Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 105

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 105: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit Jahren war sie eine Legende, diese Galeone, die einmal im Jahr mit Waren aus China quer über den Stillen Ozean nach Acapulco segelte und mit dem Gegenwert der Waren in Form von Gold und Silber nach China wieder zurückkehrte. Alle Schnapphähne zur See waren scharf auf die Galeone, aber nie wußte man, wann sie Acapulco verließ und welchen Kurs sie nahm. Wahrscheinlich gehörten die Dinge, die dieses Schiff betrafen, zu den bestgehütetsten Geheimnissen der Spanier – bis die Manila-Galeone den Kurs der Seewölfe kreuzte…

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Impressum

© 1976/2015 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

ISBN: 978-3-95439-429-6

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Inhalt

Kapitel 1.

Kapitel 2.

Kapitel 3.

Kapitel 4.

Kapitel 5.

Kapitel 6.

Kapitel 7.

Kapitel 8.

1.

Dan O’Flynn hob mit mürrischer Miene das Spektiv, spähte hindurch und ließ es wieder sinken.

„Nichts“, sagte er. „Nichts und wieder nichts, verdammter Mist.“

Er kauerte mit dem Rücken gegen den Mast gelehnt im Großmars. Träge blickte er zu seinen „Gesprächspartnern“, dem Schimpansen Arwenack und dem karmesinroten Aracanga Sir John.

Arwenack wollte Solidarität beweisen und gab sich Mühe, genauso verdrießlich dreinzuschauen wie sein bester Freund Dan. Es wirkte aber eher komisch, wie sich seine Stirnhaut in Falten legte, wie er die Augenbrauen zusammenzog und seine breiten Affenlippen aufwarf und vorstülpte.

Sir John hockte nicht weit von Arwenack entfernt auf dem Rand der Großmarsverkleidung. Das war eigentlich eine Besonderheit, denn in „Normalzeiten“ galt er als Arwenacks größter Feind an Bord der „Isabella“. Gleich nach ihm kam der Kutscher, aber nur, wenn Arwenack etwas aus der Kombüse stibitzte. Nur dann wurde der Kutscher fuchsteufelswild.

Normalzeiten – darunter war praktisch jede Situation auf der großen Dreimast-Galeone zu verstehen. Ausgenommen Sturm und Gefecht. Wenn es nämlich knüppeldick wehte und Wogen von über zehn Yards Höhe oder gegnerische Kugeln gegen das Schiff anhieben, dann schlossen Arwenack und Sir John Burgfrieden, verkrochen sich irgendwo oder griffen gemeinsam mit in den Kampf ein, wenn dreiste Spanier oder Piraten die „Isabella“ zu entern trachteten.

Heute war Sir John mehr aus Neugierde in den Hauptmars hinaufgeflogen. Er wollte sich anhören, was der junge Mann mit den schärfsten Augen der ganzen Crew von sich gab.

Sir John legte den Kopf ein wenig schief. Mal äugte er zu Dan, mal zu Arwenack hinüber. Falls der Schimpanse den Waffenstillstand brach und mit halben Kokosnußschalen oder anderen Geschossen zu werfen begann, wollte er schleunigst Reißaus nehmen.

„Mann o Mann, das ist vielleicht ein beschissener Törn“, sagte Dan.

Sir John krächzte eine Antwort, senkte den Kopf und schlug zweimal heftig mit den Flügeln.

„Ich kann euch sagen, ich hab die Nase voll“, brummte Dan. Wieder schaute er mit dem Spektiv in die Runde. Aber dort, wo der Himmel mit der glitzernden See zusammenstieß und eine Linie bildete, die man die Kimm nannte, zeichnete sich nichts ab, das seine Laune bessern konnte.

„Nicht mal ein lausiger Spanier. Oder ein Boot voll Eingeborener. Oder ein Vogel. Kein Schiff, kein Lebewesen. Seit Wochen.“ Dan atmete tief durch und stieß die Luft ärgerlich durch die Nase aus. „Keine Insel, und mag sie auch noch so kahl und winzig sein. Nichts. Das ist zum aus der Haut fahren!“

„Luv an!“ krächzte Sir John.

Arwenack schoß einen Blick auf den Papagei ab, in dem sich glühende Eifersucht und Zorn mischten.

Dan winkte müde ab. „Was redest du denn da für einen Quatsch, Sir John. Wir liegen doch schon hoch genug am Nordost.“ Er sah zu den prall gebauschten Segeln der „Isabella“, dann wandte er den Kopf, und sein Blick wanderte zwischen Großmars- und Kreuzsegel hindurch zu dem schwarzen Segler. Der Viermaster glitt seitlich versetzt Backbord achteraus von der „Isabella“ dahin. Wie die Galeone segelte er auf Backbordbug liegend mit Steuerbordhalsen.

„Ja“, sagte Dan. „Eigentlich sind wir ja nicht schlecht dran. Wir fahren bei gleichbleibendem Wetter und Wind immer weiter auf dem 20. Grad nördlicher Breite nach Westen.“

Sir John gab ein paar kullernde Laute von sich.

