Josef W. Seifert - Games

Здесь есть возможность читать онлайн «Josef W. Seifert - Games» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Games: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Games»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kurz, knackig, frech!
Workshops, Besprechungen, Lerngruppen sind nur so effektiv wie die Lust der Teilnehmer, dabei mitzuarbeiten. Spiele und Übungen sind ein äußerst nützliches Instrument, dies zu fördern:
– in der Einstiegssituation schnell miteinander «warm» werden
– die Lust und Kraft zur inhaltlichen Arbeit zwischendurch «zurückholen»
– den Abschluss positiv und motivierend gestalten

Games — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Games», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Moderator muss also stets bedenken, in welcher Situation sich der einzelne Teilnehmer (momentan) befindet und auf welches Game er sich in dieser Situation einlassen kann, ohne Gefahr zu laufen, „sein Gesicht zu verlieren“. Was man tun kann und was man besser lassen sollte, ist neben der aktuellen Situation immer auch eine Frage der jeweiligen Unternehmensoder Abteilungskultur.

Niemand darf in einem Game sein Gesicht verlieren Kultur Jedes Unternehmen - фото 5

Niemand darf in einem Game sein Gesicht verlieren!

Kultur

Jedes Unternehmen, jede Organisation hat eine eigene Kultur, hat eigene, ganz spezifische Regeln, nach denen Verhalten abläuft. Jeder weiß, was man darf und was man besser lassen sollte …

Bei geschlossenen Gruppen, also bei Teilnehmern aus nur einem Unternehmen, sollte der Moderator diese Regeln kennen und berücksichtigen.

Auch Berufsgruppen haben ihre spezifischen/typischen Eigenheiten: Eine Gruppe mit Börsenbrokern ist sicherlich anders als eine Gruppe von Produktionsmeistern, und diese wiederum unterscheidbar von einer Gruppe, die aus Bürgermeistern einer Fremdenverkehrsregion besteht … Sie werden sich als Gruppe in ihrer Art der Kleidung, in ihren Gewohnheiten, miteinander zu sprechen, … und in ihren „Möglichkeiten“ sich auf Games einzulassen, unterscheiden.

Weil nun jede Gruppe „individuell“ ist und bei der einen geht, was bei der anderen undenkbar ist, ist es besonders wichtig, sich, bevor man ein Game vorschlägt, zu überlegen, was die Teilnehmer aus ihrer Kultur/Gewohnheit heraus (im Moment schon) mittragen können.

… und was mache ich, wenn die nicht wollen?

Wird ein vorgeschlagenes Game von der Gruppe abgelehnt, so liegt dies vermutlich daran, dass einer der besprochenen Punkte (Phase, Situation, Kultur) nicht beachtet/richtig eingeschätzt wurde und die Anleitung des Games gar nicht oder anders hätte erfolgen müssen. Die richtige Anleitung hilft über (fast) alle Klippen hinweg. Deshalb mehr darüber auf den nächsten Seiten.

Anleitung

Jedes Game bedarf einer guten Anleitung, damit es (der Gruppe) auch gelingt und der gewünschte Effekt erzielt wird. Eine gute Anleitung umfasst die drei Aspekte:

● Einleitung / Hinführung

● Hauptteil / Durchführung

● Abschluss / Reflexion

Einleitung

Die Einleitung ist der „Aufhänger“. Er gibt die Begründung für den Einsatz des Spieles. Damit schafft er bei den Teilnehmern die Einsicht in die Sinnhaftigkeit des Geschehens, baut (eventuell beim einen oder anderen vorhandene) Ängste ab und erleichtert es so dem Einzelnen, sich darauf einzulassen. Dies schafft Legitimation und Akzeptanz.

Der einfachste Aufhänger ist die wahre Zielsetzung, die man mit dem jeweiligen Game verfolgt. Wichtig ist dabei:

● Keine Diskussion über Sinn und Unsinn von Spielen anzetteln/zulassen, sondern die Teilnehmer auffordern, sich einfach mal drauf einzulassen.

● Das Game nicht „hoch aufhängen“. Begriffe wie „kurz“, „kleines Spiel“ oder „mal eben“ halten die Hürde, sich einzulassen, niedrig und laden ein mitzumachen.

Hierzu einige Beispiele:

Einstiegsphase: „Da wir uns noch nicht kennen und noch nicht mit Namen ansprechen können, schlage ich vor, dass wir kurz ein kleines Kennenlernspiel machen. Bitte stellen Sie sich dazu gleich mal in einem Kreis auf und …“

Arbeitsphase: „Wir sind sehr fleißig und sitzen jetzt schon seit … auf unseren Stühlen. Ich denke, wir haben uns ein klein wenig Bewegung verdient (um Körper und Geist neu zu beleben). Ich schlage vor, daß wir uns jetzt mal kurz erheben und …“

Abschlussphase: „Unsere (heutige) Arbeit neigt sich dem Ende zu, und ich schlage vor, dass wir, bevor wir gleich auseinander gehen, noch kurz …“

Also ich schlage vor wir gamen zwischendurch zur Auflockerung ok Nach - фото 6

Also, ich schlage vor, wir gamen zwischendurch zur Auflockerung – o.k.?

