Sean Beaufort - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 576

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 576: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Ed Carberry, Ferris Tucker und Dan O'Flynn nach Mitternacht aus der Schenke in Venedig aufbrachen, um an Bord zurückzukehren, hatten sie voll aufgebraßt, was mit dem schweren Wein zusammenhing. Und als sie den Platz vor der kleinen Kirche Santi Giovanni e Paolo überquerten, saß der mächtige Kondottiere Colleoni nicht mehr allein auf seinem mächtigen Streitroß, sondern ein Kerl hockte hinter ihm und schien zu pennen. Das Reiterstandbild hatten die drei Arwenacks schon bestaunt, als sie noch nüchtern gewesen waren. Jetzt jedoch staunten sie überkreuz und doppelt. Und der Profos war stur genug, auf das Bronzeroß zu klettern, um den Kerl hinter dem Kondottiere den Marsch zu blasen. Aber der war tot und hatte ein Messer im Kreuz. Da wurde der Profos wieder nüchtern, vor allem, als die Stadtgarde anrückte…

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„Ihr kennt den Canale di San Marco?“ tönte es aus dem Boot.

„Noch nicht. Welcher ist es?“

Der Vertreter der Republik beschrieb ihnen, wie sie die südliche Seite des Platzes des Heiligen Marcus finden konnten. Er schloß: „Die letzten Schläge müßt ihr rudern. Es liegen andere Schiffe dort, es ist nicht zu verfehlen.“

Hasard bedankte sich.

„Denkt daran, daß sich jedes Schiff unter dem Stadtrecht befindet. Wir wollen Frieden und Ruhe in der Stadt!“ rief der Venezianer.

Der „Capitano“ rief zurück: „Ich lasse jeden kielholen, der sich schlecht benimmt! Meine Männer und ich wehren uns nur, wenn man uns angreift!“

Was häufig passiert ist, dachte er und gab Befehl, zwei Segel zu streichen und die Riemen und Leinen, bereitzuhalten. Die Schebecke drehte langsam wieder aus dem Wind.

Hasard grüßte zu den Venezianern hinunter, die ihre Riemen ausbrachten, das Boot in einem oft geübten Manöver wendeten und ihrem Stützpunkt entgegenpullten.

„Also, Männer!“ sagte der Seewolf grimmig. „Ihr habt’s gehört. Wir werden den Italienern zeigen, wie sich englische Gentlemen benehmen, klar? Als erstes zeigen wir ihnen, wie ein erstklassiges Anlegemanöver gefahren wird!“

Begeistert stimmten die Männer zu. Das Heck des Schiffes schwang herum. Über der Lagune erreichte die riesige dunkelgraue Wolke die rote Sonne. Plötzlich verdunkelte sich die gesamte Umgebung.

Der Wind, der die Schebecke auf den Eingang des breiten Kanals zutrieb, brachte feinen Sprühregen mit. Die Inseln in der Lagune verschwanden hinter einem grauen Regenvorhang. Hasards Söhne, ebenfalls dick vermummt, kletterten zu ihrem Vater zum Achterdeck hinauf.

Blitze und Donner, einzelne wilde Regenschauer und kurze Augenblicke der Windstille begleiteten die Fahrt des Schiffes. Die Fronten der Palazzi troffen vor Nässe. Nur wenige Ruderboote – Gondeln mit hochgezogenen Schnäbeln – kreuzten den Kurs. Das Wasser roch brackig. Die Männer bewunderten den Reichtum und die Schönheit der Häuser, deren Fundamente hoch vom Wasser umspült wurden.

Die Pfähle an den Anlegestellen zeigten spiralige Verzierungen. Nur wenige Leute waren unterwegs und flüchteten vor dem hämmernden Regen unter die Vordächer und Arkaden.

Das Wappen der Stadt, das an vielen Gebäuden glänzte, ließ erkennen, wie mächtig der Stadtstaat einmal gewesen war.

Mit dem Spektiv suchte der Seewolf die Gebäudefronten, den Rand der Kanalteile, die prunkvollen Fassaden und die Hafeneinfahrt ab. Es gab nicht einen Hinweis darauf, daß er seine erste Meinung ändern müsse.

„Klar zum Wenden!“

Der riesige Markusplatz tauchte auf. Auf seinem Pflaster gab es nichts als eine Ansammlung von riesigen Pfützen, in die schwere Regentropfen einschlugen. Das Schiff drehte sich in die Anlegestelle hinein, die Rahrute fiel, das Segel wurde geborgen.

Über Heck, dem Beispiel der anderen Schiffe folgend, legten die Seewölfe längsseits zur kurzen Mole an. Leinen flogen an Land, Luke Morgan und Bob Grey sprangen hinterher und belegten den schlanken Rumpf.

„Klarschiff!“

Hasard wandte sich an Ben Brighton und meinte zufrieden: „Der Regen wird bald nachlassen. Was wir dem Hafenmeister sagen, ist inzwischen allgemein bekannt. Überdies stimmt’s einigermaßen mit der Wahrheit überein.“

Der Erste Offizier spähte zum Himmel. Die Regenwolke zerfaserte. Immer wieder erschien die Sonne in den großen blauen Löchern. Über der Lagune spannte sich ein Regenbogen. Es war lausig kalt geworden.

