BERNHARD SPRING
FLIEDERBORDELL
Ein Till-Thamm-Krimi
Gefördert von dem Walter-Bauer-Stipendium der Städte Merseburg und Leuna, gestiftet von der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
2013
© mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle (Saale)
www.mitteldeutscherverlag.de
Alle Rechte vorbehalten.
Gesamtherstellung: Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale)
ISBN 9783954621552
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013
COVER
TITEL BERNHARD SPRING FLIEDERBORDELL Ein Till-Thamm-Krimi
IMPRESSUM Gefördert von dem Walter-Bauer-Stipendium der Städte Merseburg und Leuna, gestiftet von der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH 2013 © mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle (Saale) www.mitteldeutscherverlag.de Alle Rechte vorbehalten. Gesamtherstellung: Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) ISBN 9783954621552 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013
PROLOG PROLOG Er konnte ihn förmlich riechen, konnte ihn lachen hören, dort hinter dem schmalen Lichtstreifen, den die Tür freigab. Und der in seine Dunkelheit fiel. Wie auch das Lachen – und dieser unbestimmte Geruch, der schwer in der Luft lag und ihn würgen machte. Seine Hand ballte sich zu einer Faust. Wie lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet, wie oft schon hatte er sich hierher gesehnt! Und nun war es endlich soweit, nun stand er hier im Schatten, bereit, jeden Moment hervorzuschnellen, in das Licht hinein, um dem Kerl den Schädel einzuschlagen. Immer wieder auf ihn einzuschlagen, bis er zu Boden gehen würde. Er spürte, wie sein Puls allein schon bei der Vorstellung an das Kommende zu rasen begann, wie ihm das Blut gegen die Schläfen hämmerte und ihn berauschte. Das war gut. Langsam tastete er sich durch den Raum, suchte das Licht, den Spalt in der Tür, die Öffnung, durch die noch immer das Lachen des anderen drang. Bald schon würde es verstummen, für immer, dachte er grimmig, nun vor Anspannung schnaubend, und hob seine Faust. Und trat mit einem letzten Schritt in das Licht.
1. KAPITEL
2. KAPITEL
3. KAPITEL
4. KAPITEL
5. KAPITEL
6. KAPITEL
7. KAPITEL
8. KAPITEL
9. KAPITEL
10. KAPITEL
11. KAPITEL
12. KAPITEL
13. KAPITEL
14. KAPITEL
15. KAPITEL
16. KAPITEL
17. KAPITEL
18. KAPITEL
19. KAPITEL
20. KAPITEL
21. KAPITEL
22. KAPITEL
23. KAPITEL
24. KAPITEL
Er konnte ihn förmlich riechen, konnte ihn lachen hören, dort hinter dem schmalen Lichtstreifen, den die Tür freigab. Und der in seine Dunkelheit fiel. Wie auch das Lachen – und dieser unbestimmte Geruch, der schwer in der Luft lag und ihn würgen machte.
Seine Hand ballte sich zu einer Faust. Wie lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet, wie oft schon hatte er sich hierher gesehnt! Und nun war es endlich soweit, nun stand er hier im Schatten, bereit, jeden Moment hervorzuschnellen, in das Licht hinein, um dem Kerl den Schädel einzuschlagen. Immer wieder auf ihn einzuschlagen, bis er zu Boden gehen würde.
Er spürte, wie sein Puls allein schon bei der Vorstellung an das Kommende zu rasen begann, wie ihm das Blut gegen die Schläfen hämmerte und ihn berauschte. Das war gut.
Langsam tastete er sich durch den Raum, suchte das Licht, den Spalt in der Tür, die Öffnung, durch die noch immer das Lachen des anderen drang. Bald schon würde es verstummen, für immer, dachte er grimmig, nun vor Anspannung schnaubend, und hob seine Faust. Und trat mit einem letzten Schritt in das Licht.
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