Thomas Williams - Christmas Bloody Christmas 2

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Christmas Bloody Christmas 2: краткое содержание, описание и аннотация

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OH. DU. BLUTIGE WEIHNACHTSZEIT! Seid ihr bereit für ein Fest jenseits des Mainstreams?
Der Blutwut-Verlag präsentiert »Christmas, Bloody Christmas 2«
Bluttriefende Horror-Stories rund um das Thema Weihnachten. Kein Fest der Liebe, nein, hier wird gesplattert, was das Zeug hält. Geschenke gibt es trotzdem, allerdings nur für jene, die das brutale Spektakel überleben. Feiert
die furchterregendste Bescherung aller Zeiten mit unseren verrückten Autoren: Thomas Williams, Raven Roxx, Nico Weinard, Caroline Simanek, Hans Jürgen Hetterling, Nicole Renner und Marvin Blaze

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Noch immer kreischte Rosemarie, nur eine Oktave höher als vorher. Ich packte ihren Kopf und schlug ihn auf die Tischplatte. Das wiederholte ich, bis das Kreischen durch ein matschiges Floppen abgelöst wurde. So unerwartet wie ein Geist stand Oma plötzlich neben mir und ich zuckte regelrecht zusammen. In ihrer Hand hielt sie die Suppenkelle, holte aus und schlug mir damit ins Gesicht.

Wie oft war ihr in der Vergangenheit die Hand ausgerutscht. Immer wieder hatte sie gekeift, ich brauchte eben mal eine ordentliche Tracht Prügel, um etwas zu kapieren. Aber mit einer Suppenkelle?

Verdutzt fühlte ich die Kälte und die Wucht auf meiner Schläfe, die von diesem Angriff ausging. Als Oma realisierte, dass sie mich damit nicht aufhalten konnte, holte sie erneut aus. Diesmal war ich jedoch vorbereitet und riss ihr die Kelle aus der Hand. Gerade als ich sie ihr im Gegenzug über den Schädel ziehen wollte, war Opa wieder da. Sein Kopf hing eigenartig abgewinkelt zur Seite gewandt, Blut rann aus Nase und Mund. Er sah aus wie ein Zombie. Seine Faust landete in meinem Gesicht. Sterne blitzten aus einem roten Nebel, der sich vor meinen Augen auftat. Jemand hatte etwas nach mir geworfen, mich aber nicht getroffen.

Plötzlich bemerkte ich die Hitze hinter mir. Die Vorhänge hatten Feuer gefangen. Flammenzungen fraßen sich gierig hinauf und verteilten sich über die anderen Gardinen. Oma hatte tatsächlich die Öllampe als Wurfgeschoss gewählt. Wollte sie mich damit lebendig verbrennen?

Mit torkelnden Schritten kam Großvater auf mich zu und drängte mich immer weiter zur Feuersbrunst, die hinter mir tobte. Vor sich hielt er einen Stuhl, als wollte er einen tollwütigen Hund von einem Angriff abhalten. Er kam immer näher und drängte mich zurück, bis ich gegen die Fensterbank stieß.

Die Feuerzungen leckten bereits an der Zimmerdecke und schwefeliger Geruch machte sich breit. Wieder flog etwas knapp an mir vorbei. Oma hatte die zweite Öllampe nach mir geworfen. Sie erwischte die Vorhänge auf der anderen Seite des Zimmers. So blieb mir kein Platz mehr, dem Feuer auszuweichen. Großvater stieß mit den Stuhlbeinen zu.

Mir blieb kein anderer Ausweg, als mich auf die Fensterbank zu retten. Ein Sturz aus dem dritten Stock wäre mein Todesurteil, doch das störte meinen Großvater nicht. Er holte mit dem Stuhl erneut aus und wollte mich damit angreifen. Geistesgegenwärtig trat ich ihm ins Gesicht. Sein schiefer Kopf knackte nach hinten wie der Verschluss einer Bügelflasche. Er taumelte, ließ den Stuhl fallen und fiel zuckend zu Boden. Die Verkleidung der Zimmerdecke brannte lichterloh und tropfte zäh wie Honig herab. In den wenigen Sekunden hatte sich das Esszimmer in einen Glutofen verwandelt. Erschrocken blickte ich hinter mir aus dem Fenster. Ich musste fliehen. Unter mir befand sich ein Radweg. Ich würde geradewegs auf Asphalt krachen.

Wie eine Schlange hatte Oma meine Ablenkung genutzt und den Stuhl aufgestellt, um ebenfalls auf die Fensterbank zu klettern. Plötzlich stand sie neben mir mit einem Messer in der Hand. In letzter Sekunde konnte ich es ihr aus der Hand schlagen. Aber sie versetzte mir einen Stoß, dass ich nach hinten stolperte und gegen die Fensterscheibe krachte. Panisch hielt ich mich an ihr fest. Vielleicht lag es an der Hitze oder der Wucht, etwas ließ das Glas bersten und wir stürzten hinaus. Es gelang mir, mich im Flug zu drehen und auf ihr zu landen. Ihr Schädel knallte auf den Asphalt und glich einer heruntergefallenen Pampelmuse.

Ich hingegen hatte lediglich eine Gehirnerschütterung und litt an einer Amnesie.