Nach den einleitenden Worten sollte eine möglichst verständliche und dabei möglichst kurze Spielanleitung folgen. Die Teilnehmer müssen wissen, worum's geht (Ziel des Spieles), was der Einzelnen zu tun hat und was der Moderator/Trainer dabei tun wird. Das Ziel ist, möglichst umfassend Orientierung zu geben und mit dem Spiel starten zu können.

Durchführung

Für die Durchführung des jeweiligen Games muss man als „Spielleiter“ genau wissen, worauf es ankommt. Dies ist für die in diesem Buch skizzierten Games jeweils dargestellt. Darüber hinaus gilt es, einige Grundsätze für die Durchführung von Games zu beachten:

● Grundsätzlich gilt: Man sollte nur Spiele anleiten, die man auch „drauf hat“, dies gilt besonders für Games, bei denen Verletzungsgefahr besteht.

● Jedes Gruppenmitglied muss in das Spiel integriert sein. Niemand darf sich ausgeschlossen fühlen! Kann ein Teilnehmer aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen, ist es sinnvoll, ihn anderweitig einzubeziehen, beispielsweise dadurch, dass er eine Beobachtungsaufgabe bekommt.

● Während des Spieles ist der Leiter der „Schutzengel“ jedes einzelnen Teilnehmers. Er hat die Aufgabe, darauf zu achten, dass sich niemand – psychisch oder auch physisch – verletzt.

Abschluss

Nach Beendigung der Aktionsphase muss man mit der Gruppe wieder „zum normalen Ablauf zurückfinden“. Der Übergang kann durch eine (kurze) Reflexionsphase gestaltet werden. Die kürzeste Form ist sicherlich ein kurzer Kommentar mit verbaler Überleitung des Moderators/Gruppenleiters. Ein Beispiel: „So, ich glaube, jetzt sind wieder alle fit und wir können mit unserem Thema … weitermachen. Frau Lehmann, Sie sagten vorhin …“

Eine explizite Reflexionsphase bietet sich vor allem dann an, wenn das Game – über den Kennenlern- oder Lockerungseffekt hinaus – eine inhaltliche Anbindung erlaubt, wie etwa nach einem Namenlernspiel in einem Training für Verkaufsberater das Thema: Wie wichtig ist es eigentlich, im Beratungsgespräch den Namen des Kunden zu verwenden?

Wissen Sie vielleicht wo der Ball geblieben ist Anmerkung 1 Moderation und - фото 7

Wissen Sie vielleicht, wo der Ball geblieben ist?

Anmerkung

1 Moderation und jede andere Art (der Anleitung) von Kommunikation findet grundsätzlich zeitgleich auf zwei Ebenen statt. Einerseits geht es inhaltlich um „irgendeine“ Sache und andererseits entstehen in der Kommunikationssituation (zum Teil durch diese bedingt) Gefühle, welche ihrerseits auf die Bearbeitung der Sache Einfluss nehmen. Ein Moderator/Gruppenleiter hat es daher stets mit zwei Prozessen gleichzeitig zu tun: dem Sachprozess 1 1 Eine ausführliche Darstellung von Techniken zur Steuerung des Sachprozesses finden Sie in: Josef W. Seifert, Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, GABAL Verlag, 28. Auflage, Offenbach 2010 2 Eine ausführliche Darstellung dieser Thematik finden Sie in: Josef W. Seifert, Moderation & Kommunikation, GABAL Verlag, 7. Auflage, Offenbach 2010 und dem Gruppenprozess 2 2 Eine ausführliche Darstellung dieser Thematik finden Sie in: Josef W. Seifert, Moderation & Kommunikation, GABAL Verlag, 7. Auflage, Offenbach 2010 ! Der professionell arbeitende Leiter wird diesem Tatbestand dadurch Rechnung tragen, dass er auf beide Prozesse/Ebenen gleichermaßen achtet und beide Prozesse bewusst steuert. Spiele und Übungen – hier der Einfachheit halber pauschal Games genannt – sind äußerst hilfreiche Instrumente zur Steuerung des Gruppenprozesses und gehören unbedingt in den „Werkzeugkasten“ jedes Profis. Games enthalten Elemente wie „sich bewegen“, für kurze Zeit „eine andere Haltung einnehmen“, „einander berühren“, „etwas ganz anderes denken“ oder für einige Augenblicke „wieder Kind sein“ … Sie verändern dadurch unmittelbar die Stimmung der Menschen und damit die jeweilige Situation auf der „klimatischen“ Ebene. Sie wirken somit indirekt fördernd auf die Arbeit(sfähigkeit) der Gruppe. Um diesen positiven Effekt zu erzielen, muss das „Spielen“ natürlich genauso professionell angeleitet werden wie der „normale“ Kommunikationsprozess der Gruppe. Hierzu bedarf es eines „Spezial-Know-hows“, das sich in die zwei Hauptpunkte „Passung“ und „Anleitung“ gliedern lässt. Eine ausführliche Darstellung von Techniken zur Steuerung des Sachprozesses finden Sie in: Josef W. Seifert, Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, GABAL Verlag, 28. Auflage, Offenbach 2010

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Games»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Games» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Games»

Обсуждение, отзывы о книге «Games» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x