Helm auf dem Haupt, schritt der stattliche Mann unwillig durch das marmorgetäfelte Zimmer, indes der jüngere Bruder in schmucker Freitracht, ohne Waffen, schweigend und sinnend an dem Citrustisch lehnte, der von Briefen und Pergamenten bedeckt war.

«Entschließe dich, mach' vorwärts, mein Junge!» sprach Guntharis: «es ist mein letztes Wort. Noch heute bringst du mir das Ja des störrigen Kindes, oder ich - hörst du? - ich selbst gehe, es zu holen. Aber dann, wehe ihr. Ich weiß besser als du umzuspringen mit einem launischen Mädchenkopf.»

«Bruder, das wirst du nicht.»

«Beim Donner, das werd' ich. Meinst du, ich wage meinen Kopf, ich versäume das Glück unsres Hauses um deine schmachtende Zartheit? Jetzt oder nie ist der Augenblick, den

Wölsungen endlich die erste Stelle im Volk zu schaffen, die ihnen gebührt, und von der Amaler und Balten sie seit Jahrhunderten ausgeschlossen. Wird die letzte Amelungentochter dein Weib, kann niemand dir die Krone bestreiten, und mein Schwert soll sie schon schützen auf deinem Haupt gegen diesen Bauernkönig Witichis.

Aber nicht zu lange mehr darf's währen. Ich habe noch keine Nachricht von Ravenna: doch ich fürchte, die Stadt wird nur Mataswintha, nicht uns, zufallen, das heißt, nicht uns allein; wer sie hat, hat aber Italien, nachdem Neapolis und Rom verloren. Die mächtige Festung müssen wir haben. Deshalb muß sie dein Weib sein, eh' wir vor die Rabenmauern ziehen, sonst wird ruchbar, daß sie mehr unsre Gefangene als unsre Königin.»

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