Mark Blake - Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin

Здесь есть возможность читать онлайн «Mark Blake - Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Oftmals wird vergessen, dass hinter allen erfolgreichen Interpreten ein Manager steckt, der die Strippen zieht, Hindernisse aus dem Weg räumt und seinen Schützlingen die nötigen Rahmenbedingungen sichert. Neben dem gewieften Colonel Parker, der Elvis Presley betreute, gab es nur ein – in diesem Fall wörtliches – Schwergewicht, das bis heute einen legendären Ruf genießt: Peter Grant, der Mann, durch den Led Zeppelin zu den Rockgöttern der Siebziger wurden. Riesenerfolge, astronomische Gagen, die Schaffung eines Mythos und eine unvergleichliche Legendenbildung gehen auf sein Konto.
Bevor Grant zum Manager-Mogul aufstieg, kämpfte er als Wrestler, ließ sich als Schauspieler in verschiedenen Filmen sehen – darunter einer Verfilmung von Vladimir Nabokovs Skandalroman Lolita – und schuftete als Bühnenarbeiter. Aber erst als er Don Arden begegnete, dem späteren Black-Sabbath-Manager und Prototypen des mafiös angehauchten Managers, zeigte sich sein wahres Talent. Von ihm lernte er die «halblegalen» Tricks und Kniffe im aufblühenden Musikgeschäft der Sechziger, woraufhin er die Yardbirds betreute, aus denen Led Zeppelin entstanden. Nun gab es für Grant keine Grenzen mehr: Er setzte Gagen durch, die zuvor niemand für möglich gehalten hätte, entwickelte clevere Geschäftsstrategien und verbreitete haarsträubende Geschichten von Orgien, satanistischen Ritualen und einem Pakt mit dem Teufel. Und ganz nebenbei gründete der kompromisslose Geschäftsmann ein Plattenlabel und managte andere einflussreiche Acts wie Bad Company und die Jeff Beck Group. Als er am 21. November 1995 an den Folgen eines Herzinfarkts verstarb, hinterließ Grant ein gigantisches Vermächtnis.
Erstmalig wird nun die Karriere hinter vielen anderen Karrieren dargestellt, die nur mit Superlativen beschrieben werden kann. Der renommierte Autor Mark Blake machte sich auf die Suche nach Zeitzeugen, Wegbegleitern und Musikern, die alle ihren Teil zu seinem schillernden Porträt beitrugen, das verblüfft, schockiert, aber zugleich auch überaus seriös informiert.

Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ehe man sich versah, schloss sich Grant Ardens Gang an und verdiente fünfzig Pfund in der Woche. Von diesem Sold musste er aber selbst den Sprit berappen.

„Peter gehörte zu den Handlangern meines Dads“, sagte Sharon Osbourne „Ich erinnere mich an ihn, weil er uns zur Schule brachte und später wieder abholte.“

Allerdings machte sich Arden schon bald Peters Größe und Auftreten zunutze. Im Oktober 1962 holte Don Gene Vincent, den Soul-Star Sam Cooke und den „Tutti Frutti“-Sänger Little Richard nach Großbritannien. Henry Henroid betrieb mittlerweile den Star Club in Hamburg, weshalb Arden Grant damit beauftragte, sich als Fahrer und Bühnenmanager um Vincents Belange zu kümmern.

Die Liste von Grants Verpflichtungen wurde immer länger. Er war da, um zu tun, was auch immer Don Arden von ihm wünschte. Don hatte Chris Hutchins vom New Musical Express als seinen Pressesprecher angeheuert. Umso wütender war Arden, als der seine Entscheidung schließlich revidierte und in seinen alten Job zurückkehrte.

Little Richards Begleitband war die britische Gruppe Sounds Incorporated, die von Arden gemanagt wurde. Nach einer Show in London gesellte sich Hutchins auf einen Drink zu ihnen in ihr Hotel in Kensington. Um 2 Uhr morgens alarmierte der Portier Hutchins, dass er dringend ein Telefonat entgegennehmen müsste. So begab er sich an die Rezeption, wo er von Peter Grant empfangen und in ein Auto geschubst wurde. Grant fuhr den Journalisten nach Brixton, wo er von Arden stundenlang angeschrien, beschimpft und verhört wurde, weil der davon überzeugt war, Hutchins wolle ihm Sound Incorporated abspenstig machen, um sie selbst zu managen.

