Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 70

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 70: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Flotte von dreißig Schiffen – Galeeren und Karavellen, geführt und bemannt von den härtesten Piraten des Mittelmeers, das war schon ein Brocken, bei dem einem friedlichen Handelsfahrer speiübel werden konnte. Philip Hasard Killigrew dachte da anders, und wie stets in einer nahezu ausweglosen Situation, hatte er wieder einen Trick bereit, wie er und seine Seewölfe dem Feind die Zähne zeigen konnten…

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Impressum

© 1976/2014 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

ISBN: 978-3-95439-387-9

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Inhalt

Kapitel 1.

Kapitel 2.

Kapitel 3.

Kapitel 4.

Kapitel 5.

Kapitel 6.

Kapitel 7.

Kapitel 8.

Kapitel 9.

1.

„Legt sie in Ketten!“

Philip Hasard Killigrews Ruf schallte über das tiefblaue, glitzernde Seewasser der Kraterbucht von Santorin, brach sich an den grauschwarzen Lavafelsen der Insel, die die dreihundert Yards tiefe Kaldera hufeisenförmig umklammerte, und wurde von ihnen zurückgeworfen.

Breitbeinig stand der Seewolf auf dem primitiven hölzernen Anleger, den die sechzehn wüsten Kerle des Sizilianers Lorusso gezimmert hatten. Sie würden hier nie wieder etwas errichten und nie wieder in den Höhlen über der Bucht hausen. Die Kykladen-Insel war der Schlupfwinkel dieser Piraten gewesen, doch jetzt mußten sie ihn aufgeben – zwangsläufig.

Hasard hatte fünf weiße Sklaven aus der Mine im Inselinneren befreit: Anschließend hatte er Lorusso und dessen Bande in einem tollkühnen Handstreich überwältigt. Und jetzt verfuhr er ungefähr so mit ihnen, wie sie mit den Zwangsarbeitern, diesen armen Teufeln, umgesprungen waren. Fast einen Monat lang rackerten sich die Bedauernswerten schon ab, für nichts und wieder nichts. Lorusso war von der Wahnsinnsidee besessen gewesen, Silber zu finden, aber bis jetzt waren die von Malta entführten Gefangenen nicht auf die Spur des kostbaren Metalls gestoßen.

Big Old Shane, Ferris Tucker, Carberry und Batuti schleppten die Ketten heran, die sie den soeben Befreiten abgenommen hatten.

„In den Hütten vor der Mine haben wir noch mehr Ketten gefunden“, erklärte Shane. „Ich dachte, es wäre wohl ratsam, sie gleich mitzunehmen.“

„Sie leisten uns jetzt beste Dienste“, sagte Hasard grimmig. Er sah zu Iride, während er weitersprach. Iride war Lorussos Geliebte. Sie und die anderen sieben Mädchen hatten sich sogleich ergeben, als der Sizilianer besiegt worden war.

„Sperrt sie im Vordeck ihres eigenen Schiffes ein“, fuhr Hasard fort. „Wir nehmen sie mit.“

„Was hast du mit ihnen vor?“ fragte Iride entsetzt.

„Glaubst du, ich lasse sie hier zurück?“

„Nein. Aber willst du sie – umbringen?“ In den dunklen Augen des Mädchens flackerte Angst. Sie war eine temperamentvolle, etwas derbe Schönheit aus Sizilien. Ihre schwarzen Haare umflossen wie Wellen ihr Gesichtsoval und hingen lang über ihre Schultern. Sie tat so, als sei ihr an Lorusso, dem Erledigten, plötzlich nichts mehr gelegen – aber ganz so schien es doch nicht zu sein.

Hasard musterte sie kühl. Ihre Blicke verschmolzen ineinander. „Du hast mir doch selbst erzählt, daß die Aradschy-Brüder, die auch hier ihren Schlupfwinkel haben, nach Malta aufgebrochen seien und die übrigen sechs Gefangenen mitgenommen hätten.“

„Ja.“

„Ist es die Wahrheit?“

„Ich schwöre es dir.“ Ihr Spanisch war voller Akzente, aber dennoch war sie gut zu verstehen.

„Na also.“ Mehr antwortete Hasard nicht. Sollte sie sich den Kopf darüber zerbrechen, was er nun mit den gefangenen Piraten vorhatte. Er ließ sich von ihr nicht in die Karten schauen.

Eins stand fest, er hatte es schon gesagt. Sie brachen so schnell wie möglich nach Malta auf. Ohnehin war die Insel sein Ziel, denn er hatte den Schatz der Malteserritter an Bord.

Shane und die anderen legten die Piraten in Ketten. Der Rest der Crew verharrte oberhalb des Anlegers und richtete unausgesetzt die Schußwaffen auf Lorussos Meute.

