Davis J.Harbord - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 292

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 292: краткое содержание, описание и аннотация

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Easton Terry sprang auf und griff gleichzeitig nach dem Degen, der neben der Schatulle Grammonts gelegen hatte. Und dann stürmte er los, den Degen weit vorgereckt, um ihn Hasard wie einen Spieß in den Leib zu rennen. Hasard wich keinen Zoll zur Seite. Sein Degen flirrte hoch, klirrte gegen Terrys Waffe und lenkte sie an seiner Hüfte vorbei. Sie prallten gegeneinander. Terry riß blitzschnell das Knie hoch, doch Hasard war noch schneller – seine linke Faust zuckte vor und trieb Terry wieder zurück in die Kammer. Und dann verwandelte sich sein Degen in ein blitzendes Feuerwerk. Auf Easton Terrys rechter Wange sprang ein klaffender Schnitt auf…

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Wäre Pierre Servan näher an der Galeone dran gewesen, dann hätte er an den Mienen der Besatzung ablesen können, wie froh sie waren, keine „Louise“-Crew zu sein, über die das Jüngste Gericht hinwegtobte. Diese Kerle auf der Galeone waren nichts weiter als zuschauendes Publikum, das sich wohlig erschauernd sagen konnte: Wie gut, daß nicht wir es sind, deren letztes Stündlein geschlagen hat. Bei solchem Zuschauen hat man natürlich auch keinen Blick für die armen Würstchen, die bereits bis zum Hals im Wasser stecken.

Dann passierte auch noch, daß der Kapitän dieser Galeone unter vollen Segeln weiter ablief, um sich hinter die Pirateninsel zu verholen. Das heißt, er empfahl sich.

Pierre Servan erlitt nahezu einen Tobsuchtsanfall, als er das bemerkte.

Er schleuderte den rechten Arm hoch, die Hand zur Faust geballt, bäumte sich aus dem Wasser auf und brüllte: „Du Schwein! Du krummer Hund! Warte! Warte auf uns! Gei auf die Segel! Du Dreckskerl! Siehst du uns nicht? Bastard, elender, verfluchter …“

Pierre Servan mußte Luft holen, weil er sich total verausgabt hatte, und sackte aufs Wasser zurück. Jetzt gurgelte er nur noch unverständliches Zeug, sein nasser Schnauzbart hing ihm traurig über die Mundwinkel, seine Hände platschten aufs Wasser, er hatte Mühe, den Kopf gerade zu halten.

Müdigkeit überfiel ihn. Er war bereit, aufzugeben. Die Enttäuschung war zu groß. Diese Scheißer auf der Galeone ließen sie kaltblütig im Wasser verrecken. Die hauten einfach ab und überließen sie ihrem Schicksal. Erst kniffen sie mitten im Gefecht, dann sahen sie aus sicherer Entfernung zu, was sich so tat, und jetzt segelten sie davon, ohne den Schiffbrüchigen zu helfen.

Hinter Pierre Servan heulte einer der Kerle auf wie ein getretener Hund, warf sich vor, schlug die Arme ins Wasser und versuchte, an dem Piratenkapitän vorbei, hinter der Galeone herzuschwimmen. Er benahm sich wie ein Irrer und begriff nicht, daß seine Anstrengungen völlig umsonst waren.

Die Galeone war an die hundert Yards entfernt, und die Distanz wurde größer und größer. Sie war unerreichbar und so weit weg wie der Mond. Aber der Kerl schwamm und schwamm. Und er brüllte hinter der Galeone her.

Idiot, dachte Pierre Servan müde.

Dann sah er eine Gräting und schaffte es, zu ihr hinzuschwimmen und sich hinaufzuziehen. Ihm war kalt, und für einige Augenblicke schwand ihm das Bewußtsein. Es kehrte zurück, als er wieder im Wasser lag. Da stellte er zu seiner Wut fest, daß sich zwei andere Kerle auf der Gräting befanden und damit beschäftigt waren, sie wie eine Burg zu verteidigen.

Der ganze Haufen, der zuvor Pierre Servan gefolgt war, als er noch gemeint hatte, von der Galeone aufgefischt zu werden, war um die Gräting versammelt und versuchte, sie zu entern.

Es ging ziemlich ungesittet zu. Sie pöbelten sich gegenseitig an, und da war an derben Ausdrücken und Schimpfnamen allerlei zu hören. Die beiden Kerle auf der Gräting droschen um sich, was das Zeug hielt. Wo sich eine Hand an einer der vier Seiten festkrallte, da schlugen sie drauf. Fußtritte setzte es ebenfalls. Die Gräting war schwer am Schaukeln.

Zwei besonders Gewitzte untertauchten sie – nicht, um sie umzuwerfen, o nein! Sie hatten Messer bei sich. Mit denen brauchten sie nur durch ein leeres Geviert des Gitterwerks zu pieken – etwa dort, wo einer der beiden Kerle mit dem Hintern hockte.