„Ich weiß nicht mehr genau, was er mir drohte“, schrieb Hutchins 2005 in seinen Memoiren Mr. Confidential. Aber ich kann mich noch an die feindselige Stimmung erinnern. Ich war mir jedenfalls nicht sicher, ob ich den Raum in einem Stück verlassen würde.“

Als schließlich die Dämmerung über dem Süden Londons hereinbrach, akzeptierte Arden Hutchins’ Unschuld und wies Grant an, ihn nachhause zu bringen. Die beiden Männer begaben sich daraufhin auf eine unangenehme Fahrt zu Hutchins’ Wohnung in Chelsea.

Abgesehen von der Geiselnahme an sich, empfand es Hutchins als besonders verstörend, dass er sich noch wenige Wochen zuvor im selben Raum ganz normal mit der Familie Arden unterhalten hatte. Über Nacht war er für nichts und wieder nichts vom Freund zum Feind mutiert.

Das spätabendliche Kreuzverhör war kein außergewöhnliches Szenario im Hause Arden. „Es spielte sich ständig irgendein Drama ab“, räumte Sharon Osbourne ein. „Irgendjemand hatte meinem Vater eins ausgewischt und schon drohte er damit, die Mistkerle umzulegen. Solange ich mich erinnern kann, hatten die Leute Angst vor ihm.“

Grant und Simmonds waren auch in jener Nacht zugegen, als Don einen Journalisten attackierte, nachdem der ihn vor seinem Sohn David beleidigt hatte. Rückblickend lassen sich Parallelen zu Grants Verhalten gegenüber einem Ordner ziehen, der seinen Sohn Warren in einem amerikanischen Backstage-Bereich niedergestoßen hatte. „Ich verhaute ihn ordentlich und sah, wie sich seine Füße vom Boden in die Luft hoben“, prahlte Arden. „Er landete schließlich auf meinem Wagen.“

„Ich hörte niemals auf, ein Performer zu sein“, erklärte Don. „Aber statt auf der Bühne zu stehen, performte ich nun im echten Leben.“

Erzählungen von Ardens Drohgebärden und Gewaltausbrüchen, ob nun real oder erdichtet, zirkulierten vielerorts: in der Redaktion des Melody Maker, unter den Musikverlegern in der Denmark Street sowie im De Hems, dem Ship und all den anderen Bars im West End, wo sich Schreiber, Musiker und ihre Betreuer über den Weg liefen. Die Anekdoten wurden bei jeder Neuauflage ein wenig weiter ausgeschmückt. „Die Musikindustrie besteht aus zwei Gruppen – den Drama-Queens und den Möchtegern-Gangstern“, erklärte Arden. „Und natürlich tratschen sie alle miteinander.“ So wie Arden die Dinge sah, paradierte er nach wie vor durch die Straßen von Manchester und schwenkte ein paar tote Ratten an ihren Schwänzen durch die Luft. Nur zog er diese Show nun eben im Londoner Musikbusiness ab. Es ging alles um die „Macht der Angst“ – ein Trick, den Grant später zu seinem Vorteil nützen würde.

1962 existierten die Berufsbezeichnungen „Roadie“ und „Tourmanager“ noch nicht. „Don oder Colin Berlin steckten mir eine Reiseroute zu“, erzählte Grant. „Ich holte dann den Act am Flughafen ab, buchte das Hotel, brachte sie dazu, ihren Kram aufzubauen, kutschierte sie zu ihren Gigs und achtete darauf, dass sie bezahlt wurden.“

