Lynne McTaggart
Intention
Mit Gedankenkraft die Welt verändern
Globale Experimente
mit fokussierter Energie
VAK Verlags GmbH
Kirchzarten bei Freiburg
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
The Intention Experiment. Using Your Thoughts to Change Your Life and the World.
ISBN 978-0-7432-7695-5
© Lynne McTaggart, 2007
Deutsche Ausgabe mit freundlicher Genehmigung der Autorin und des Originalverlags:
BAROR INTERNATIONAL, Inc., Armonk, New York, USA.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.deabrufbar.
VAK Verlags GmbH
Eschbachstraße 5
79199 Kirchzarten
Deutschland
www.vakverlag.de
1. Auflage: 2013
© VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg 2007
(Unveränderte Taschenbuchausgabe, bisher erschienen als Paperback
mit ISBN: 978-3-86731-084-0)
Übersetzung: Isolde Seidel
Lektorat: Norbert Gehlen
Umschlagfoto: Sean Gladwell – Fotolia
Umschlaggestaltung: Karl-Heinz Mundinger
Gesamtherstellung: C.H. Beck, Nördlingen
Printed in Germany
ISBN 978-3-86731-131-1 (Taschenbuch)
ISBN 978-3-95484-013-7 (ePub)
ISBN 978-3-95484-014-4 (Kindle)
ISBN 978-3-95484-015-1 (PDF)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einführung
Teil I: Wie unsere Gedanken die materielle Welt beeinflussen
Kapitel 1: Die Materie – das Einfache, das schwer zu fassen ist
Kapitel 2: Der Mensch – Sender und Antenne
Kapitel 3: Wie Pflanzen kommunizieren
Kapitel 4: Wenn zwei auf gleicher Wellenlänge sind
Teil II: Wie wir mehr mentale Energie erzeugen
Kapitel 5: Höchste Aufmerksamkeit und Konzentration
Kapitel 6: Die richtige Einstellung
Kapitel 7: Der richtige Zeitpunkt
Kapitel 8: Der richtige Ort
Teil III: Was Gedanken bewirken können
Kapitel 9: Mentale Planspiele oder wie wir exakte „Ziel-Vorstellungen“ entwickeln
Kapitel 10: Die Wirkung negativer Gedanken und wie wir damit umgehen können
Kapitel 11: Vergangenes beeinflussen? – Über rückwirkende Intentionen
Kapitel 12: Kollektives Bewusstsein? – Mein erstes Intentionsexperiment
Teil IV: Wie unsere Intentionsexperimente Erfolg versprechen
Kapitel 13: Vorbereitende Schritte und Übungen
Kapitel 14: Persönliche Intentionsexperimente
Kapitel 15: Das weltweite „Gedankenexperiment“ – ein Projekt mit Fortsetzungen
Danksagungen
Quellen und Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Über die Autorin
Für Anya, eine Meisterin der Intention
Gott ist in Bewegung, die Magie lebt, … die Magie war nie tot
Leonard Cohen
(in dem Song „God Is Alive, Magic Is Afoot“)
Vorwort
Dieses Buch stellt eine noch nicht abgeschlossene Arbeit dar, die im Jahr 2001 begonnen hat, als ich das Buch Das Nullpunkt-Feld veröffentlichte. Bei meinem Versuch, Homöopathie und spirituelles Heilen wissenschaftlich zu erklären, hatte ich ungewollt den Entstehungsprozess einer neuen Wissenschaft aufgedeckt.
Während meiner Recherchen war ich auf eine Handvoll Wissenschaftler an vorderster Front gestoßen, die viele Jahre lang die Quantenphysik mit ihren außergewöhnlichen Konsequenzen überprüft hatten. Einige hatten bestimmte Gleichungen wieder hervorgeholt, die die klassische Quantenphysik als überflüssig betrachtete. Diese Gleichungen, die für das „Nullpunkt-Feld“ standen, bezogen sich auf das außergewöhnliche Quantenfeld, das durch den steten Energieaustausch zwischen allen subatomaren Teilchen entsteht. Die Existenz dieses Feldes impliziert, dass alle Materie im Universum auf subatomarer Ebene in einem immerwährenden Tanz des Quantenenergieaustauschs verbunden ist.