Arwenack stieß ein beleidigtes Grunzen aus.

Dan kratzte sich am Hinterkopf und fuhr fort: „Aber wir sind, seit wir Neuspanien verlassen haben, genau siebzehn Tage unterwegs – mit einem Etmal von 150 Meilen.“

„Teufel!“ stieß der Papagei aus.

Arwenack stieg von der Verkleidung auf die Plattform hinunter und klaubte einen hölzernen Belegnagel auf, den er dort versteckt hatte. Sir John bewegte die Schwingen und schimpfte erbost.

„Ich glaube, wir landen wirklich noch in der Hölle“, sagte Dan mit schiefem Grinsen. „Siebzehn Tage, durchschnittliche Tagesleistung 150 Meilen, wenn man das malnimmt – also, Kopfrechnen war noch nie meine große Stärke, aber ich schätze, es kommen so zwischen zwei- und dreitausend Meilen dabei ’raus. Das ist eine echte Durststrecke, Leute.“ Dan fuhr sich mit der Hand durch die Haare und seufzte. „Richtig, unser Trinkwasser geht zur Neige. Und der Proviant auch. Bei Siri-Tong drüben auf dem schwarzen Schiff sieht’s nicht besser aus. Wenn das so weitergeht, erreichen wir nie das Land des Großen Chan, wo die Zopfmänner wohnen. Hasard meint, wir hätten noch nicht mal die Hälfte der Strecke zurückgelegt.“

„Hä-hä!“ krächzte Sir John.

Arwenack hantierte demonstrativ mit dem Belegnagel herum.

„Wir haben den falschen Kurs gewählt“, fuhr Dan O’Flynn fort. „Weiter südlich, das wäre zwar heißer gewesen, aber besser. Weiter südlich gibt’s mehr Inseln. Wenn wir nicht bald irgendwo landen, sind wir total vergammelt, bevor wir diesen rätselhaften Kontinent zu Gesicht kriegen.“

Sir John hatte natürlich kein Wort kapiert, aber er antwortete mit einem Lieblingswort Carberrys. Er schrie: „Affenärsche!“

Arwenack verstand die Sprache der Zweibeiner auch nicht, aber er fühlte sich irgendwie beleidigt und reagierte entsprechend. Er schwang den Koffeynagel, schleuderte ihn und stieß ein wütendes Keckern aus.

Sir John flatterte auf. In fast vertikaler Bahn schwang er sich bis zur Großmarsrah hoch und ließ sich schimpfend auf der Spiere nieder.

Wo er eben noch gehockt hatte, war nur noch Luft, und Arwenacks Geschoß flog ins Leere. Taumelnd senkte es sich der schwach gekräuselten See entgegen. Mit einem Klatscher landete es in den Fluten.

„Hölle und Teufel“, dröhnte die mächtige Baßstimme des Profos’ von der Kuhl herauf. „Welcher Stinkstiefel schmeißt denn hier mit Belegnägeln? Na warte, du Aas, wenn ich dich erwische!“

Arwenack duckte sich tief hinter die Segeltuchverkleidung des Großmarses und zog den Kopf ein. Dan lehnte sich ein Stück zurück, schaute zu Sir John hoch und murmelte: „Du bist wirklich ein Satansbraten, Kamerad.“

Als der Seewolf an Oberdeck erschien, verstummte Edwin Carberry. Sie blickten sich an, Carberry grinste, und dann wandte sich Hasard dem Backbordniedergang zu und stieg zum Achterdeck hoch.

Wenn Carberry brüllt, dann ist er gesund, sagte sich Hasard im stillen, und wenn was Wichtiges ist, meldet er es.

Er trat kurz zu Pete Ballie ins Ruderhaus und warf einen Blick auf den Kompaß. „In Ordnung, Pete. Keine Kurskorrektur.“

„Aye, Sir.“ Pete zeigte klar, aber es war etwas Lasches in seinen Bewegungen, und seine Miene war alles andere als zuversichtlich.

Hasard klomm zum Achterdeck hoch. Er sah zu Ben Brighton, Ferris Tucker und Big Old Shane, die sich mit Old Donegal Daniel O’Flynn und Smoly am Steuerbordschanzkleid versammelt hatten. Sie standen mit dem Rücken zur See, hatten die Ellbogen aufs Schanzkleid gestützt und ließen sich die Sonne ins Gesicht brennen.

Ferris Tucker schaute kurz zum schwarzen Segler, sagte etwas und schwieg wieder – wie die anderen vier.

Was er geäußert hatte, hatte Hasard nicht verstanden. Von Belang schien es aber nicht zu sein.

Hasard trat auf sie zu und sagte: „Sehr tatendurstig seht ihr nicht gerade aus.“

„Abwechslung täte gut“, entgegnete Ben Brighton. „Offen gestanden, wir fangen an, uns zu langweilen. Und die Crew wird launisch und ungenießbar.“

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