Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 80

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 80: краткое содержание, описание и аннотация

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Philip Hasard Killigrew, der Seewolf, tat das, was seine Crew niemals von ihm erwartet hätte, aber er tat eben immer das Unerwartete. Er strich die Flagge. Denn die Falle, in der die «Isabella VIII.» steckte, war so perfekt aufgebaut, daß jeder weitere Kampf sinnlos war und für die Seewölfe zu einem Massaker geworden wäre. Denn die Galeone saß unverrückbar auf einer Sandbank fest, und um sie herum hatte eine Armada schwerer spanischer Kriegsschiffe Aufstellung genommen…

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Impressum

© 1976/2014 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

ISBN: 978-3-95439-397-8

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

1.

Ben Brighton verzog gequält das Gesicht. Die Armverletzung, die er sich auf dem Höllenriff zugezogen hatte, bereitete ihm immer noch große Schmerzen. Er hockte fluchend auf dem Rand der Kuhlgräting des Quarterdecks, hatte den Arm bis zur Schulter entblößt und streckte ihn dem Kutscher entgegen.

Gewiß, er war nicht der einzige, der bei jenem Abenteuer Blessuren davongetragen hatte. Aber ihm machten die Folgen am meisten von allen zu schaffen. Während alle anderen Verletzten weitgehend genesen waren, plagte er sich immer noch mit dem verletzten Arm ab, dem „blöden Flunken“, wie er ihn nannte.

„Verdammt und zugenäht, ich könnte aus der Haut fahren“, wetterte er. „Daß ausgerechnet mir das passieren mußte!“

Der Kutscher, Koch und Feldscher an Bord der „Isabella VIII.“, musterte ihn in einer Mischung aus Mitleid und Verständnislosigkeit. „Hör mal, Seewölfe sind auch nicht unverwundbar, das ist dir doch klar, oder?“

„Kutscher, fang jetzt bloß nicht mit deiner Klugschnackerei an.“ Bens Stimme hatte einen drohenden Klang. „Ich meine ganz was anderes.“

„Ich wollte doch nur …“

„… meinen Verband wechseln, und damit hat sich die Sache“, erwiderte Ben.

Die Schmerzen hatten ihn in den letzten Tagen ziemlich ungenießbar werden lassen. Er nörgelte dauernd herum, hatte an den Decksarbeiten mehr auszusetzen als gewöhnlich, kurz, es war nicht gut Kirschen essen mit ihm. Aber die Crew sah es ihm nach. Zum einen, weil er der erste Offizier und Bootsmann war, zum anderen, weil sie von Profos Carberry ohnehin einiges gewohnt waren, und zuletzt auch, weil Ben sonst ein prima Kerl war. Sein Gemecker würde sich schon wieder legen.

Kopfschüttelnd befaßte sich der Kutscher mit dem Verband. Er löste ihn, betrachtete die Wunde und sagte: „Tja, das sieht allerdings nicht sehr schön aus.“

„Schön? Du bist ein Witzbold, Kutscher.“

„Ich meine …“

„Seit wann ist eine Blessur schön, du Barsch? Sie sieht immer häßlich aus, wenn ich mich nicht irre.“

„Jetzt verstehst du mich falsch, Ben“, sagte der Kutscher. „Deine Gesundung hätte schon weiter voran sein müssen. Ich kann begreifen, daß die Schmerzen dir sehr zusetzen.“

Grimmig blickte Ben ihn an. „So? Na, ist ja fein. Aber jetzt mal im Ernst, du Pferdedoktor: Kriege ich etwa das Wundfieber?“

„Glaube ich nicht.“

„Das sagst du bloß, um mich zu beruhigen.“

„Ach, Unsinn. Warum sollte ich dich anschwindeln? Ein Ben Brighton kann doch die Wahrheit vertragen, oder?“

„Jawohl, das kann er“, erwiderte Ben Brighton.

Der Kutscher bepinselte die Blessur mit einer keimtötenden, heilenden Flüssigsubstanz. Ben preßte die Lippen zusammen. Er sah Sterne, so biß und brannte das Zeug in seiner Verletzung, aber er gab keinen Wehlaut von sich. Im übrigen hätte der Kutscher sich ohnehin den Teufel darum geschert, wenn er sich beklagt hätte.

Kunstvoll umwickelte der Kutscher Bens Arm mit sauberem Leinentuch.

Hasard verfolgte die Szene vom Achterdeck aus. Er stand an der Five-Rail und hielt die Handleiste mit den Fingern umspannt. Zu dem Geläster Ben Brightons gab er keinen Kommentar ab. Er nahm es nur oberflächlich auf, ebenso wie die beschwichtigenden Reden des Kutschers.

Hasard sah ihnen zu, aber er war mit den Gedanken woanders, in weite Ferne entrückt.

