Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 175

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 175» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 175: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 175»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Okvik stieß einen klagenden Laut aus, als er seine Tochter in der Gewalt Jors, des Wikinger-Piraten, sah. Er bückte sich und schirrte das Leittier seines Schlittengespannes aus. Der Hund schoß wie ein Pfeil auf Jor zu. Ein anderer Wikinger wollte mit der Muskete auf den Hund feuern. Da drückte Hasard ab. Der Schuß aus dem Drehling raste krachend auf den Kerl zu, traf ihn und hieb ihn in den Schnee, als wäre er eine Puppe und nicht ein Koloß von Mann aus Fleisch und harten Muskeln. Der Hund sprang Jor an die Kehle. Jor schrie auf, und sein Griff um Bilongas Oberkörper lockerte sich. Sie entschlüpfte ihm und warf sich der Länge nach in den Schnee. Über sie hinweg peitschten die Schüsse…

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 175 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 175», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er stand nun neben Bill, der gerade wieder durch seinen Kieker geblickt hatte, und fragte ihn: „Na, hast du etwas Genaueres herausgefunden, Bill?“

„Ja, Sir. Es ist ein Walroß.“

„Sehr gut.“

„Ich soll mich präzise ausdrücken, hat der Profos gesagt, aber das kann ich nur, wenn ich genügend Einzelheiten erkenne. Daran habe ich mich gehalten – sonst hätte ich vorher kein ‚treibendes Objekt‘ gemeldet.“

Hasard, mußte lachen. „Ist ja auch richtig So, Bill.“

„Danke, Sir.“

Der Seewolf hatte inzwischen selbst ein Spektiv aus der Tasche seiner dick gefütterten Renfelljacke gezogen und hob es ans Auge. Er vermochte durch die Optik ebenfalls ziemlich gut die Konturen des mächtigen Meeressäugers zu erkennen. Mit erhobenem Kopf hockte das Walroß da und erinnerte in seiner Bewegungslosigkeit an eine Statue aus grauschwarzem Stein. Als scharfer Kontrast zu dieser Masse aus Speck und Fleisch ragten die weißen Stoßzähne aus dem Oberkiefer.

Im Juni brach in Nordgrönland das Meereseis auf, wie Hasard von Hendrik Laas, dem Dänen, den sie bei Plymouth getroffen hatten, wußte. Wenn die riesigen Packeisschollen mit dem Strom nach Süden trieben, dann zogen die Walroßherden nach Norden, zu den reichen Muschelbänken in den Fjorden von Thule. Zum Schlafen schoben sich die massigen Tiere auf die Meereseiskante oder auf Treibeisschollen, und dabei konnte es passieren, daß, das eine oder andere im Schlummer etliche Meilen nach Süden befördert wurde. Wachte das Walroß auf, schob es sich in die Fluten und schwamm wieder nach Norden hinauf.

Dieser Einzelgänger hier schien ans Fortschwimmen jedoch vorläufig nicht zu denken – oder er döste mit erhobenem Haupt vor sich hin und nahm gar nicht wahr, was um ihn herum geschah.

„Wir sind nach meiner Schätzung noch gut fünf Meilen von ihm entfernt, Sir“, sagte Bill.

„Ja“, entgegnete der Seewolf. „Die Scholle bewegt sich aber nicht genau auf uns zu, sondern scheint von einer Abdrift erfaßt worden zu sein, die sie weiter nach Osten befördert, also auf die Westküste von Grönland zu.“

„Ja, das fällt mir jetzt auch auf, Sir.“

„Mit anderen Worten, wenn wir das Walroß haben wollen, dann können wir nicht darauf warten, daß es uns sozusagen in die offenen Arme treibt.“

„Sie wollen diesen Burschen dort erlegen?“

„Das habe ich vor, Bill.“

„Ist Walroßfleisch denn genießbar?“

„Bestimmt genießbarer als Walspeck und Tran, unsere einzigen wirklichen Reserven“, sagte Hasard. „Wir heften uns dem Kameraden also an die Fersen und versuchen ihn zu jagen. Du läßt ihn nicht aus den Augen, klar?“

„Aye, Sir!“

Hasard verließ den Großmars und enterte zur Kuhl ab. Steifgefroren waren die Webeleinen der Großwanten. Hier und da brach das Eis unter Hasards Stiefeln weg wie dürres Reisig, aber er konnte sich nicht immer darauf verlassen. Ständig mußte er damit rechnen, abzugleiten und den Halt zu verlieren.

An Deck war die Gefahr des Ausrutschens weitgehend durch den Sand und die Asche gebannt, die der Kutscher auf die Anweisung seines Kapitäns hin ausgestreut hatte. Hier konnte man sich bewegen, ohne das Gefühl zu haben, über rohe Eier zu laufen und jeden Augenblick auszurutschen.

Nanoq, den toten Eisbären, hatten Carberry und die anderen auf die Kuhlgräting gebettet, damit sein schönes weißes Fell durch den Sand und die Asche nicht verunziert wurde. Sie waren derart damit beschäftigt, ihr Werk zu vollenden, daß sie es kaum bemerkten, wie der Seewolf zu ihnen trat.

