Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 123

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 123» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 123: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 123»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Spanier hatten den kleinen Stamm der Malaien vertrieben. Sie waren vor den Dons auf eine unbekannte Insel geflohen – nur wußten sie nicht, daß bereits jemand diese Insel beherrschte, jemand der die Menschen haßte – Bulbas, der Tiger. Und jede Nacht schlug der Mörder zu und holte sich seine Opfer. Das Grauen ging auf der Insel um. Zitternd vor Angst krochen die Malaien in Höhlen, um dem Mörder zu entgehen. Für Phillip Hasard Killigrew war es selbstverständlich, den Malaien zu helfen. Allein trat er dem Mann-Killer gegenüber…

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 123 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 123», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ins Dorf hatten sich die Fischer zurückgezogen, und allein dies war in den Augen der Spanier ein halbes Schuldgeständnis.

Der Teniente und die Soldaten wichen etwas zurück. Otonedju schien Siabu willenlos ausgeliefert zu sein.

Aber dann, als keiner mehr damit rechnete – selbst der Batak nicht –, schnellte der alte Mann hoch. Er tat das erstaunlich flink und mit einer Gewandtheit, die man ihm gar nicht mehr zugetraut hätte. Eben das war es, was sich jetzt zu Siabus Nachteil entwickelte. Der Dolmetscher hatte nicht damit gerechnet, von dem Alten angesprungen zu werden.

Otonedju hatte das Überraschungsmoment auf seiner Seite. Er schoß an der Gestalt des Bataks hoch, seine knochigen Finger packten das Handgelenk und die Hand, die das Heft das Parangs hielt. Ein Ruck, ein Schrei aus Siabus Mund, und Otonedju hatte ihm das scharfe Kurzschwert entrungen.

Die Klinge zuckte durch die Luft. Der Batak reagierte jetzt. Er krümmte sich, verlagerte dabei das Körpergewicht nach hinten und versuchte, dem Bereich des Parangs zu entgehen.

Es gelang nur ansatzweise. Der Parang zeichnete ein rotes Mal in Siabus Gesicht, quer über die Wange. Dann raste er über seine Schulter wie ein Dämon, der brennende Spuren sät.

Brüllend ließ sich der Batak auf den Rücken fallen. Nur so rettete er sein Leben.

Der Teniente hatte seine Miqueletschloß-Pistole gezückt, spannte den Hahn und legte auf Otonedju an. Die Musketen und Arkebusen der Soldaten hoben sich in Zielrichtung auf den alten Mann. Otonedju konnte bereits das tödliche, hohle Auge ihrer Mündungen sehen.

Ein Schrei gellte durch das Dorf. Eine schöne junge Frau hatte ihn ausgestoßen – Otonedjus Tochter.

Otonedju ließ von dem Batak ab, obwohl er ihm, dem Verräter und verhinderten Mörder, gern das Herz durchbohrt hätte. Wieder schimmerte die Klinge in der Luft, dann, ganz unversehens, verließ das Heft des Parangs Otonedjus Hand. Ein Blitz zuckte über den Dorfplatz und traf den ungeschützten Hals eines Soldaten, der gerade mit der Muskete auf den alten Mann abdrükken wollte.

Otonedju duckte sich und stürmte seiner Tochter entgegen, die von zwei Soldaten gehalten wurde.

Der Parang steckte tief im Hals des Musketenschützen, der Mann sank zu Boden. Schüsse krachten. Der Teniente brüllte wie verrückt. Kugeln umzirpten Otonedju, trafen ihn aber nicht.

Otonedjus Tat löste im Dorf eine Kette von Reaktionen aus. Krieger zückten ihre Waffen, die sie vor den Spaniern hatten verbergen können. Aus Verstecken, die die Eindringlinge noch nicht entdeckt hatten, brachen plötzlich die Gestalten junger Männer hervor. Im Nu tobte ein säbelndes, schrilles Inferno.

Otonedjus Tochter riß sich mit der Wildheit eines verzweifelten, in die Enge getriebenen Raubtiers von ihren Bewachern los. Ehe die beiden Soldaten sie wieder packen konnten, hatte der Dorfälteste sie erreicht und warf sich ihnen ohne Waffe entgegen.

Es wäre sein Ende gewesen, hätten nicht zwei junge Krieger in das Handgemenge eingegriffen.

Die Männer, Frauen, Kinder und Greise des kleinen Fischerdorfes brachten es fertig, sich von der Übermacht zu lösen und die Flucht in den Urwald der Insel anzutreten. Sie entwischten den Schüssen, die ihnen nachpeitschten, den Piken und Speeren, die ihnen nachgeschleudert wurden.

Kochend vor Zorn fuchtelte der Teniente Savero de Almenara mit seiner leergeschossenen Pistole in der Luft herum. Für einen Augenblick stand er unschlüssig. Dann wies er auf die leeren Hütten.

„Anzünden“, stieß er keuchend hervor. „Alles niederbrennen!“

Von kristallklarer Bläue war der Himmel über der „Isabella VIII.“. Er schien hier höher als anderswo zu sein, und auf unerklärliche Weise schien man der überirdischen Bestimmung näher zu sein.

