Henryk Sienkiewicz - Die Kreuzritter

Здесь есть возможность читать онлайн «Henryk Sienkiewicz - Die Kreuzritter» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Kreuzritter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Kreuzritter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Kreuzritter (1960) Polnisches Monumentalepos nach einem Roman von Henryk Sienkiewicz («Quo Vadis») Polen 1410: Der ungestüme Ritter Zbyszko hat sein Herz an das Hoffräulein Danusia verloren. Als er erfährt, dass ihre Mutter von den Deutschrittern ermordet wurde, schwört er ihnen blutige Rache… Der polnische Regisseur und Drehbuchautor Aleksander Ford krönte sein großartig fotografiertes Historienepos mit der gewaltigen, zum Teil sehr naturalistisch inszenierten Schlacht von Tannenberg. Originaltitel:Krzyzacy, Darsteller: Mieczyslaw Kalenik: Zbyszko von Bogdaniec, Aleksander Fogiel: Macko, Andrzej Szalawski: Jurand von Spychow, Grazyna Stanizewska: Danusia von Spychow und Henryk Borowski als Siegfried von Löwe.

Die Kreuzritter — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Kreuzritter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Wer ist hier?« fragte er schließlich unruhig.

»Jagienka!« erwiderte eine zarte weibliche Stimme.

Zbyszko, von Staunen ergriffen, glaubte seinen Ohren nicht trauen zu dürfen. Allein jeder Zweifel mußte bald weichen, denn Jagienka ließ sich von neuem vernehmen: »Ich schlage jetzt Feuer an ...«

Sofort ertönte das Zusammenschlagen des Feuersteines, die Funken sprühten, und bei ihrem flimmernden Scheine gewahrte Zbyszko die weiße Stirn, die dunkeln Brauen und die gespitzten Lippen des Mädchens, das den glimmenden Zunder anblies. Und als er sich sagte, daß dies junge Mädchen in den Wald gekommen war, um ihm beizustehen, daß er ohne dessen Hilfe elend zu Grunde gegangen wäre – da floß sein Herz über von Dankbarkeit. Ohne seine Handlungsweise lange zu erwägen, umfaßte er Jagienka und küßte sie auf beide Wangen.

Ihr aber fielen Zunder und Feuerstein aus den Händen.

»Verhalte Dich ruhig, hörst Du?« gebot sie mit etwas gedämpfter Stimme, allein trotzdem entzog sie ihm ihr Antlitz nicht, nein, im Gegenteil, sie näherte wie unwillkürlich ihren Mund den Lippen Zbyszkos.

Dieser gab sie indessen frei und sagte: »Gott wird Dir lohnen. Ich weiß nicht, was ohne Dich aus mir geworden wäre!«

Nun ließ sich Jagienka, die sich niederkauerte, um in der Dunkelheit Feuerstein und Zunder wieder zu finden, also vernehmen: »Ich fürchtete für Dich, weil Bezduch, trotzdem er wie Du mit der Heugabel und mit dem Beile auszog, von den Bären zerrissen ward. Gott verhütete dies. Was hätte aber auch Macko angefangen, er, der ja so schon nur schwer zu atmen vermag. Nun, ich bewaffnete mich mit der Heugabel und folgte Deiner Spur.«

»Demnach schlichst Du zwischen den Tannen hindurch?«

»Ja, ich.«

»Und ich glaubte, es sei der Böse.«

»Mich überkam auch keine geringe Furcht, denn gar unheimlich ist es in dunkler Nacht bei den Sümpfen von Rudzik.«

»Weshalb hast Du denn nicht gerufen?«

»Ach, ich fürchtete, Du könntest mich wegjagen.«

So sprechend, fing sie wieder von neuem an, Feuer zu schlagen. Dann legte sie auf den glimmenden Zunder ein Stückchen dürrer Rinde von einem Flachsstengel, das sofort in helle Flammen aufging.

