Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 74

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 74: краткое содержание, описание и аннотация

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Es lag am Strand von Little Cayman, dunkel und geheimnisvoll, und noch nie hatte jemand gewagt, das Deck dieses eigenartigen Schiffes zu betreten. Man sagte, wer es dennoch täte, würde auf entsetzliche Weise sterben. Philip Hasard Killigrew und ein paar beherzte Männer seiner Crew hielten nichts von solchen Sprüchen. Nur die Rote Korsarin wußte mehr über das schwarze Schiff, aber sie schwieg, als die Männer an Bord kletterten…

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Das Wiedersehen mit Thorfin Njal unten in der Bucht!

Alle hatten den Wikinger und seine Gefährten für tot gehalten. Es war unmöglich, daß sie der damaligen Schlacht gegen Caligu in der Windwardpassage entronnen waren. Seinerzeit war dessen Galeone beim Rammen einer Piraten-Karavelle gemeinsam mit dem Feindschiff explodiert.

Und doch. Thorfin und die anderen vier hatten sehr lautstark ihre Existenz kundgetan, als die Seewölfe mit der „Isabella“ in die Bucht gelaufen waren. Es hatte eine lärmende Bordfeier mit erbeutetem Rum stattgefunden, beinahe ein Riesenbesäufnis. Zwischendurch hatte Hasard erfahren, was sich auf der Insel abgespielt hatte. Siri-Tong hatte einen klaren Fehler begangen. Niemals hätte sie sich allein zum Auge der Götter hinaufbegeben dürfen. Hätte der Wikinger sie nicht gerettet, wäre sie verloren gewesen.

Hasard hatte daraufhin beschlossen, ebenfalls zum See hinaufzusteigen. Ließ sich mit den letzten beiden Wächtern der heiligen Schätze nicht doch noch reden? Er wollte es zumindest versuchen.

Nun, Hasard hatte Siri-Tong und Thorfin Njal zur persönlichen Sicherheit und um die Wächter nicht zu erschrecken, mitgenommen. Er hatte wirklich geglaubt, mit ihnen verhandeln zu können. Aber es war alles ganz anders gekommen.

Siri-Tong war plötzlich zusammengesunken. Dann hatte Hasard einen brennenden Stich am Hals verspürt. Der Berg stand auf dem Kopf, die Welt rotierte, und dann fühlte er sich wie auf einer düsteren Wolke eilig davongetragen.

Er griff sich an den Hals und fühlte die winzige Wunde.

„Ein Giftpfeil“, sagte er heiser. „Er steckt nicht mehr, aber ich bin sicher, die Kerle haben so ein Ding auf mich abgeschossen.“

„Ja“, antwortete ihm eine weibliche Stimme. „Aber wenn die Pfeile tatsächlich in Gift getunkt worden wären, befänden wir uns jetzt ganz woanders, schätze ich.“

„Siri-Tong“, sagte er überrascht. „Wo steckst du?“

„Hier …“

„Deine Stimme hallt zu stark nach, ich kann dich nicht orten“, erwiderte der Seewolf. Unwillkürlich mußte er grinsen. „Vielleicht krauchen wir doch schon in der Hölle herum.“

„Unsinn, es war nur ein Betäubungsmittel, das die Wächter auf uns abgeschossen haben.“

„Wie lange hat es wohl gewirkt?“

„Ich habe keine Ahnung.“

„Weißt du, wo der Wikinger abgeblieben ist?“

Sie seufzte. Es klang hohl und unnatürlich. „Leider nicht. Hoffentlich haben die Schufte ihn verschont.“

Hasard erhob sich und tastete sich voran. „Jedenfalls sind wir in irgendwelche Höhlen geschleppt worden. Und die liegen mit einiger Wahrscheinlichkeit in der näheren Umgebung des Götterauges, denn auf eine andere Insel haben uns die beiden Indianer, diese fanatischen Kerle, bestimmt nicht bringen können.“

„Und wie finden wir aus diesem Labyrinth wieder heraus?“

„Irgendwie. Es gehört Glück dazu. Ich führe dich.“

„Du hast Nerven“, sagte sie. „Aber dazu müssen wir uns erst einmal gefunden haben.“

Hasard grinste wieder. Aber im nächsten Moment sackten seine Mundwinkel sehr schnell herunter.

Etwas näherte sich mit verhaltenem Donnergrollen. Das Geräusch schwoll an. Hasard spürte, wie sich seine Nackenhaare sträubten. Er mußte plötzlich an die Erzählungen des Wikingers über den Gott Thor denken – Thor, der mit einem gigantischen Wagen auf dem Dach der Welt umherfuhr und bündelweise Blitze schleuderte.

„Was ist das?“ rief die Rote Korsarin entsetzt.

„Ich weiß es nicht.“

„Mein Gott – gib mir deine Hand!“

Hasard begriff schlagartig, daß sie sich nicht mehr rechtzeitig finden konnten. Genützt hätte es ihnen ohnehin nichts mehr. Denn der Seewolf wußte, was dieses entsetzliche Grollen bedeutete. Das Inferno war noch nicht zu Ende.