Hasard sah dem Kutscher zu, wie dieser das Fleisch des Bären sorgsam mit einem scharfen Messer zerlegte.

„Also gibt es doch Eisbärensteaks, Kutscher“, sagte er. „Und dabei warst du anfangs so überzeugt davon, daß man nur das Fell von Nanoq verwenden könne.“

Der Kutscher schaute auf und lächelte. „Ich hoffe, einer Täuschung erlegen zu sein. Womöglich habe ich Hendrik Laas’ Worte falsch interpretiert …“

„Kutscher, du sollst keine Reden halten, sondern arbeiten“, polterte der Profos los. „Komm zu Pott, Bursche, wir wollen heute mittag was Kräftiges in den Magen kriegen.“

„Ed, du vergißt, daß ich den Kutscher angesprochen habe“, sagte Hasard. „Hast du daran etwas auszusetzen?“

Carberry wurde fast rot in seinem wüsten Narbengesicht. „Natürlich nicht, Sir. Äh, Verzeihung, aber – Himmel, Arsch, ich hab’s ja immer gesagt, an unserem Kutscher ist ein Bordkaplan verlorengegangen. Hölle, ich verlange ja nur, daß er sich klar und deutlich ausdrückt. Kutscher, du Himmelhund, kann man das Fleisch nun essen oder nicht?“

„Das muß ich erst ausprobieren.“

„Zum Donnerwetter noch mal …“

„So, wie das Fleisch aussieht, wie es sich anfühlt und wie es riecht, müßte es eigentlich ganz gut schmecken“, fuhr der Kutscher rasch fort, ehe der Profos eine seiner Wortkanonaden loslassen konnte. „Aber um ganz sicher zu sein, müssen wir es eben mal ausprobieren.“

„Dann heiz deine Kombüse an“, brummte Ed Carberry. „Fang an zu braten, Mensch – und vergiß nicht, uns Salz zu bringen, damit wir das Fell an der Fleischseite damit einreiben können.“

„Sonst noch was?“ erwiderte der Kutscher gallig.

„Hasard und Philip!“ rief der Seewolf über Deck. „Helft dem Kutscher, das Bärenfleisch in die Kombüse zu schaffen!“

„Aye, aye, Sir!“ Die Zwillinge meldeten sich von der Back, wo sie gerade mit Siri-Tong und den beiden O’Flynns gestanden hatten, um nach dem Walroß Ausschau zu halten. Sie wandten sich um, setzten sich in Marsch und hasteten den Niedergang hinunter, um die Order ihres Vaters zu befolgen.

„Kutscher“, sagte der Seewolf. „Angenommen, das Bärenfleisch ist tatsächlich genießbar – wie viele Tage kannst du die Crew damit verpflegen?“

„Nicht mehr als drei.“

„Und danach?“

„Danach stehen uns praktisch nur noch unsere Wal-Reserven zur Verfügung.“

„Wir brauchen Fleisch, dringender denn je“, sagte der Seewolf. Er drehte sich nach achtern um, während Philip und Hasard junior herbeiliefen und mit dem Kutscher zusammen das Bärenfleisch in die Kombüse schleppten, und rief Ben Brighton und Pete Ballie, dem Rudergänger, zu: „Wir nehmen Kurs auf das Walroß und folgen ihm!“

„Aye, Sir!“

Pete Ballie bewegte das Ruderrad und hielt mehr Steuerbord. Carberry, von dem Ruf des Seewolfs ebenfalls angetrieben, ließ von der Arbeit an der Jagdbeute ab, erhob sich und trieb die Crew mit den üblichen freundlichen Worten an. Sein Gebrüll hallte über Deck.

Die „Isabella“ fiel etwas ab. Der Wind aus Südwesten drückte sie zügig auf die Eisscholle mit dem Walroß zu.

Wenig später rief Bill aus dem Ausguck: „Deck! Sir! Land in Sicht! Wir haben die Küste Steuerbord voraus!“

Hasard nickte. Es war so, wie er es sich gedacht hatte – eine Strömung, die nicht mit der Drift der Fluten nach Süden zur Davis-Straße konform ging, dirigierte den dicken Eisteppich mit dem Walroß darauf auf Grönland zu.

So kehrten die Seewölfe zu der riesigen Insel zurück, auf der sie vor zweieinhalb Tagen ein wenig erfreuliches Abenteuer durchgestanden hatten. Sie hatten Nanoq, den Eisbären, gejagt und dabei gehofft, auch auf andere Beute zu stoßen, da sie unbedingt Fleisch brauchten, aber dann war ein Blizzard mit Urgewalten über sie hergefallen und hatte ihren Landtrupp versprengt.

Carberry, Ferris Tucker und Batuti waren verschollen gewesen. Sie hatten auf einem Eisberg festgesessen, der sich im Blizzard vom Festland gelöst hatte – ein tragisches Ereignis, das die drei Männer für immer von ihren Kameraden hätte trennen können.

Doch dann hatte sich alles zum Guten gewendet: Hasard und seine Crew hatten die Vermißten wiedergefunden. Dem Profos, dem Schiffszimmermann und dem schwarzen Herkules aus Gambia war es indes gelungen, den „Nanohuaq“, den sehr großen Eisbären, zur Strecke zu bringen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 175»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 175» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x