Morgan Rice - Festmahl der Drachen

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FESTMAHL DER DRACHEN (Band 3 im Ring der Zauberei) entführt uns tiefer in Thors epische Reise auf dem Weg, ein Krieger zu werden, als er über die Feuersee reist, um die Insel der Nebel zu erreichen, die den Drachen gehört. An diesem gnadenlosen Ort, Heimat der höchsten Elite an Kriegern auf der Welt, werden Thors Kräfte und Fertigkeiten während seiner Ausbildung noch vertieft. Auch seine Freundschaften vertiefen sich, während sie zusammen Widrigkeiten trotzen, die weit über ihre Vorstellungskraft hinausgehen. Doch während sie sich unvorstellbaren Monstern gegenüber sehen, wandeln sich die Hundert schnell von einer Trainingsübung in eine Angelegenheit von Leben und Tod. Nicht alle werden überleben. Unterwegs werden Thors Träume, zusammen mit seinen rätselhaften Begegnungen mit Argon, ihn weiterhin plagen – ihn dazu drängen, mehr darüber zu erfahren, wer er ist; wer seine Mutter ist; und was die Quelle seiner Kräfte ist. Was ist sein Schicksal? Zuhause im Ring wird alles immer schlimmer. Während Kendrick eingekerkert wird, findet Gwendolyn sich damit betraut, ihn zu retten – den Ring zu retten, indem sie ihren Bruder Gareth stürtzt. Gemeinsam mit ihrem Bruder Godfrey jagt sie nach Hinweisen zum Mörder ihres Vaters, und unterwegs kommen sich die beiden viel näher, verbunden in ihrer Aufgabe. Doch Gwendolyn findet sich in tödlicher Gefahr wieder, als sie zu tief nachbohrt, und es kann sein, dass die Sache ihr über den Kopf wächst.

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Am anderen Ende des Saals öffnete sich knarrend die riesige Tür, und mit einem aufgeregten Wispern legte sich langsam erwartungsvolles Schweigen über den Raum. Herein marschierten ein Dutzend der stärksten Männer am Hof, die das Schwert zusammen geschultert hatten und allesamt unter seinem Gewicht ächzten. Sechs Männer standen zu beiden Seiten und trugen das Schwert in langsamem Marsch Schritt für Schritt seinem Liegeplatz entgegen.

Gareths Herz schlug schneller, während er zusah, wie es näherkam. Für einen kurzen Augenblick flackerte Unsicherheit auf—wenn diese zwölf Männer, größer als alle, die er je gesehen hatte, es kaum tragen konnten, welche Chance hatte er dann? Doch er versuchte, diese Gedanken zur Seite zu schieben—immerhin ging es bei dem Schwert um Schicksal, nicht um Kraft. Und er zwang sich dazu, nicht zu vergessen, dass es sein Schicksal war, hier zu sein, der Erstgeborene der MacGils zu sein, König zu sein. Er suchte in der Menge nach Argon; aus irgendeinem Grund verspürte er plötzlich ein dringendes Bedürfnis, seinen Rat einzuholen. Dies war der Moment, in dem er ihn am meisten brauchte. Aus irgendeinem Grund konnte er an niemand anderen denken. Doch natürlich war er nirgends zu finden.

Endlich hatte das Dutzend Männer die Mitte des Saales erreicht, trugen das Schwert in den Sonnenstrahl und platzierten es auf den eisernen Stützen. Es landete mit einem schallenden Klirren, und der Klang breitete sich in Wellen durch den ganzen Saal. Im Saal herrschte absolute Stille.

Instinktiv teilte sich die Menge, um Platz zu machen, damit Gareth heruntersteigen und versuchen konnte, es zu ziehen.

Langsam erhob sich Gareth von seinem Thron und kostete den Moment aus, all diese Aufmerksamkeit. Er konnte spüren, wie alle Augen auf ihn gerichtet waren. Er wusste, ein Augenblick wie dieser würde nie wieder kommen, in dem das gesamte Königreich ihm so vollkommen gebannt zusah, so eingehend jede seiner Bewegungen analysierte. Er hatte diesen Moment in Gedanken so oft durchlebt, schon seit seiner Jugend, und nun war er gekommen. Er wollte, dass es langsam ging.

Er stieg bedächtig die Treppe vor dem Thron hinunter, Stufe für Stufe, jeden Schritt voll auskostend. Er schritt den roten Teppich entlang, fühlte, wie weich er unter seinen Füßen war, kam immer näher an die Lichtsäule, an das Schwert. Es war, als würde er in einem Traum wandeln. Er fühlte sich, als hätte er seinen Körper verlassen. Ein Teil von ihm fühlte sich, als wäre er diesen Teppich schon viele Male entlanggeschritten; immerhin hatte er das Schwert im Traum schon eine Million Mal gezogen. Er fühlte nur noch stärker, dass es ihm bestimmt war, es zu ziehen; dass er seinem Schicksal entgegenschritt.

In Gedanken konnte er schon sehen, wie es ablaufen würde: er würde tapfer vortreten, eine Hand ausstrecken, und während seine Untertanen sich gespannt vorbeugten, würde er es mit einem Ruck dramatisch hoch über sein Haupt erheben. Sie alle würden den Atem anhalten und sich zu Boden werfen und ihn zum Auserwählten erklären, dem bedeutendsten MacGil-König, der je regierte, der Eine, dem es bestimmt war, auf immer zu regieren. Sie würden bei dem Anblick vor Freude weinen. Sie würden vor Furcht vor ihm zurückschrecken. Sie würden Gott danken, dass sie zu dieser Zeit am Leben waren, um dies zu erleben. Sie würden ihn als einen Gott anbeten.

