Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 449

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 449: краткое содержание, описание и аннотация

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Drei chinesische Kampfdschunken waren es, die sich in Dwarsline in das Kielwasser der «Estrella de Málaga» und der «San Lorenzo» gesetzt hatten. Hasard betrachtete durch das Spektiv die mittlere Dschunke. Sie war etwas größer als die beiden anderen, ihren Bug verzierte ein vergoldeter Drachenkopf. Das Gold war noch sehr gut erhalten. Auch die beiden anderen Dschunken führten den Drachenkopf im Bug, aber nicht vergoldet, sondern rot angestrichen. Die Farbe wirkte fade und vom Salzwasser zerfressen. Der Teufel mochte wissen, wie diese drei Dschunken über den Pazifik gelangt waren. Dafür stand fest, was sie wollten – sie waren auf Beute scharf…

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„Was, zum Teufel, ist so erstaunlich?“ wollte Carberry wissen.

„Na, daß man an Steuerbord den Äquator sieht“, sagte der Kutscher, „zwar nur als feine Linie, aber immerhin, man sieht ihn, obwohl wir noch etliche Meilen entfernt sind.“

„Wirklich?“ fragte Carberry.

„Wenn ich es dir doch sage. Mac hat ihn auch gesehen. Man muß das Spektiv unter die Kimm halten, und zwar genau waagerecht, dann erkennt man die feine Linie. Willst du mal durchschauen?“

„Aber gern“, sagte Carberry bereitwillig und nahm den Kieker, den der Kutscher ihm zurechtfummelte. Dabei grinste er Mac Pellew verstohlen zu.

Als der Profos hindurchblickte, zuckte es in seinem narbigen Gesicht. Tatsächlich war da ein haarfeiner Strich auf der langrollenden Dünung zu erkennen. Carberry holte tief Luft.

„Das muß ich mir genauer ansehen“, murmelte er. „Stell dich mal hinter mich, Kutscher, und halte mir das Spektiv.“

Der Kutscher tat das mit einem fast diabolischen Grinsen, nahm hinter dem Profos Aufstellung und hielt das Spektiv fest, damit der Profos ausgiebig hindurchstieren konnte.

Gleich darauf schoß dem Kutscher allerdings das Wasser in die Augen, denn der Büffel von einem Profos trat einen Schritt zurück und stieg dem Kutscher mit seinem ganzen Gewicht auf die Stiefel, daß der glaubte, ihm würden jeden Augenblick die Socken platzen.

„Au, verdammt!“ entfuhr es dem Kutscher.

„Ja, bleib so stehen“, sagte Carberry begeistert, „jetzt sehe ich den Äquator ganz deutlich.“

„Du stehst auf meinen Latschen“, sagte der Kutscher unter Tränen.

Carberry drehte sich um, stieg dem Kutscher von den Latschen und gab ihm das Spektiv zurück. Dabei grinste er freundlich.

„Wenn du abgenagter Suppenknochen den alten Carberry verarschen willst“, sagte er, „dann mußt du dein Kombüsenfeuer morgens schon um vier entzünden, nicht erst um fünf. Aber die Idee war trotzdem nicht schlecht. Ich wette, du hast einfach ein Haar vor den Kieker geklebt, stimmt’s?“

„Stimmt“, sagte der Kutscher kläglich.

„Na, dann versuchen wir es mal bei Paddy“, sagte Ed. „Bis der das begriffen hat, sind wir längst über den Äquator weg.“

Paddy Rogers, immer etwas denkfaul, war für die Abwechslung dankbar und blickte durchs Spektiv.

„Heute ist ein ungewöhnlich klarer Tag“, sagte der Profos, „da kann man verdammt weit sehen. Du weißt ja, daß Nebel nie bei guter Sicht und klarem Wetter auftritt, oder?“

Paddy Rogers nickte und überlegte angestrengt.

„Stimmt“, sagte er dann, „bei guter Sicht und klarem Wetter gibt’s keinen Nebel.“

„Wenn man diese Erkenntnis gewonnen hat, sieht man auch den Äquator. Nun sieh ihn dir mal an.“

Paddy blickte angestrengt hindurch, bis er den feinen Strich vor seinem Auge erkannte.

„Jetzt sehe ich ihn“, sagte er entzückt. „Er steht genau senkrecht über der Kimm.“

„Quatsch, er liegt immer waagerecht. Du mußt das Spektiv weiter herumdrehen, bis die Linie unter der Kimm liegt.“

Auch das tat Paddy, bis der Strich waagerecht zu erkennen war.

„Genau! Jetzt ist er ganz deutlich. So was habe ich noch nie gesehen.“

„Kriegst du auch so schnell nicht mehr zu sehen“, versicherte Carberry. „Das ist sozusagen einmalig.“

Als Paddy Rogers abzog, verklarte er das „Einmalige“ sogleich seinem Freund Jack Finnegan, und obwohl der Bedenken anmeldete, ließ sich Paddy nicht mehr davon abbringen, den Äquator gesehen zu haben.