„So klar und heiter war die Luft nur in Peking“, sagte Ben Brighton auf dem Achterdeck der großen Galeone. „Dabei befinden wir uns hier in den Tropen.“

Hasards Finger lösten sich von der Five-Rail. Er drehte sich zu seinem ersten Offizier und Bootsmann um. „Du darfst nicht die Jahreszeit vergessen, Ben. Der Frühling beginnt gerade erst, außerdem haben wir Wind aus Nordosten.“

„Ja, vielleicht weht er von Korea und dem Gelben Meer herüber. Alles in allem scheint ein ruhiger Törn vor uns zu liegen, bis wir den Indischen Ozean erreichen.“

Hasard musterte Ben nachdenklich, bevor er antwortete. „Sag mal, glaubst du wirklich, daß die Malakkastraße so friedlich und paradiesisch ist? Bist du allen Ernstes davon überzeugt?“

„Na, Sturm scheint uns jedenfalls nicht bevorzustehen.“

„Davon spreche ich auch nicht.“

Ben kratzte sich am Hinterkopf, wobei sich seine Mütze ein wenig tiefer in die Stirn schob. „Also schön, ich geb’s zu. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und wir sind schon in viele paradiesische Gegenden geraten, die sich dann als wahre Hölle entpuppt haben. Am besten sage ich gar nichts mehr.“

Big Old Shane war zu ihnen getreten. „Nach Borneo, nach diesem elenden, von Kopfjägern verseuchten Kalimantan, kann uns so leicht nichts mehr erschüttern.“

Auch Old Donegal Daniel O’Flynn, der gerade aus Richtung Heck anmarschierte und sich erstaunlich geschickt auf seinen Krücken über Deck bewegte, pflichtete dem bei.

„Praktisch bedeutet das, daß wir uns von dem guten Wetter und den feinen Windverhältnissen nicht verblenden lassen dürfen“, sagte er mit säuerlicher Miene. „Hinter jedem Inselchen, auf das wir von jetzt an stoßen, können Kannibalen, Kopfjäger oder irgendwelche Freibeuter lauern. Oder Dons.“

„Meinetwegen, aber hör mit den Kopfjägern auf“, erwiderte Ferris Tucker. „Von denen habe ich gründlich die Nase voll, und ich kriege immer so ein merkwürdiges Jucken am Hals, wenn ihr die Hundesöhne erwähnt.“ Er rieb sich tatsächlich am Hals – was einige Heiterkeit bei den Männern hervorrief.

Keiner von ihnen dachte mit Begeisterung an Kalimantan zurück. Nach dem Abenteuer in Manila, nach mehr als tausend Meilen Törn, nach Stürmen, Kalmen, hundert Entbehrungen hatten sie im März 1585 endlich die große Insel erreicht und sich dort etwas mehr erhofft als nur menschenfeindliche Umgebung und mörderische Gefahren, die im Verborgenen lauerten.

Aber sie hatten die bittere Realität hinnehmen müssen.

Zunächst hatte sich Kalimantan als gänzlich ungeeignet zum Proviant- und Wasserfassen erwiesen. Undurchdringliche Mangrovendikkichte überwucherten die Ufer, dahinter erstreckten sich feuchtheiße Urwälder, scheinbar bis ins Unendliche.

Der Seewolf war mit seiner „Isabella“ weitergesegelt und hatte auf diese Weise das Dorf entdeckt, das zu sehen er sich im nachhinein nie wieder gewünscht hätte. Offensichtlich panikartig waren die eingeborenen Dajaker vor ihnen geflüchtet – und zu spät hatten die Männer der Galeone die Fallen gewittert: getarnte Gruben, Fallnetze, Würgeseile und aus den Palmenwipfeln niederfallende Bambusgitter. Nur mit Mühe hatten sie sich wieder freikämpfen können.

Hasard zuckte mit den Schultern. Warum noch darüber herumgrübeln? Vermeiden ließen sich solche unliebsamen Begegnungen nun einmal nicht, man mußte immer darauf vorbereitet sein. Deswegen war er auch froh, wenn seine Männer ihre gesunde Skepsis beibehielten.

Er stieg auf das Quarterdeck hinunter und suchte das Ruderhaus auf. Hier stand Pete Ballie in Gesellschaft all der Karten, die der Seewolf seit Formosa und den Philippinen an der Rückwand des Decksgebäudes festgepinnt hatte.

Ausgezeichnete Karten waren das. Ohne sie wäre Hasard auf die Straße von Malakka gar nicht aufmerksam geworden. Er warf einen prüfenden Blick auf den Kompaß, nahm seine Hilfsmittel für die Navigation zur Hand und stellte noch einmal die Position fest. Dann verglich er die Position mit dem Kurs, den er auf den Karten abgesteckt hatte. Soweit es die Berechnung der Route und deren Einhaltung betraf, verlief alles genau nach Plan.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 123»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 123» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x