Das Grollen verdichtete sich zu einem gewaltigen Getöse. Siri-Tong schrie auf.

Dann brach die Hölle über sie herein.

Der Untergrund bebte. Hasard vermochte immer noch nichts zu sehen, aber er entnahm den Lauten, daß auch die Wände der Höhle ins Vibrieren und Wackeln gerieten und schließlich barsten.

„Hinlegen!“ brüllte er. „Flach auf den Boden!“

Er selbst ließ sich nach vorn fallen und preßte sich bäuchlings auf das kalte Gestein. Seinen Kopf schützte er mit beiden Händen. Keine Sekunde zu früh, denn jetzt nahm das Verhängnis erst richtig seinen Verlauf.

Es donnerte, prasselte und krachte, rundum brachen die Felsen. Wasser schoß an Hasard vorbei. Siri-Tongs Schreie erstickten in einem letzten gurgelnden Laut. Hasard fluchte und betete abwechselnd, er verdammte, daß er dem schwarzhaarigen Mädchen nicht helfen konnte, er flehte, daß wenigstens sie das dröhnende Pandämonium überstand.

Es ist das Ende, dachte er.

Ganze Gesteinsbrocken gingen auf seinen Rücken nieder. Er krümmte sich unter den Schlägen. Ein Stück traf seinen Kopf. Er zuckte zusammen. Ausgerechnet eine von den Händen nicht gedeckte Stelle hatte es erwischt! Für Augenblicke drohte der Schmerz ihn zu überwältigen, er nicht mit einkalkuliert: Der Fels ist im Lauf der Jahre morsch geworden. Irgendwo, irgendwie müssen die einbrechenden Fluten eine Wand mit sich fortgerissen und darum einen anderen Weg genommen haben. Nur so kann es gewesen sein.“

„Mein Gott, wenn ich mir das richtig klarmache …“

„Verlieren wir keine Zeit“, sagte er. „Wir müssen die vertrackten Felsen hier wegräumen – du von innen, ich von außen. Traust du dir das zu?“

„Warum nicht?“ Sie bemühte sich, ihre Stimme tapfer klingen zu lassen. „Fangen wir gleich an.“

Sie arbeiteten verbissen. Hasard dachte die ganze Zeit über daran, daß die beiden Wächter des Götterauges wahrscheinlich auch Thorfin Njal gefangengesetzt hatten, bevor sie die Teufelsschleuse geöffnet hatten. und er dachte, daß es für den Wikinger doch besser gewesen wäre, in der Windwardpassage ins Jenseits gesprengt zu werden, statt hier elend und schimpflich zu ersaufen.

3.

Immer wieder brüllten die Männer der „Isabella“ die Namen der drei Verschollenen, aber sie erhielten keine Antwort. Die Stille, die auf das Rufen folgte, war deprimierend. Hier und da blitzte etwas in der Sonne – Gold, das in den Felsen der Insel hängengeblieben war. Aber der Anblick hob die Stimmung der Crew um keinen Deut.

„So ein Dreck“, sagte Carberry. „Diese Hundesöhne von Bewachern hätten sich Gold, Silber und Diamanten von mir aus in die Hintern stecken können. Wir wollten das verfluchte Zeug nicht, und mir wäre es tausendmal lieber, wir hätten statt der Klunker endlich wieder unseren Kapitän und die beiden anderen Vermißten vor Augen.“

Er stand jetzt auf dem Achterdeck.

Ben Brighton drehte sich um, begegnete seinem Blick mit tiefem Ernst und erwiderte: „Da hat alles Rufen keinen Sinn, Ed. Da gibt es nur eins.“

„Zur Insel pullen.“

„Sehr richtig. Profos, du stellst den Suchtrupp zusammen.“

Dan O’Flynns Stimme erscholl aus dem Großmars. „Deck! Siri-Tongs Männer pullen heran. Der Boston-Mann ist mit an Bord.“

Die Seewölfe wandten die Köpfe nach Süden und sahen das Boot, das sich näherte.

„Die haben die Nase genauso voll wie wir“, sagte Bob Grey. „Die kommen, um uns zu sagen, daß sie ankerauf gehen und abhauen wollen. Auch ohne Siri-Tong.“

Luke Morgan nickte grimmig. „Eins steht fest. Mich kriegen keine zehn Pferde auf die Insel.“ Er drehte sich dem Profos zu. „Ich hab nämlich gehört, was ihr da eben beschlossen habt, Ed, auch, wenn ihr nur leise gesprochen habt.“

Carberry setzte sich in Bewegung. Er ging nicht, er schritt zum Backbordniedergang, der das Achterdeck mit dem Quarterdeck verband. Fast gemächlich begab er sich auf die Kuhl. Dabei sagte er: „Luke, es wird Zeit, daß wir uns mal eingehend unterhalten.“ Es klang sanft.

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