Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 378

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 378: краткое содержание, описание и аннотация

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Die spanische Kriegskaravelle «Pax et Justitia» eröffnete das Gefecht gegen die «Isabella», und der Donner rollte über die See nördlich der kubanischen Küste. Die Seewölfe blieben die Antwort nicht schuldig, und ihre erste Breitseite hagelte auf die Karavelle zu. Acht Kugeln lagen im Ziel. Das Geschrei der Spanier verkündete den Arwenacks, daß die Wuhling bereits einsetzte – und da knackte auch schon der Besanmast der «Pax et Justitia» weg. Er flog außenbords und fegte dabei einen Mann des Achterdecks ins Wasser. Hasard vermochte nicht zu erkennen, ob dies der Mann gewesen war, der von der spanischen Krone den Auftrag hatte, ihn zur Strecke zu bringen: Don Juan de Alcazar…

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Etwa fünfzig Meilen war das Buchtversteck von Diego Velasquez’ einstigem Hafen entfernt. Acht Stunden hatte Cariba gebraucht, um hierherzugelangen, und er wollte die Fahrt und den Auftrag wenigstens auch zu seinem ganz persönlichen Vergnügen nutzen.

Alvaro deutete auf Lilian, die „Krabbe“, die sich vom Hinterzimmer her zwischen den Tischen hindurch bewegte und offensichtlich nach einem neuen Freier Ausschau hielt.

„Die da“, sagte er. „Du kannst sie für zwei Silberlinge haben.“

Cariba betrachtete die Frau. Sie war blond, hochgewachsen, langbeinig und sehr schlank. Ihre Züge waren herb, das grelle Lippenrot und die bläulichen Schatten, die sie unter ihre Augen gemalt hatte, gaben ihr ein fast leichenhaftes Aussehen.

„Die ist mir zu mager“, sagte Cariba. „Nicht mein Fall.“

„Dann mußt du eben noch warten.“

„Ich warte gern“, sagte Cariba. „Schenk mir noch einen Rum ein. Hast du dir mein Angebot gründlich überlegt?“

„Ja. Acht Dublonen für fünf Fässer.“

„Unsinn. Mehr als sechs kriegst du nicht, sonst kannst du das Zeug behalten.“

„Achtung“, sagte Alvaro. „Da kommt Teta-Maria. Sieh sie dir an! Ist sie nicht ein Prachtstück?“

Caribas Blick richtete sich auf die schwarzhaarige, dunkelhäutige Walküre, die zwischen den Küstenhaien und Strolchen an den Tischen zu schwimmen schien. Sie watschelte und hielt ihre üppigen Lippen zu einem Kußmund gespitzt, wackelte mit ihrem Hinterteil und entlockte den Kerlen, an denen sie ihren wogenden Busen vorbeischob, anerkennende Pfiffe. Einem einäugigen Beachcomber, der zu zudringlich wurde, hieb sie auf die Hand, daß es klatschte und schon grölten die Kerle vor Begeisterung.

Cariba wandte sich wieder dem Schankwirt zu. „Zu fett für meinen Geschmack. Hast du nichts Besseres anzubieten?“

„Du könntest dich höchstens noch an Dolores halten“; erwiderte Alvaro. „Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.“

Etwa eine halbe Stunde später – nach weiteren vier Bechern Rum – erschien die rote Dolores auf der Bildfläche. Lilian und Teta-Maria hatten sich unterdessen auf den Schößen neuer Freier niedergelassen. Auch nach Dolores wurde gegriffen und gerufen, aber Cariba war schneller als alle anderen.

Er schob sich neben sie und sagte: „Ein Goldstückchen für ein paar Stunden Spaß – was hältst du davon?“

Sie stemmte die Hände in die Seiten und musterte ihn ungeniert von oben bis unten. Sie war schlank, aber wohlproportioniert und mußte als junges Mädchen einmal sehr hübsch gewesen sein. Das Metier hatte ihre Züge verhärtet und ihrer Stimme einen rauhen Beiklang gegeben. Dennoch war Cariba von ihr fasziniert. Er griff nach ihrem Arm und zog sie zu sich heran. Ihre roten Löckchen wippten, ihr rüschenbesetztes, tief ausgeschnittenes Kleid verrutschte ein bißchen.

„He!“ rief sie. „Bist du übergeschnappt? Noch sind wir uns nicht einig, du Grobian!“

Er zeigte ihr das Goldstück. „Sind wir’s jetzt?“

Sie seufzte, sah sich die Münze an und ließ sie in ihrem Ausschnitt verschwinden. Mit dem Daumen wies sie über die Schulter zu den Hinterzimmern. „Na gut, Amigo, laß uns reisen. Und vergiß nicht, was zu trinken mitzunehmen.“

„Rum? Von dem guten?“

„Gegen Rum habe ich nichts einzuwenden“, erwiderte Dolores und gab Alvaro einen Wink. Im stillen aber fragte sie sich, wann sie sich eines Tages endlich zur Ruhe setzen und nach Spanien, in ihre Heimat Andalusien, zurückkehren konnte. Vielleicht nie. Vielleicht war diese Hoffnung nur eine Illusion.