Nach knapp fünfzehn Sekunden war die Gräting wieder frei, und die beiden Kerle tobten fluchend im Wasser herum. Sie hätten sich gern die Kehrseiten gehalten, aber jetzt brauchten sie ihre Hände wieder zum Paddeln.

Es geschah ihnen recht, denn sie waren es gewesen, die den für Augenblicke weggetretenen Pierre Servan einfach von der Gräting weggekippt und sich selbst hinaufgeschwungen hatten.

Pierre Servan besann sich seiner Führerrolle als Kapitän und bezwang sein Bedürfnis, sich apathisch treiben zu lassen. Als sich die Kerle erneut um die jetzt leere Gräting zu balgen begannen, brüllte er: „Schluß damit, verdammt noch mal! Laßt diejenigen auf die Gräting, die verletzt sind! Die anderen halten sich an ihr fest, verstanden?“

Das war ein durchaus vernünftiger Vorschlag, ein sogar menschlicher Vorschlag. Nur hatte Pierre Servan nicht bedacht, daß Kerle, denen das Wasser buchstäblich bis zum Hals steht, in der Regel auf vernünftige Vorschläge pfeifen, da sie in einem solchen Zustand selbst bar jeder Vernunft sind. Außerdem waren sie nicht diszipliniert, jedenfalls nicht für eine solche Situation, die sie sonst ja stets anderen bereitet hatten. Hier galt nur die Devise: jeder ist sich selbst der Nächste. Und danach handelten sie.

Pierre Servans Vorschlag endete seitens der Schnapphähne mit einem Hohngelächter, dem wilde Verwünschungen und Flüche folgten. Im übrigen hatte er auch zuvor den Fehler begangen, sich als erster auf die Gräting geschwungen zu haben, ohne an die Verletzten zu denken.

Einer der Kerle in seiner unmittelbaren Nähe hob drohend die Faust und brüllte: „Du kannst uns mal, Servan! Auch Grammont kann uns! Wer hat uns denn die Scheiße eingebrockt, he? Aber jetzt das Maul aufreißen, das könnt ihr …“

Weiter gelangte er nicht. Pierre Servan schnellte sich im Wasser vor und hieb dem Kerl die Faust an den Schädel. Blubbernd versackte der Mann.

Das war die Sprache, die von den Kerlen verstanden wurde.

„Braucht noch jemand was vor die Schnauze?“ fragte Pierre Servan wild und schwamm einfach auf den Haufen los.

Sie strebten auseinander und ließen ihm eine Lücke. Keiner wagte, zu rebellieren.

Er hielt sich an der Gräting fest. „Wer ist verletzt?“

Da hoben sich mehrere Arme. Pierre Servan suchte drei Kerle heraus, die schon ziemlich wächsern aussahen. Sie wurden auf die Gräting bugsiert. Die anderen mußten sich um die Gräting herum verteilen und durften sich an ihr festhalten. Wer keinen Platz hatte, hing sich an einen der Männer an der Gräting.

Somit hatte Pierre Servan seine Autorität wiederhergestellt. Er zählte seinen Haufen ab. Mit ihm und den drei Verletzten waren sie noch sechzehn Mann. Im weiten Umkreis schwammen noch einige, die sich an Balken oder Fässer klammerten. Der Mann, dem Pierre Servan die Faust an den Schädel gedonnert hatte, tauchte nicht wieder auf. Und jener, der wie ein Irrer hinter der Galeone hergeschwommen war, blieb ebenfalls unauffindbar. Die unersättliche See mußte ihn zu sich genommen haben.

Da hingen sie also alle an irgendwelchen provisorischen Rettungsmitteln, mehr oder weniger deprimiert, verletzt, ermüdet oder apathisch. Sie klammerten sich an etwas, das ihnen Rettung zu versprechen erschien. Was für eine Rettung, das wußten sie selbst nicht. Auch Pierre Servan wußte es nicht, bislang jedenfalls nicht.

Das änderte sich, als er über die See blickte, die er zu diesem Zeitpunkt haßte, weil sie feindlich war. Aber auf dieser See segelte ein Schiff heran, kein Schiff der Piraten, bewahre! Es war die „Fidelity“, eine der beiden Galeonen dieser verdammten Engländer.

Pierre Servan hob den Kopf, und die Miene in seinem Gesicht verwandelte sich in eine Grimasse der Wut. Jetzt war nicht mehr die See der Feind, sondern jenes Schiff, das auf ihr heransegelte, offenbar majestätisch und unbesiegbar.

Wollte es über den Pulk der Schiffbrüchigen hinwegsegeln? Die Gräting rammen? Auf die Männer im Wasser ein Scheibenschießen veranstalten?

Nein!

Diese Galeone der Engländer schickte sich an, durch den Wind zu gehen und zu wenden. Mit einem Blick sah Pierre Servan, daß die „Fidelity“ über Stag ging, um Kurs auf die „Hornet“ zu nehmen, die über die „Louise“ hergefallen war. Irgendwo hinter der „Fidelity“ tauchte auch der schwarze Viermaster auf, wohl ebenfalls bestrebt, sich dem Flaggschiff der Engländer zu nähern.

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