Gareth kam auf das Schwert zu, das nun wenige Fuß entfernt war, und er fühlte, wie er innerlich bebte. Er trat in das Sonnenlicht, und obwohl er das Schwert schon viele Male zuvor gesehen hatte, war er von seiner Schönheit überwältigt. Es war ihm noch nie gestattet gewesen, ihm so nahe zu sein, und er war überrascht. Es war ein durchdringender Anblick. Mit einer langen, glänzenden Klinge, aus einem Material gefertigt, das noch niemand entschlüsselt hatte, hatte es den am aufwändigsten gearbeiteten Griff, den er je gesehen hatte; von feinem, seidenartigem Gewebe umhüllt, besetzt mit allen Arten von Edelsteinen, und geprägt mit dem Siegel des Falken. Als er einen Schritt nähertrat und direkt über ihm schwebte, spürte er die mächtige Energie, die es verströmte. Es schien zu pulsieren. Er konnte kaum atmen. In nur einem Augenblick würde es in seiner Hand liegen. Hoch über seinem Haupt. Im Sonnenlicht glänzen, vor den Augen der Welt.

Er, Gareth, der Große.

Gareth streckte die rechte Hand nach vorne und legte sie auf den Griff. Langsam krümmte er die Finger herum, fühlte jeden Edelstein, jeden Umriss, während er es elektrisiert fasste. Eine durchdringende Energie strahlte durch seine Handfläche, seinen Arm hinauf, durch seinen Körper. Er hatte so etwas noch nie gefühlt. Dies war sein Augenblick. Sein Moment für die Ewigkeit.

Gareth würde kein Risiko eingehen: er streckte auch die andere Hand aus und legte sie um den Griff. Er schloss die Augen, sein Atem wurde flach.

So es die Götter wollen, lasst zu, dass ich es ziehe. Gebt mir ein Zeichen. Zeigt mir, dass ich König bin. Zeigt mir, dass ich zum Herrschen bestimmt bin.

Gareth betete still, auf Antwort wartend, auf ein Zeichen, auf den perfekten Augenblick. Doch Sekunden verstrichen, ganze zehn Sekunden, vor den aufmerksamen Augen des gesamten Königreichs, und er konnte nichts vernehmen.

Dann, plötzlich, sah er das Gesicht seines Vaters, das ihn wütend anblickte.

Gareth öffnete entsetzt die Augen und versuchte, das Bild aus seinen Gedanken zu bannen. Sein Herz pochte, und er fühlte, dass dies ein furchtbares Omen war.

Der Moment war gekommen, jetzt oder nie.

Gareth lehnte sich vor, und mit all seiner Kraft setze er an, das Schwert zu ziehen. Er gab alles, was er hatte, bis sein gesamter Körper sich vor Anstrengung verkrampfte.

Das Schwert rührte sich nicht. Er hätte genauso gut versuchen können, das Fundament der Welt zu bewegen.

Gareth versuchte es noch stärker, und weiter und weiter. Schließlich stöhnte und schrie er merklich.

Augenblicke später brach er zusammen.

Die Klinge hatte sich keinen Fingerbreit bewegt.

Ein schockiertes Raunen breitete sich durch den Raum, als er am Boden aufschlug. Mehrere Berater eilten ihm zu Hilfe, um nachzusehen, ob es ihm gut ginge, und er stieß sie grob von sich. Beschämt und verlegen richtete er sich aus eigener Kraft wieder auf die Beine.

Gedemütigt blickte sich Gareth unter seinen Untertanen um, um zu sehen, wie sie ihn nun betrachten würden.

Sie hatten sich bereits abgewandt und verließen nach und nach den Saal. Gareth konnte die Enttäuschung in ihren Gesichtern erkennen; konnte sehen, dass er nur ein weiteres erfolgloses Spektakel in ihren Augen war. Nun wussten sie alle, jeder Einzelne von ihnen, dass er nicht ihr wahrer König war. Er war nicht der bestimmte und auserwählte MacGil. Er war ein Nichts. Nur ein weiterer Prinz, der den Thron an sich gerissen hatte.

Gareth fühlte, wie er vor Scham brannte. Er hatte sich noch nie so alleine gefühlt wie in diesem Moment. Alles, was er sich je erträumt hatte, seit seiner Kindheit, war eine Lüge gewesen. Eine Einbildung. Er hatte sein eigenes Märchen geglaubt.

Und es hatte ihn unter sich begraben.

KAPITEL SECHS

Gareth marschierte in seinem Gemach auf und ab. In seinem Kopf rasten die Gedanken. Er war fassungslos, dass er es nicht geschafft hatte, das Schwert zu ziehen, und versuchte, die Auswirkungen dessen zu erfassen. Er fühlte sich wie betäubt. Er konnte kaum glauben, dass er dämlich genug gewesen war, zu versuchen, das Schwert zu ziehen, das Schicksalsschwert, das die letzten sieben Generationen lang kein MacGil erfolgreich gezogen hatte. Wie war er auf die Idee gekommen, dass er besser sein würde als seine Vorfahren? Warum hatte er angenommen, dass es ihm anders ergehen würde?

Er hätte es wissen sollen. Er hätte vorsichtig sein sollen, hätte sich niemals selbst überschätzen sollen. Er hätte sich damit zufriedengeben sollen, den Thron seines Vaters zu haben. Warum musste er es drauf ankommen lassen?

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