Sie lachte grell und folgte Cariba in das Hinterzimmer.

Später, nach dem Intermezzo mit Dolores, ließ sich Cariba an einem der Tische nieder. Er wollte noch nicht aufbrechen. Die Black Queen und Caligula erwarteten ihn erst im Laufe des nächsten Tages zurück. Er konnte also bedenkenlos weiterzechen.

Er trank den scharfen, brennenden Rum wie Wasser und fühlte sich auch nach dem zwanzigsten Becher noch nicht benebelt. Mit ausdruckslosen Gesicht verfolgte er das Treiben in der Kneipe. Es waren wieder Männer eingetroffen, und einer von ihnen, ein bulliger Mann mit einem winzigen Ring im linken Ohrläppchen, gab damit an, daß er gerade aus Havanna käme.

Die anderen umringten ihn, dann setzten sie sich zu ihm an einen der großen Tische.

„Ja, Havanna“, sagte der Bullige. „Das ist ein Hafen! Dort ist Leben! Man hat das Gefühl, in Cadiz oder Malaga zu sein!“

„Ist denn immer noch Don Antonio da, der fette Gouverneur?“ fragte einer der anderen Kerle. „Ich bin vor ein paar Jahren in Havanna gewesen und habe ihn mal zufällig von weitem gesehen. Er ist die dickste Ratte, der ich je begegnet bin.“

Die Kerle lachten, und der Bullige hieb sich mit der flachen Hand auf den Oberschenkel. „Don Antonio? Natürlich! Oder hat sich auf Kuba deiner Meinung nach was geändert? Ho, den Burschen stößt keiner von seinem Thron! Leben und leben lassen, ist sein Grundsatz!“

„Die Hauptsache für ihn ist, daß die Kasse stimmt“, sagte ein dunkelhaariger Mann mit tiefliegenden Augen und einem sichelförmigen Schnauzbart. „Er nimmt, was er kriegen kann, stopft sich die Taschen mit Gold und Silber voll und feiert rauschende Feste.“

„Das stimmt“, bestätigte der Bullige. „Erst kürzlich hat wieder so eine Orgie in der Residenz stattgefunden. Ich habe die tollsten Sachen darüber gehört.“

„Berichte!“ rief Lilian schrill. „Was treiben die feinen Herren denn so mit ihren hochwohlgeborenen Damen?“

Der Bullige – er hieß Atos, wie sich wenig später für Cariba herausstellte – erzählte die wildesten Geschichten, die ihm einfielen, aber natürlich war er ja nicht selbst dabeigewesen und konnte deshalb allenfalls Seemannsgarn spinnen. Dann aber sprach er über etwas, was Cariba unwillkürlich aufhorchen ließ.

„Es könnte jetzt aber doch Ärger für Don Antonio geben“, sagte er. „Da ist nämlich ein ganz neues Gesicht in Havanna aufgetaucht. Ein Don Juan – ja, so heißt er, glaube ich – ist extra aus Spanien nach Kuba gereist, um von hier Piraten zu jagen.“

Unruhe entstand. Die Kerle riefen durcheinander.

„Das bringt uns Ärger!“ schrie der mit dem sichelförmigen Schnauzbart.

„Der Teufel soll diesen Don Juan holen!“

„Was hat denn Don Antonio mit ihm zu tun?“

Atos trank seinen Becher leer, knallte ihn auf den Tisch und hob beide Hände. „Wenn ihr mich ausreden laßt, sage ich es euch!“

Es trat wieder Ruhe ein. Atos blickte sich nach allen Seiten um und genoß die Spannung. Schließlich sagte er: „Don Antonio und dieser Don Juan können sich gegenseitig nicht leiden und sind sich spinnefeind. Don Juan will mit der Bestechung und dem ganzen Kram aufräumen. Don Antonio würde ihm am liebsten den Hals umdrehen, aber Don Juan hat Sondervollmachten. Trotzdem hat er ihn schon einmal festnehmen lassen, hab’ ich gehört. Aber dann hat Catalina mit seiner Bande die Stadt überfallen.“

„Catalina?“ rief Teta-Maria. „Dieser Teufelskerl! Hat er Havanna etwa niedergebrannt?“

„Er ist tot“, entgegnete Atos. „Und mit ihm die meisten seiner Männer. Auch Zapata, der sich mit ihm verbündet hatte, wurde zurückgeschlagen.“

„Und das alles hat dieser Don Juan erreicht?“ wollte der Schnauzbärtige wissen.

„Nein“, entgegnete Atos. „Natürlich nicht. Er wurde unterstützt, unter anderem auch von einem Deutschen, der in Havanna ein Handelshaus gegründet haben soll. Fast ging es dem dicken Don Antonio an den Kragen, aber Don Juan und der Deutsche haben ihn gerettet.“

„Also muß Don Antonio Don Juan sogar noch dankbar sein“, sagte Alvaro, der sich zu den Zechern gesellt hatte. „Das wird ihm schmecken.“

Cariba hörte aufmerksam zu.

„Wenn Don Juan Piraten jagt, haben wir bald nichts mehr zu lachen“, sagte der Schnauzbärtige.

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