»Ich habe zwei kleine scheite Holz bei mir,« rief sie hierauf, »Du aber mußt rasch einige dürre Aeste sammeln, dann werden wir gleich ein gutes Feuer haben.«

In der That knisterte auch schon nach wenigen Minuten ein lustiges Feuer, dessen Schein den in einer großen Blutlache liegenden schmutzig-braunen Körper des Bären grell beleuchtete.

»Ei, welch mächtiges Tier!« rief Zbyszko mit einer gewissen Selbstgefälligkeit.

»Aber sieh nur, der Kopf ist fast ganz gespalten. Ach, Herr Jesus!«

Nach diesen Worten bückte sie sich und fuhr mit der Hand in das zottige Fell des Ungetüms, um sich zu überzeugen, ob das Tier fett sei. Gleich darauf erklärte sie mit frohem Gesicht: »Auf wenigstens zwei Jahre hinaus werdet Ihr Fett haben.«

»Die Heugabeln sind aber ganz entzwei. Schau nur her!«

»Das ist einmal ein Unglück! Was soll ich nun zu Hause sagen?«

»Was ist denn, was hast Du denn?«

»Ach, das Väterchen hätte mir nicht erlaubt, des Nachts in den Wald zu gehen. Ich mußte daher warten, bis sich alle schlafen gelegt hatten. Erzähle keinem Menschen, daß ich hierher gekommen bin,« fügte sie nach kurzem Schweigen hinzu, »man könnte mich sonst verspotten.«

»Nach Hause werde ich Dich aber begleiten. Wie leicht könnten Dich Wölfe überfallen, und Du hast jetzt keine Heugabel mehr.«

»Ja, das ist mir recht.«

Noch eine geraume Zeit plauderten sie bei dem getöteten Bären, an dem lustig prasselnden Feuer stehend, und glichen in ihrer jugendlichen Schöne zwei holden Waldgeschöpfen.

Zbyszko blickte sinnend auf das liebliche, von der Flamme des Feuers hell beleuchtete Antlitz Jagienkas und sagte plötzlich voll unwillkürlicher Bewunderung: »Ein zweites Mädchen wie Du giebt es auf der ganzen Welt nicht mehr. Du solltest mit in den Kampf ziehen.«

Da schaute ihm Jagienka tief in die Augen und erwiderte fast traurig: »So sagen alle, doch verlache mich darob nicht!«

Siebentes Kapitel.

Jagienka ließ einen ganzen Topf Bärenfett aus. Macko trank anfänglich mit Lust davon, war es doch frisch, nicht angebrannt und duftete nach Angelicakraut, ein Heilmittel, welches dem Mägdlein bekannt war und von dem es etwas in den Topf geworfen hatte. Allmählich stärkten sich auch die Lebensgeister Mackos wieder, sodaß er neue Hoffnung faßte, zu gesunden.

»Das ist mir nötig gewesen,« erklärte er, »denn wenn der Mensch fett wird, dann arbeitet sich vielleicht der verfluchte Eisensplitter heraus.«

Wenn ihm aber nun auch mit der Zeit das Bärenfett weniger mundete, trank er es doch aus Vernunft. Jagienka redete ihm auch zu.

»Ihr werdet wieder gesunden,« erklärte sie. »Denkt nur, Zbeludow aus Ostrog, dem ein Glied seines Panzerhemdes tief in den Nacken eingedrungen war, ward auch durch Bärenfett gerettet. Sobald sich jedoch die Wunde öffnet, muß Biberfett aufgelegt werden.«

»Und habt Ihr welches?«

»Gewiß! Wenn Ihr jedoch ganz frisches haben wollt, gehe ich mit Zbyszko an einen Biberbau. An Bibern fehlt es nicht. Schaden könnte es aber auch nicht, wenn Ihr irgend einen Heiligen, welcher der Schutzpatron der Verwundeten ist, etwas geloben würdet.«