„So verarscht man die Leute“, sagte der Profos trocken. „Diesmal ist es mir gleich bei zwei Kerlen gelungen, nämlich bei dir und Paddy. Laß dir übrigens mal was Neues einfallen, Kutscher.“

„Na, war wohl nichts“, murmelte der Kutscher. „Offenbar hat er heute seinen geistreichen Tag.“

Ziemlich mißmutig sah er dem Profos nach, der sich vergnügt die Pranken rieb. Mac Pellew hingegen blickte sehr grämlich drein. Er sah aus, als hätte er Zahnschmerzen.

„Eine halbe Stunde Luftschnappen für den ehrenwerten Don Gaspar de Rojas“, sagte Hasard etwas später zum Profos. „Bring den Kerl an Deck, Ed, damit er in der Piek nicht austrocknet.“

„Aye, Sir“, sagte Ed, „aber der trocknet bestimmt nicht aus, weil er immer noch die Hosen voll hat.“

Sie hatten einen Gefangenen an Bord, den Kommandanten der aufgelaufenen Kriegskaravelle „Esmeralda“, Capitán Don Gaspar de Rojas, der aus Feigheit ein Duell mit Hasard verweigert hatte. Dieser aufgeplusterte Gockel hatte einen anderen spanischen Capitán praktisch wegen nichts erschießen wollen, und dieser feige Mord wäre ihm auch gelungen, hätten Hasard und seine Männer nicht eingegriffen. Als Hasard de Rojas zum Duell forderte, hatte der Capitán feige gekniffen. Daraufhin hatten sie ihn auf die „Estrella“ verfrachtet.

Hasard beabsichtigte, den Kerl auf einer Insel auszusetzen.

Der Profos holte den Kerl aus der Vorpiek, damit er zweimal täglich eine halbe Stunde lang Bewegung hatte und sich frischen Wind um die Nase wehen lassen konnte.

Das war jetzt schon zur reinen Gewohnheit geworden. Obwohl de Rojas wußte, daß er sich ausgerechnet an Bord jenes Mannes befand, den er jagen wollte, schlotterten ihm regelmäßig die Knie, sobald er an Deck war. Dann lag Entsetzen in seinem Blick, und er fühlte sich klein und häßlich.

Carberrys fromme Sprüche und sein Aussehen taten ein übriges, um ihn restlos zu demoralisieren. Das war auch jetzt wieder der Fall.

Aus dem aufgeplusterten Gockel war ein gerupftes Hühnchen geworden. Sein nichtssagendes Gesicht war bleich, aber auf seinen Wangen erschienen hektische rote Flecken, sobald er den Seewolf sah. Er stand an Deck, starrte die Planken an und zuckte jedesmal heftig zusammen, sobald jemand an ihm vorbeiging.

„Nun hab’ dich mal nicht so, du kastilianischer Entenarsch“, sagte der Profos. „Hier reißt dir keiner die Ohren ab. El Lobo del Mar wartet lediglich darauf, daß du dich endlich dem Duell stellst. Er hat gerade seinen Degen frisch gewetzt. Willst du es dir nicht doch noch einmal überlegen? Du warst doch vorher so versessen darauf.“

„Nein, ich kämpfe nicht. Dann kann ich mich gleich selbst umbringen. Nein, nein, nein!“ keifte er. „Was geschieht mit mir?“

„Vielleicht rammen wir dich irgendwo ungespitzt in den Meeresgrund. Oder wir setzen dich auf einer Insel aus, wo es keine bösen Leute gibt, die dir was antun.“

De Rojas zuckte wieder zusammen, als ihn ein Blick des Seewolfs traf. Der Blick war sehr verächtlich, aber es stand auch eine unverhüllte Drohung darin.

Von dem Feigling hatten sie schon allerlei erfahren, das er aus Angst preisgegeben hatte. Die Spanier wußten, daß der Seewolf in der Neuen Welt aufgetaucht war. Wenn der Vizekönig in Lima erst einmal erfuhr, was in und um Potosi geschehen war, dann würden die Dons wahrscheinlich noch mehr Schiffe in Marsch setzen, um die „englischen Piraten“ zur Strecke zu bringen. Aus genau diesem Grund, um jegliche Begegnung mit den Spaniern zu vermeiden, segelte Hasard weit abgesetzt von der Küste nordwärts.

Bis jetzt hatte sich dieses Konzept bewährt, doch das sollte sich noch an diesem Vormittag ändern.

„Nun beweg’ schon deinen Bleihintern“, sagte Carberry. „Kannst ja ein paarmal das Schiffchen umrunden. Wir sind bestimmt keine Menschenfresser.“

De Rojas schüttelte verängstigt den Kopf. Er wollte nicht, er blieb lieber wie angenagelt stehen und rührte sich nicht. In Richtung Achterdeck wollte er schon gar nicht, denn beim Anblick des Seewolfs rann es ihm immer eiskalt über den Rücken.

Er fühlte sich erbärmlich. Da stand der Todfeind der spanischen Krone, auf dessen Kopf eine hohe Belohnung ausgesetzt war. Und hier stand er, de Rojas, ein Günstling des Vizekönigs von Lima, einstmals arrogant, eitel, dumm und unerfahren. Dumm und unerfahren war er immer noch, alles andere war ihm gründlich vergangen.

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