Lorusso, der große, fast kahlhäuptige Sizilianer aus Palermo, saß immer noch auf dem Hosenboden. Nach Hasards Fausthieb war er bewußtlos zusammengebrochen, dann aber wieder zu sich gekommen. Durch seinen gebrüllten Befehl hatte er verhindert, daß die letzten vier Piraten von ihrem Zweimaster aus mit den Bordgeschützen auf die Seewölfe feuerten. Er, Lorusso, hätte dafür mit dem Leben bezahlt. Hasard hielt die doppelläufige Radschloßpistole immer noch auf ihn gerichtet. Wenn die Niederlage auch deprimierend war – den Piraten galt der Befehl ihres Oberhauptes genausoviel wie vorher.

Haßerfüllt funkelte Lorusso seinen Bezwinger an.

„Das wirst du mir büßen, Diaz de Veloso. Ich zahle es dir heim, maledetto cane, verfluchter Hund.“

Ferris Tucker, Hasards rothaariger Schiffszimmermann, wollte dem Kerl einen Tritt versetzen. Aber Hasard winkte ihn zurück. Lorussos Flüche berührten ihn nicht.

Diaz de Veloso – um Lorusso zu überlisten, hatte er sich wieder einmal dieses Namens bedient. Er hatte ein Gebräu getrunken, das der Kutscher während der Nacht zubereitet hatte, und ihm war sterbenselend zumute geworden. Mehr noch, er war im Gesicht und am ganzen Körper gelb wie eine Quitte gewesen. Gelbsuchtsymptome. Das vollständige Erscheinungsbild einer gefürchteten Krankheit. Den Trick mit dem Trank hatte der Kutscher Doktor Freemont, seinem einstigen Herrn, abgeschaut.

Nachdem Hasard seine komplette Crew mit den beiden Beibooten zum Ostufer von Santorin geschickt hatte, hatte er die „Isabella VIII.“ allein direkt in die Höhle des Löwen gesteuert. Auf halbem Weg hatten die Piraten ihn in der Kaldera abgefangen. Sie hatten die „Isabella“ geentert und bis zum Anleger neben ihren Zweimaster geführt – wo sie auch jetzt noch lag.

Lorusso war Hasards List auf den Leim gegangen. Und er hatte den Seewolf leben lassen, weil dieser ihm zwischen zwei Ohnmachtsanfällen versichert hatte, ein zweites Schatzschiff sei von Malaga zur Republik Venedig unterwegs. Er wisse, wo es Zwischenstation einlege.

Lorusso hatte den wieder bewußtlos zusammengebrochenen Hasard daraufhin in die Mine bringen lassen. Lorusso hatte erfahren wollen, wo das zweite Schiff lag, fürchtete andererseits aber auch die Ansteckungsgefahr. So hatte er in seiner maßlosen Gier nach Gold, Silber und Juwelen seinen schwerwiegendsten Fehler begangen. Kaum in der Mine angelangt, hatte Hasard mit seiner Rettungsaktion für die Gefangenen begonnen.

Hasard war immer noch gelb im Gesicht, aber die Übelkeit hatte sich gelegt, wie ihm der Kutscher ja auch prophezeit hatte.

„Lorusso“, sagte er auf spanisch. „Es gibt kein Silber auf Santorin. Leuchtet dir das endlich ein?“

„Merda. Woher willst du das wissen?“

„Ich kenne die Neue Welt. Ich weiß, wie die Erde, in der Silber und Gold lagern, beschaffen ist. In diesem Lavagestein hättest du niemals auch nur die winzigste Ader entdeckt.“

Lorusso hob in ohnmächtiger Wut die Fäuste. „Lügen, nichts als Lügen wie die Geschichte mit dem zweiten Schatzschiff, die du mir aufgetischt hast. Fahr zur Hölle!“

„Du hast also endlich begriffen.“

„Gelbsucht! Pah!“ Lorusso spuckte aus. „Ich Narr, daß ich darauf hereingefallen bin!“ Er senkte den mächtigen Schädel, seine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Wer bist du wirklich? Ich habe deutlich gehört, daß du mit deinen Hurensöhnen von Männern eine andere Sprache sprichst. Englisch? Du Hund – du bist nicht Diaz de Veloso.“

Hasards Miene wurde steinhart. Er hob die sächsische Reiterpistole etwas und zielte nun genau auf Lorussos Kopf. „Paß auf, wie du dich ausdrückst, Lorusso. Zügle deine Zunge, sonst vergesse ich mich doch noch und knalle dich nieder.“

Der Pirat erblaßte. Sein breites Gesicht war jetzt kalkweiß.

Er war ein fast sechs Fuß großer, massiv gebauter Mann, nur Knochen und Muskeln, kein Quentchen Fett auf dem Leib. Am Körper war er behaart wie ein Affe, auf dem Haupt hingegen nur spärlich. Seine blauen Augen spiegelten die ganze Grausamkeit, die in ihm steckte. Aber seine Miene hatte sich verändert, seit Hasard ihm die Faust unter die Kinnlade gerammt hatte. Lorusso wußte, daß er zum ersten Mal in seinem Leben einen Gegner gefunden hatte, der ihm haushoch überlegen war. In allem. Diese Gewißheit setzte ihm mehr als alles andere zu.

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