»Daran habe ich auch schon gedacht, nur weiß ich nicht recht, welchem. Der Heilige Jerzy ist der Schutzheilige der Ritter: er steht den Kriegern in ihren Abenteuern bei, überhaupt wenden sich die Kämpen in jeder Not an ihn, und es wird behauptet, er kämpfe oft in eigener Person auf seiten der Gerechten, um mit Gottes Hilfe die Schuldigen zu strafen. Aber die, welche selbst gern kämpfen, geben sich selten dazu her, Wunden zu heilen, und außerdem giebt es vielleicht auch andere, denen sie nicht in das Gehege kommen wollen. Jeder Heilige hat im Himmel sein besonderes Amt – das ist ja bekannt! Und der eine darf sich niemals in die Angelegenheiten des andern mengen, denn daraus könnte nur Zwietracht entstehen. Wäre es aber vielleicht schicklich, wenn die Heiligen im Himmel Streit anfingen oder sich bekämpften? Es giebt freilich auch noch andere große Heilige wie zum Beispiel Kosma und Damian, zu welchen die Aerzte beten, damit die Krankheiten nicht aus der Welt verschwinden, weil sie ja sonst nichts zu essen hätten. Dann die heilige Apollonia für die Zähne und der heilige Liborius für den Stein – aber davon ist keiner etwas für mich! Ich frage den Abt, der wird mir sagen, an wen ich mich wenden soll. Nicht alle Kleriker wissen unter den Heiligen Bescheid und können in einer solchen Sache Rat erteilen, wenn sie auch einen geschorenen Kopf haben.«

»Aber weshalb gelobt Ihr nicht dem Herrn Jesus selbst etwas?«

»Das ist ja sicher, daß er über alle gesetzt ist, trotzdem kann ich aber dies nicht thun. Wenn mir zum Beispiel Dein Vater ohne irgend welchen Grund einen Bauern erschlagen würde, könnte ich vielleicht mit meiner Klage sofort zum König nach Krakau gehen. Was würde mir der König antworten? Er würde so zu mir sprechen: ›Wohl regiere ich das ganze Königreich, allein weshalb kommst Du wegen Deines Bauern zu mir? Sind denn nicht dafür die Verwalter da? Warum gehst Du nicht auf die Burg zu meinem Kastellan und Stellvertreter?‹ Der Herr Jesus aber regiert sogar die ganze Welt, verstehst Du – für die einzelnen Angelegenheiten sind jedoch die Heiligen da.«

»Ich will Euch etwas sagen,« bemerkte jetzt Zbyszko, der mittlerweile hinzugetreten war, »gelobt doch unserer verstorbenen Königin eine Wallfahrt nach Krakau zu ihrem Grabe, so sie für Euch Fürbitte einlegen wird. Sind denn dort nicht schon vor unsern Augen Wunder geschehen? Weshalb wollt Ihr Euch an fremde Heilige wenden, wenn unsere Herrin allen andern vorzuziehen ist?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Kreuzritter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Kreuzritter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Henryk Sienkiewicz - Janko Muzykant
Henryk Sienkiewicz
Henryk Sienkiewicz - Bartek Zwycięzca
Henryk Sienkiewicz
Henryk Sienkiewicz - Latarnik
Henryk Sienkiewicz
Henryk Sienkiewicz - Krzyżacy
Henryk Sienkiewicz
libcat.ru: книга без обложки
Henryk Sienkiewicz
libcat.ru: книга без обложки
Henryk Sienkiewicz
libcat.ru: книга без обложки
Henryk Sienkiewicz
Henryk Sienkiewicz - Sienkiewicz - Quo vadis?
Henryk Sienkiewicz
Henryk Sienkiewicz - Za chlebem
Henryk Sienkiewicz
Henryk Sienkiewicz - Legenda żeglarska
Henryk Sienkiewicz
Henryk Sienkiewicz - Dwie łąki
Henryk Sienkiewicz
Отзывы о книге «Die Kreuzritter»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Kreuzritter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x