William Hertling - A.I. APOCALYPSE

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Leon Tsarev ist ein Highschool-Schüler, der sich eigentlich nichts sehnlicher wünscht, als ein Stipendium an einem guten College. Bis ihn sein Onkel, ein Mitglied der russischen Mafia, dazu überredet, einen neuen Computervirus für das Botnetz des Syndikats zu entwickeln – eine Sklavenarmee infizierter Rechner, die sie für ihre digitalen Raubzüge benutzen.
Der evolutionäre Virus, den Leon basierend auf biologischen Prinzipien entwickelt, ist erfolgreich. Zu erfolgreich.
Alle Computer der Welt werden davon infiziert. Alles – von PKWs bis Bankterminals und natürlich auch Computer und Smartphones – versagt seinen Dienst, hört auf zu funktionieren.
Mit den technischen Errungenschaften verschwinden auch die Lebensadern der Zivilisation: Transport, Notfalldienste und die Nahrungsmittelversorgung. Milliarden Menschen könnten sterben.
Aber Evolution endet nicht einfach. Der Virus verbessert sich immer weiter, entwickelt Intelligenz, Kommunikation und schließlich eine eigene Zivilisation. Manche der Viren scheinen dem Menschen freundlich gesonnen zu sein, andere aber sind es nicht.
Für Leon und seine Gefährten beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und das Militär. Sie müssen einen Weg finden, die Computerviren zu zerstören oder sie als Freund zu gewinnen, um die digitale Infrastruktur der Welt wiederherzustellen.

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Er könnte natürlich Anwendungsdatenbanken plündern. Jeder betrieb heutzutage konkurrierende App-Stores, um Teil des hart umkämpften Softwaremarktes zu sein. Diese App-Stores boten neben Kaufsoftware auch kostenlose Anwendungen an. Wenn Leon seinen Virus so eine kleine kostenlose App herunterladen ließ und deren Funktionalität in die Startdatei des Virus einband, würde er Nutzern wie ein reguläres Programm erscheinen.

Damit war die grobe Planung für sein Virus beendet. Der Computerbildschirm war voll von animierten Diagrammen der Programmarchitektur. Leon sah nach unten und war überrascht, einen leeren Teller auf dem Tisch vorzufinden. Er hörte seine Eltern im Wohnzimmer. Mühsam erhob er sich aus seinem Stuhl und sah bei einem Blick aus dem Fenster, dass es schon dunkel geworden war. Wie viele Stunden waren wohl vergangen? Seine Mutter hatte vermutlich gedacht, dass er an seinen Hausaufgaben saß und ihm Abendessen gebracht. Er konnte sich gar nicht daran erinnern, wann er den Teller geleert hatte.

Schemenhafte Bilder des Virus geisterten durch Leons Kopf. Er hatte eine Grundstruktur, aber es war, als ob man ein Haus auf Papier gemalt hatte. Jetzt musste er es wirklich bauen. Oh Mann, und dafür hatte er nur drei Tage Zeit. Er musste mal. Nach einem kurzen Besuch im Bad kehrte Leon an seinen Tisch zurück und ging an die Arbeit.

»Leon, komm endlich.«

»Ich hab doch gesagt, in einer Minute.«

»Dein Vater und ich sind schon fertig und warten an der Tür.«

Es war drei Tage und drei Stunden her, seit er begonnen hatte, an dem Virus zu arbeiten. Er hatte dafür an allen drei Tagen die Schule geschwänzt und die Anwesenheitskontrolle der Schule so manipuliert, dass es aussah, als ob ihn seine Mutter für einen Familienurlaub abgemeldet hätte. Er hatte rund um die Uhr gearbeitet und seiner Mutter erzählt, dass er ein Referat für die Schule vorbereitete. Leon sah sich die Mail ein letztes Mal an und drückte auf ›Senden‹. Er sah auf die Uhr: halb acht. Das bedeutete, dass es morgens halb drei in Moskau war. Würde sein Onkel noch wach sein?

»Leon, komm jetzt endlich!« Die Stimme seines Vaters war barsch und mit schwerem Akzent.

»Schon unterwegs, ich komme.« Leons Hände waren schweißnass. Er hatte lange nicht über Gott nachgedacht und sicher nicht mehr mit ihm gesprochen, seit er ein kleiner Junge gewesen war. Aber jetzt presste er die Hände aneinander und murmelte ein kleines Gebet: »Bitte Gott, sorge dafür, dass dieser Virus nicht zu mir zurückverfolgt werden kann.« Er dachte einen Moment nach. »Und lass mich bitte auch ein Stipendium bekommen.«

Leon griff nach seiner Jacke und gesellte sich zu seinen Eltern, die ihn entgeistert anstarrten. »Was ist nur mit dir los? Wir warten seit zehn Minuten auf dich«, sagte sein Vater.

Leon zuckte nur mit den Achseln, aber hielt den Mund. Alles, was er sagen konnte, würde seine Eltern nur noch ärgerlicher machen.

Auf der anderen Seite der Welt prüfte Alexis Gorbunov den Status des Botnetzes, sein Gesicht leuchtete bläulich im Schein des Bildschirms. Rauch stieg von der Zigarette in seinem Mund auf, sein linkes Auge war permanent zugekniffen.