Die Mumie des toten Kapitäns an Bord des schwarzen Seglers hatte ihnen allen ein neues Rätsel aufgegeben. Ihr Fund und das Vermächtnis des Kapitäns, dem sie auf die Spur gekommen waren, hatte ihrem ganzen Streben mehr denn je neue Aspekte verliehen. Ein neues Ziel war gesetzt, und sie segelten darauf zu, obwohl der Crew der Aberglaube immer noch tief in den Knochen steckte.

Nicht alles, was mit dem schwarzen Segler zu tun hatte, schien mit rechten Dingen zugegangen zu sein. Niemand konnte es beweisen, doch die Männer lebten mit dieser Ansicht. Sie hatten inzwischen aber auch gelernt, daß es selbst mit dem Geheimnisvollen, Unerklärlichen eine Art Koexistenz gab, mehr noch, eine Symbiose. Siri-Tong hatte den Beweis dafür geliefert.

Sie hatte zusammen mit Thorfin Njal, dem Wikinger, den Segler übernommen. Der Viermaster war überholt und neu ausgerüstet worden, und bisher war er weder auf Grund gelaufen noch mit Mann und Maus bei den Haifischen gelandet. So hatte sich das Verderben, das er angeblich brachte, bisher noch nicht ereignet. Die Einstellung beider Crews, der Seewölfe und der Piraten der Roten Korsarin, zu dem Schiff hatte sich also geändert.

Hasards Männer waren jetzt von. der Idee, nach China zu gelangen, geradezu besessen. Gewiß, Siri-Tong hatte den Seewolf gewarnt, in das Land ihrer Ahnen zu fahren. Aber er ließ sich nicht abschrecken. Im Gegenteil. Siri-Tongs mahnende Worte stellten für ihn eher noch einen zusätzlichen Ansporn dar.

So war er nun mal. Dreimal kräftig gegen den Wind spucken, dem Teufel ein Ohr absegeln und allen Gefahren trotzen, das war seine Devise.

Er hatte Seekarten, die ihm bei der Festlegung des richtigen Kurses halfen. Er wußte, daß er zunächst den südlichsten Zipfel der Neuen Welt umrunden mußte, um in den Stillen Ozean zu gelangen und ihn durchqueren zu können.

Das machte er nicht zum erstenmal. Mit Kapitän Drake hatten sie die Magellanstraße durchfahren, vor über fünf Jahren. Damals war ihr Verband auf weniger als die Hälfte reduziert worden, damals hatte es eine Menge Widrigkeiten gegeben – auch auf den Schiffen –, die das Unternehmen zur Hölle hatten werden lassen. Aber sie hatten es geschafft und die gefürchtete Passage hinter sich gebracht.

Dieses Mal wollte der Seewolf anders vorgehen. Er wollte rund um Kap Hoorn segeln. Er stand auf den dicken Eichenplanken eines neu konzipierten Schiffes, seiner „Isabella VIII.“, die mit ihrer flachen Konstruktionsweise, den langen Masten und der größeren Seetüchtigkeit und Manövrierfähigkeit allen anderen Galeonen haushoch überlegen war.

Kap Hoorn würde ein Prüfstein für die „Isabella“ sein. Hasard ging mit Ehrgeiz und todesmutiger Entschlossenheit an diese Aufgabe heran. Nichts konnte ihn mehr aufhalten.

Ein Korsar Ihrer Majestät von England, Elisabeth I., war nicht nur ein simpler Kaperfahrer, nicht bloß ein Schnapphahn zur See, der dem Todfeind Spanien entriß, was er irgend erbeuten konnte. Korsaren führten einen Kaperbrief der Königin bei sich, der sie zu einer anderen Kategorie stempelte als die blutrünstigen Karibik-Piraten und der sie gleichsam verpflichtete, sich höhere Ziele zu setzen. Sie empfanden sich nicht als „was Besseres“, nicht als eine hochmütige Klasse, die arrogant auf das primitive Volk herabblickte, nein – nur in ihrer Menschlichkeit wollten sie sich anders verstanden wissen.

Sie töteten nicht aus Vorsatz. Nur, wenn sie keine andere Wahl mehr hatten. Sie zerstörten nicht die Kultur der Urbewohner der neuen Welt, mordeten nicht, wüteten nicht wie die Barbaren. Vielmehr hatten sie sich – Drakes Vorbild folgend – mit den Indianern immer wieder verbündet. Und ganz nebenbei hatten sie dadurch mehr über die Geheimnisse dieser Stämme erfahren als die Spanier mit ihren Maßlosigkeiten.

Auf ihre Art waren die Seewölfe Entdecker, vielleicht, auf ganz bescheidene Weise, auch Forscher.

Und so sollte es auch sein, wenn sie jemals nach China, in jenen rätselhaften Kontinent Asien gelangten. Hasard strebte die gegenseitige Verständigung an. Nicht den Krieg. Fast unausgesetzt fragte er sich, ob ihm das wohl gelingen würde.

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