Grant musste sich jedoch auch um die Probleme kümmern, wenn etwa ein Clubbetreiber die tatsächliche Anzahl der verkauften Eintrittskarten manipulierte, wenn ein Sänger zu besoffen war, um aufzutreten, oder ein liebestrunkener weiblicher Fan mit dem Hauptact geschlafen hatte und nicht wahrhaben wollte, dass der betreffende Star nicht beabsichtigte, sie zu ehelichen. Außerdem gab es skrupellose Veranstalter, die Gruppen zunächst an mehreren aufeinanderfolgenden Abenden buchten. Sie zahlten pünktlich und lullten deren Agenten mit einem falschen Gefühl der Sicherheit ein. Anschließend buchten sie denselben Act in einem riesigen Konzertsaal, verkauften mehr Eintrittskarten als je zuvor und versprachen die Gage per Scheck auszuzahlen. Der Scheck kam jedoch nie an und der Veranstalter tauchte ab. Diejenigen, die ihre Schuld leugneten, fanden in Don Arden einen zähen Kontrahenten. Wie Peter Rachman war auch Arden dafür bekannt, Geldeintreiber zu beschäftigen, die eine hundertprozentige Erfolgsquote aufwiesen.

Manchmal uferten Streitereien wegen Geldes und Rivalitäten zwischen Veranstaltern auch in Handgreiflichkeiten aus. Eines Abends trafen Grant und Mickie Most in einem Club in Hitchin ein, wo gerade eine Gang den Rausschmeißern mit Macheten drohte – ein Racheakt für irgendein Fehlverhalten des dortigen Veranstalters.

Mitunter waren die Auseinandersetzungen aber eher komischer als bedrohlicher Natur. Als sich Arden und Rik Gunnell verkrachten, entsandten die beiden Promoter jeweils einen Schlägertrupp in das Büro des anderen. Grant erinnerte sich, wie sich die beiden Gangs in der Curzon Street 35 begegneten: Ardens Männer kamen gerade die Treppe herunter, als Gunnells Vollstrecker hinaufstiegen. Als sie realisierten, dass sie alle schon im Voraus bezahlt worden waren, machten sie sich zusammen auf den Weg ins nächste Pub, um sich dort volllaufen zu lassen.

Für die Unterhaltungskünstler selbst unterschied sich die neu entstehende Welt der Popmusik nicht besonders stark von der sterbenden Welt des Varietés. Alle jagten nach wie vor dem Geld, dem Sex und der Aufmerksamkeit hinterher – und alle versuchten, der Eintönigkeit der Fahrten zwischen den einzelnen Gigs entgegenzuwirken. „Es war die gleiche Art Irrsinn, derselbe Blödsinn eben“, plauderte Grant aus dem Nähkästchen. Grant hatte einmal zugesehen, als ein gelangweilter Tubby Hayes, ein umjubelter Jazz-Saxofonist, seine Fürze in einer Garderobe in Brand steckte.

Später, als Amerikas neuester Pop-Teenieschwarm Brian Hyland durch Großbritannien tourte, musste Grant ihn aus dem Odeon in Guildford schmuggeln, nachdem sich ein paar Mädchen gewaltsam Zutritt zu seiner Garderobe verschafft und ihn dabei mit Glasscherben übersät hatten.

Mit jeder Woche, die verging, wurde Grant Zeuge von schwindligen Aktionen oder Betrügereien. Bei einer seiner letzten Ausfahrten chauffierte er 1962 B. Bumble and the Stingers auf einer einmonatigen Tour durch die Provinz. Die amerikanische Gruppe hatte gerade mit einer aufgepimpten Version von Tschaikowskis „Marsch der Zinnsoldaten“ mit dem Titel „Nut Rocker“ einen Hit gefeiert. Als Grant sie vom Flughafen abholen sollte, fand er eine Gruppe unglamouröser Session-Musiker vor und keine Popstars. „Nut Rocker“ war offenbar das Werk eines Produzenten und einiger angeheuerter Helfer. Als die Platte zum Hit avancierte, stellte das Label eine Mogelpackung zusammen, die die Nummer als Band promoten sollte. Vier Jahre später lieferte Grant selbst eine ähnliche Aktion mit der New Vaudeville Band und ihrem Hit „Winchester Cathedral“.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin»

Обсуждение, отзывы о книге «Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x