„Was hast du eigentlich wirklich vor, ich meine, ein reines Handelsschiff sind wir ja nicht gerade.“

„Hör gut zu, was ich dem Hafenmeister erzähle. Unabhängig davon wird man uns schier mit Ehren überhäufen.“

„Wegen Rocca und seinen Plünderern?“

„Genau deswegen. Schließlich liegen hier fünf Frachtsegler. Jeder ist froh, wenn den Wegelagerern des Meeres und anderen Schiffeversenkern das verdammte Handwerk gelegt wird.“

Er schob das Spektiv zusammen und deutete über das nasse Hafenpflaster. „Sie kommen schon. Hier herrschen wirklich Zucht und Ordnung.“

„Wahrscheinlich wollen sie Liegegeld von uns.“

„Sollen sie haben, von mir aus.“

Die Mannschaft nutzte das Regenwasser aus, um den salzigen Belag vom Deck zu waschen. Roger Brighton, der Takelmeister, überprüfte das Rigg und schaffte die Reparaturausrüstung an Deck. Fünf Männer gingen aus der Richtung der Doppelsäulen auf die Schebecke zu. Breite Planken wurden vom Schiff zum Land geschoben.

„Gehen wir, Ben!“ forderte Hasard seinen Ersten auf. „Wir sollten aber tatsächlich mit den Kaufleuten reden. Irgend etwas springt sicher für uns dabei heraus.“

„Einverstanden.“

Über die federnde Planke balancierten sie auf die nassen Quader hinunter. Der Wind brachte einen stechenden Geruch mit sich, der sich wie Giftnebel über den Hafen legte. Vier Bewaffnete mit Hellebarden, zweiläufige Pistolen in den breiten Gürteln, begleiteten den Hafenmeister. Er schlug seinen prächtigen, nassen Mantel zurück und stellte sich mit einer kurzen Verbeugung vor.

„Mario de Biasi, meine Herren, diensttuender Hafenmeister der Stadt. Ihr habt am besten Platz angelegt, wie ich sehe.“

Auch Ben Brighton und Hasard verbeugten sich und nannten ihre Namen.

„Wie lange wollt ihr bleiben?“

„Vielleicht zehn Tage, etwas mehr oder etwas weniger“, erwiderte Hasard. „Wir haben das Schiff auszubessern, denn es hat während der mißlichen Streitigkeiten mit einem der Feinde Venedigs gelitten.“

Der Italiener deutete mit einem ringgeschmückten Zeigefinger auf seinen Schreiber, der sorgfältig jedes Wort auf einer Tafel notierte.

De Biasi war erstaunt und zeigte es deutlich.

„Unsere Feinde? Wie das?“

„Erzähle es ihm!“ forderte Hasard seinen Ersten auf.

Ben Brighton schilderte ihr Abenteuer mit den erfindungsreichen Schiffeversenkern.

Während der stechende Gestank stärker wurde, hörte der Regen endgültig auf. Die strahlende Nachmittagssonne verwandelte die Umgebung des Markusplatzes wieder in eine farbenfrohe Kulisse. Als hätten sie alle nur darauf gewartet, daß der Regen aufhörte, strömten Menschen aus allen Winkeln und Ecken auf den Platz, die gepflasterten Wege und die Gäßchen zwischen den mehrstöckigen Häusern.

„Der Rat der Stadt, Capitano Killigrew, wird diese Nachricht mit gebührender Freude zur Kenntnis nehmen“, versprach der Hafenmeister.

„Was riecht hier eigentlich so mörderisch?“ erkundigte sich der Seewolf und hielt sich die Nase mit Daumen und Zeigefinger zu.

„Ach, das sind nur die Bottiche und Gruben der Abdecker. Auf der Insel Giudecca haben wir Gerbereien. Bei östlichen Winden mag es dann und wann ein wenig übel riechen.“

„Ein wenig? Nun gut, der Wind wird drehen.“

„Heute abend schon. Ihr werdet Geldwechsler brauchen, wenn ihr Proviant einkauft.“

„Ich gehe mit einigen meiner Männer später an Land. Sagt uns, wo wir eine gute Schenke finden.“

„Kommt nachher zu mir. Dort hinten findet ihr mich. Ich gebe euch einen Führer mit, der, so Gott will, ein paar Brocken eurer Sprache spricht.“

„Einverstanden.“

Auf den anderen Schiffen knarrten die Ladebäume. Ballen wurden an Land geschwenkt und davongetragen. Es war, als hätte die Sonne halb Venedig aus dem Schlaf geweckt.

„Wir sind gut ausgerüstet, Capo dello porto“, sagte Ben Brighton nach einem weiteren Wortwechsel. „Aber es kann sein, daß wir Handwerker und Werkzeug, vielleicht auch Material fürs Schiff brauchen. Wo finden wir hilfreiche Hände?“

„Auch das zeigt euch ein Führer. Wendet euch an mich.“

„Viele Londoner Kaufleute“, begann Hasard nach einer Weile, „sind mit uns befreundet. Da wir versuchen, auf schnellstem Weg und eigenem Kiel nach Hause zu segeln, ist es wohl an der Zeit, mit euren tüchtigen Kaufleuten zu sprechen. Wir brauchen Warenmuster, Preise und Lieferbedingungen. Für Gewürze aller Art findet sich ein guter Markt in englischen Städten. Da eure Schiffe selten oder nie unsere Häfen anlaufen, sollen wir’s versuchen. Wenn Sie, Signore de Biasi, ehrliche Kaufleute kennen, so schicken Sie diese bitte zu uns.“

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