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Ich konnte nur wenige Begebenheiten meiner Kindheit ins Gedächtnis rufen, jetzt jedoch traf mich die komplette Erinnerung mit einem Schlag. Als man mich fand, eng umschlungen mit meiner Großmutter, dachte jeder, es wäre ein verzweifelter Sprung gewesen, um dem Feuer zu entkommen. Niemand hatte geahnt, was vorgefallen war. Laut Pressebericht war das Haus niedergebrannt und mit ihm sämtliche Bewohner – bis auf mich und Oma, aber die war jetzt ebenfalls tot.

Trotz der Tatsache, dass alle in meiner Familie Monster waren, erfüllte mich die Erkenntnis mit Trauer. Unablässig rannen mir Tränen aus den Augen.

Unbemerkt war Schwester Bettina, die Nonne, die mich am meisten hasste, zu mir getreten.

»Hör auf zu heulen! Brauchst dich nicht wichtigmachen!«

Was sagte sie da? Als Leiterin der Gruppe kannte sie unsere Geschichten. Sollte sie nicht wissen, dass ich an Weihnachten meine Familie verloren hatte? Auch wenn sie den Tod verdient hatten und ich daran nicht ganz unschuldig gewesen war, stimmte mich Weihnachten traurig. Kein Wunder, oder?

Die bronzefarbene Nonne indischen Ursprungs hatte trotz der Feierlichkeit schlechte Laune. Schon den ganzen Tag hatte sie uns putzen lassen und mit Spitzfindigkeiten drangsaliert. Anschließend mussten wir zur Kirche und jetzt zog sich das Brimborium auch noch unnötig in die Länge. Glaubte sie wirklich, dass sich irgendwer von uns auf die Geschenke freuen würde? Es waren in buntes Papier verpackte Zuteilungen vom Jugendamt – meist bestehend aus Kleidern, Taschen und Gegenständen, die eigentlich jeder normale Mensch besaß.

Das fiese Lächeln von Sabine, ihrem Lieblingszögling und Tochter aus gutem Hause, streifte mich. Ich hasste dieses Mädchen. Wie oft verpetzte sie eine von uns und stellte selbst jede Menge Dummheiten an. Aber sie hatte ja alle Rechte.

»Scheißkuh!«, fauchte ich ihr entgegen.

Jetzt nahm das Drama seinen Lauf.

»Wie kann man so undankbar an Heiligabend sein?«, schluchzte Sabine theatralisch und hielt sich die Hand an den Mund. Theresa, eine der beiden Erzieherinnen, hantierte erfolglos am Plattenspieler. Ja, ein antiquiertes Gerät. Angeblich war kein Geld da für etwas Neues, aber das hielt ich für eine Lüge.

Somit gab es hier weder Internet noch Mobiltelefon, außer natürlich für die Mitarbeiter.

Die Nonne, die einen halben Kopf kleiner war als ich, baute sich vor mir auf.

»Du gehst jetzt in dein Zimmer. Bete und überdenke dein Verhalten! Wir lassen uns von dir das Fest der Liebe nicht zerstören.« Grob packte sie mich am Arm. Die Klosterfrau war es gewohnt, dass die Mädchen auf sie hörten. Niemand widersetzte sich. Und wenn doch jemand nur einen Hauch Ungehorsam zeigte, wurde er hart bestraft. Nicht nur der Frevler, sondern auch jeder, der sich mit ihm abgab. Die Angst war groß vor dieser Frau. Aber nicht mit mir!

»Du weißt, wer du bist. Du weißt, was du getan hast. Lass dir das nicht gefallen!«, hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. Jetzt war mir alles klar. Seit einem Jahr wurde ich von ihr schikaniert. In ihren Augen war jedes junge Mädchen eine Nutte, das sich nicht für das Kloster entschied.

Natürlich hatte ich öfter einen Schwanz in mir gehabt als sie. Und ich wusste auch, wie es war, jemandem einen zu blasen. Aber deswegen war ich noch längst keine Hure.

Ohne dass ich es beabsichtigt hatte, landete meine Faust in ihrem Gesicht. Schwester Bettina hielt sich die Nase und schwankte zurück. Blut quoll durch ihre Finger und tropfte auf das helle Ordensgewand.

Schweigen dominierte für eine Sekunde den Raum. Nur das Knistern der Schallplatte war zu vernehmen.

Schwester Bettina blickte mich entsetzt an. Erneut schlug ich sie. Diesmal in ihren rundlichen Bauch. Mein Hieb setzte ihr so zu, dass sich die Nonne krümmte und würgte.

Die Mädchen schrien.

Die Erzieherinnen blickten verdutzt in die Runde. Sie hatten sich auf einen ruhigen Abend eingestellt. Schon vor dem Mittagessen hatten sie vom Weihnachtspunsch genascht, den nur die ›Erwachsenen‹ trinken durften, also ausschließlich das Personal. Beschwipst und überfordert von der neuen Lage, hielten sie sich verwirrt zurück. Einigen Mädchen dagegen waren unvorbereitete Wutausbrüche nicht fremd. Schnell fanden sie zu sich. Darunter auch Mira, eine dunkelhäutige Schönheit, die aufgrund ihres Äußeren von einigen Mädchen wie auch den Erzieherinnen gehänselt wurde. Sie holte aus und ließ Sabine, Bettinas Lieblingstochter, die panisch zu kreischen angefangen hatte, mit einem Fausthieb auf die Kehle verstummen. Aus heiterem Himmel fand auch die Nadel auf dem Plattenspieler ihren Kurs und Weihnachtslied für Weihnachtslied schallte durch den Raum.

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