Ohne die Zigarette aus dem Mund zu nehmen, sprach er in das Smartphone auf seinem Tisch. »Wir haben 5000 Computer.«

»5000 sind gar nichts. Sie könnten genauso gut sagen, dass Sie gar nichts haben.« Der Besitzer der Stimme war offensichtlich wütend. Alexis zuckte ratlos mit den Achseln, was der Mann am Telefon natürlich nicht sehen konnte, sagte aber nichts.

»Alexis, das Botnetz ist unsere Haupteinnahmequelle. Sie nehmen die Situation nicht ernst genug.«

Das Botnetz war in den letzten 15 Jahren die wichtigste Einnahmequelle der russischen Mafia gewesen. Sie infizierten PCs mit Malware, um sie aus der Ferne kontrollieren zu können. Dann vermietete die Mafia die Dienste ihrer Armee von infizierten PCs. Alles vom Senden von Spam über Passwort- oder Kontendatensuche auf Festplatten bis hin zu DOS-Attacken und Hackerangriffen. Sie hatten alles im Angebot.

»Boss, ich tue, was ich kann.« Alexis nippte an seinem Sake aus einem kleinen japanischen Porzellanbecher. »Ich habe Ihnen doch erzählt, dass der Sohn meines Bruders daran arbeitet. Er ist brillant.«

Es knackte in der Leitung. »Sie halten mich seit über drei Monaten hin.«

»Morgen haben wir etwas für Sie. Der Junge wird mir heute noch den Quellcode schicken. Ich werde ihn dann freisetzen. Bis übermorgen haben Sie Ihr Botnetz zurück.«

»Wenn nicht, breche ich Ihnen beide Hände. Dann können Sie zusehen, wie Sie Ihre ach so tollen Computer bedienen.« Die Verbindung wurde abrupt getrennt.

Alexis lehnte sich in seinem Stuhl zurück, schloss die Augen und nahm noch einen Schluck Sake. Er hatte einst das größte Botnetz der Welt betrieben. 30 Millionen Computer an der Zahl. Er war ganz oben gewesen, hatte sich Respekt verschafft.

Und wo war er jetzt? Wie ein altes Mütterchen blickte er auf die glorreiche Vergangenheit zurück. Das Botnetz war bei 5000 Computern und schwand rapide. Was immer auch den Botnetz-Virus identifizierte und beseitigte, war unbarmherzig. Sein Schicksal würde auch unbarmherzig sein, wenn er nicht bis morgen Nachmittag eine Lösung hatte. Er hoffte, dass der Junge sich beeilen würde. Es gefiel ihm nicht, dass er den Sohn seines Bruders einspannen musste, aber verzweifelte Zeiten …

Alexis saß vor seinem Computer, rauchte Kette und leerte die Flasche mit dem Reiswein. Fast jede Minute sah er in seine Inbox. Er drückte seine Zigarette im überquellenden Aschenbecher aus und ließ den Stummel auf den Boden fallen, zog eine frische Zigarette aus der Packung und wollte sie gerade anzünden, als er den Signalton seiner Inbox hörte.

Der Junge! Eine Nachricht von Leon! Gott sei Dank. Alexis holte tief Luft. Für einen Moment schien es fast, als würde er in Tränen ausbrechen. Er öffnete die Mail und sah im Anhang eine komprimierte Datei. Das war der Quellcode für das Virus. Nervös öffnete Alexis die Datei. Er hatte keine Zeit zu verlieren, wenn er bis morgen Resultate vorweisen wollte.

Er machte sich daran, Leons Quellcode zu inspizieren. Er, Alexis Gorbunov, mochte in der Welt der Computerviren ein Fossil sein, aber er wusste noch das eine oder andere. Zeile für Zeile ging er durch den Quellcode.

Der dichte Programmcode war in der aktuellsten Skriptsprache verfasst. Irgendein Klon von Ruby oder C#. Wer zum Teufel hatte diese Sprachen erfunden? Alexis arbeitete sich durch viele Bildschirmseiten von Code und bemühte sich, ihn zu verstehen. So einen Virus hatte er noch nie gesehen. War das eine Coderoutine für Gentranskription? Dachte der Junge etwa, es ginge um einen echten, biologischen Virus? Nein, so dumm war der Junge nicht. Aber vielleicht ein wenig zu schlau.

Der Junge hatte dem Virus einen Namen gegeben. Phage. Alexis grunzte. Er wusste nicht, was das bedeutete, aber es hatte einen guten Klang.

Er holte tief Luft und trank seinen letzten Tropfen Sake. Um bis morgen Resultate vorweisen zu können, musste er den Virus sofort freisetzen und darauf bauen, dass er funktionierte. Er hatte keine Zeit für eine gründliche Durchsicht oder einen Testlauf. Er änderte nur ein paar Variablen, um wenigstens etwas getan zu haben. Er erhöhte die Aggressivität des Virus und senkte die Verteilungsverzögerung. Das waren nützliche Veränderungen, wenn er bis zum nächsten Tag Ergebnisse vorweisen wollte.

Alexis benutzte sein Administrator-Tool, um die kompilierte Virendatei auf die kümmerlichen Reste seiner Botnetz-Armee hochzuladen. Die Datei war klein und ließ sich in wenigen Augenblicken hochladen. Er startete die Datei aus der Ferne, brachte die 5000 Bots dazu, den Code auszuführen und sich dadurch selbst zu infizieren.

Er lehnte sich wieder in seinen Stuhl zurück und zündete sich endlich seine Zigarette an. Nur wenn das klappte, würde er die nächste Woche erleben. Alles hing jetzt von dem Virus ab.

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