Andere Hinweise belegten, dass jeder und jede von uns auf einer ganz elementaren Ebene auch ein Paket pulsierender Energie ist, die fortwährend mit diesem riesigen Energiemeer interagiert.
Doch der „ketzerischste“ Befund betraf die Rolle des Bewusstseins. Alle sorgfältig entworfenen Experimente, die diese Wissenschaftler durchführten, legten die Schlussfolgerung nahe, dass Bewusstsein eine Substanz jenseits unserer Körpergrenzen sei – eine hochstrukturierte Energie, die Materie verändern kann. Es schien möglich zu sein, Maschinen, Zellen und sogar vielzellige Organismen wie Menschen dadurch zu verändern, dass man Gedanken auf ein Ziel richtete. Diese „Mind-over-matter“-Kraft [zu Deutsch etwa: Geist ist stärker als Materie, Anm. des Verlags] schien die Grenzen unserer Vorstellungen von Zeit und Raum zu überschreiten.
In Das Nullpunkt-Feld wollte ich mir über alle diese Ideen klar werden, die sich aus den grundverschiedenen Experimenten ergaben, und sie alle zu einer allgemeinen Theorie zusammenfassen. Das Nullpunkt-Feld ließ das Bild eines vernetzten Universums entstehen und lieferte eine wissenschaftliche Erklärung für die tiefsten menschlichen Geheimnisse, von komplementärer Medizin und spirituellem Heilen bis zu außersinnlicher Wahrnehmung und dem kollektiven Unbewussten.
Das Nullpunkt-Feld hat offensichtlich einen wunden Punkt getroffen: Hunderte von Lesern teilten mir in Briefen mit, dass das Buch ihr Leben verändert habe. Eine Schriftstellerin wollte mich als Figur in ihren Roman aufnehmen. Zwei Komponisten schrieben Musikstücke, die von dem Buch inspiriert waren, und eines davon wurde vor internationalem Publikum aufgeführt. Ich wurde in dem Film BLEEP vorgestellt und in den BLEEP-Kalender aufgenommen, den die Filmproduzenten herausgaben. Zitate aus dem Nullpunkt-Feld wurden als Botschaft auf eine Weihnachtskarte gedruckt.
So erfreulich diese Reaktionen auch waren – ich hatte das Gefühl, dass ich auf meiner eigenen Entdeckungsreise kaum den Bahnhof verlassen hatte. Die wissenschaftlichen Beweise, die ich für Das Nullpunkt-Feld gesammelt hatte, wiesen auf etwas Außergewöhnliches, sogar Beunruhigendes hin: Zielgerichtete Gedanken spielen beim Erschaffen der Wirklichkeit eine zentrale Rolle.
Die Gedanken auf ein Ziel auszurichten – Wissenschaftler nennen das tiefsinnig und hochfliegend „Intention“ oder „Intentionalität“ – schien eine Energie zu erzeugen, die schöpferisch und stark genug ist, die äußere Realität zu verändern. Ein einfacher Gedanke hat – so schien es – die Kraft, unsere Welt zu verändern.
Nachdem ich Das Nullpunkt-Feld geschrieben hatte, rätselte ich über das Ausmaß dieser Kraft und die zahlreichen Fragen, die sich daraus ergaben. Inwieweit konnte ich das, was im Labor bestätigt wurde, nutzbringend in die Welt übertragen, in der ich lebe? Könnte ich in einem Zugabteil stehen und den 9.45-Uhr-ICE wie Superman mit meinen Gedanken anhalten? Könnte ich mich selbst auf das Dach meines Hauses hinauffliegen lassen und es mit ein paar zielgerichteten Gedanken reparieren? Könnte ich Ärzte aus der Liste meiner wichtigen Kontakte streichen, da ich mich ja jetzt selbst „gesund denken“ würde? Könnte ich meinen Kindern helfen, ihre Matheprüfungen zu bestehen, einfach indem ich daran denke? Wenn die lineare Zeit und der dreidimensionale Raum nicht wirklich existieren, könnte ich dann zurückgehen und all die Momente meines Lebens ausradieren, die ich schon lange bedauere? Und könnte mein winziges Bisschen an mentaler Kraft irgendetwas ausrichten, um die endlose Liste von Leiden auf diesem Planeten zu verändern?
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