Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 38

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 38: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Mannschaft der «Isabella V.» kann keine Hilfe leisten, als eine Galeone bei schwerem Sturm in Seenot gerät. Alle beobachten das Drama, wie der Großmast über Bord geht und wie die Galeone zwischen Korallenbänken auseinanderbricht. Zwei Begleitgaleonen kümmern sich nicht um das Unglücksschiff – und das macht den Seewolf mit seiner Crew stutzig. Am nächsten Morgen entdecken sie Schiffbrüchige und lernen ihr grausames, erschütterndes Schicksal kennen. In Hasard beginnt es zu kochen…

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Er fluchte, hielt sich an dem Stumpf einer abgebrochenen Krüppelkiefer fest und wartete eine Weile. Dann setzte er seine Ausguckwache fort. Aus zusammengekniffenen Augen schaute er aufs Meer hinaus, ließ den Blick schweifen, bis er auf die „Isabella V.“ traf, die unter ihm in der versteckten Bucht ankerte.

Sie war wieder seeklar, die schmucke, gut bestückte Lady, die sie Generalkapitän Don Francisco Rodriguez unter dem Hintern weggekapert und erfolgreich gegen die Tortuga-Piraten unter Caligu verteidigt hatten. Die Gefechtsschäden waren vollauf behoben. Aber nicht nur Ferris Tucker, der rothaarige Schiffszimmermann, und dessen Helfer hatten in diesen vergangenen Tagen alle Hände voll zu tun gehabt. Auch der Kutscher, Koch und Feldscher in der Crew, war kaum zur Ruhe gelangt.

Denn der Seewolf und viele seiner Männer hatten sich die Wunden lekken müssen, die sie aus der letzten großen Seeschlacht in der Windward-Passage davongetragen hatten. Fünf Tage und Nächte hatte der erbitterte Kampf gedauert – dann war der Seewolf der Meute unter der Führung von Caligu entwischt. Die Karibik-Piraten hatten sicherlich Gift und Galle gespuckt, daß ihnen dieser fette Brocken entgangen war.

Philip Hasard Killigrew hatte sich mit der „Isabella“, in deren Frachträumen ein riesiger Schatz lagerte, in diese versteckte Bucht bei Port Morant, an der Südostküste von Jamaica, verholt. Jetzt, Anfang Oktober 1579, war die Mannschaft endlich wieder aktionsfähig.

Aber der Sturm verhinderte das geplante Auslaufen. Der Seewolf nahm die Verzögerung mit Gelassenheit hin, denn die kleine Bucht bot ihnen guten Schutz zur See hin, so daß ihre Dreimast-Galeone nicht gefährdet war.

Gary marschierte über die Bergspitze in südöstlicher Richtung. Er mußte sich gegen den Sturm stemmen, um nicht von den Beinen geholt zu werden. Wenn die starken Böen einfielen, suchte er Schutz hinter Bäumen und Buschwerk. Es wäre ein leichtes gewesen, sich einfach in irgendein Gestrüpp zu legen oder gar eine kleine Höhle aufzusuchen und dort das Vorüberziehen des Sturmes abzuwarten. Aber gerade das lief einem Mann wie Gary Andrews gegen den Strich. Und es war gegen die Prinzipien und die Bordmoral, die auf der „Isabella V.“ herrschten.

Der Seewolf hatte ihm befohlen, Ausguckwache dicht an der Bucht zu gehen – und Gary tat das. Er wußte ja auch nur allzu gut, was aus einer Nachlässigkeit erwachsen konnte. Patrick O’Driscoll hatte auf der Wache geschlafen, als sie vor Cayman Grae geankert hatten. Das hätte sie alle den Kopf kosten können, wenn nicht Valdez gewesen wäre, Valdez, der in Ehren ergraute spanische Soldat, der Caligu entwischt war und sie gewarnt hatte.

Patrick O’Driscoll hatte zu jenem Teil von Hasards Crew gehört, der sich aus ehemaligen Karibik-Piraten zusammensetzte. Der vierschrötige Ire hatte sein Versagen unter der neunschwänzigen Katze büßen müssen. Der Seewolf hatte kein Erbarmen gekannt. O’Driscoll, rachsüchtig wie er gewesen war, hatte Valdez vergeblich zu töten versucht, war dann über Bord gesprungen und von Piraten Caligus aus dem Wasser gefischt worden. Bei einem nächtlichen Versuch der Meute, die Schätze der „Isabella“ zu erbeuten, war O’Driscoll schließlich über die Klinge gesprungen. So hatte ein Mann sein Ende gefunden, der sich durch sein eigenes Verschulden von der sonst so fest zusammengeschmiedeten Seewolf-Crew abgesondert hatte.

Gary Andrews arbeitete sich bis zum Osthang des Berges vor. Es war Nachmittag, doch die grauen und schwarzen Wolkengebilde, die sich über der See bis zur Kimm hin türmten, ließen kaum Sonnenlicht durch. Der Sturm trieb die bizarren Formationen wie ein peitschenschwingender Tyrann vor sich her. Über dem Meer verwuchsen die tiefhängenden Wolkenbänke mit den hoch aufsteigenden Wogen. Die Farben der kochenden Fluten variierten zwischen Schwarz, Grün und Grau, und nur weit in der Ferne war als einziger Kontrast zu diesem düsterem Bild des Infernos ein schmutzigroter Schimmer zu erkennen. Er war nicht dazu angetan, Hoffnungen auf ein baldiges Abklingen des Wetters zu wecken. Gary Andrews wußte nur zu genau, daß dort, inmitten des rötlichen Scheins, das Kerngebiet des Sturmes lag.

Die Brecher rollten auf die Insel zu, sprangen gegen ihre Küste an, suchten sich einen Weg zwischen vorgelagerten Klippfelsen hindurch, teilten sich daran, rasten auf die natürliche steile Ufermauer zu, prallten erbost dagegen und schäumten sprühend hoch. Gischtwolken stiegen fast bis zu Gary auf.

Gary Andrews wollte sich schon abwenden und wieder zurückmarschieren, als er plötzlich etwas entdeckte. Er kauerte neben einer Gruppe von Felsenquadern und richtete seinen wachen, geschulten Blick auf die südöstliche Kimm. Vor dem schmutzigroten Schimmer des tobenden Wetters waren plötzlich Bewegungen zu erkennen – undeutlich nur, aber konkret genug, um Gary zu alarmieren.

Er hob sein mitgebrachtes Spektiv vors Auge und sah die Masten und Aufbauten von Schiffen.

„Drei Galeonen“, murmelte er vor sich hin. „Hölle und Teufel, das wird doch wohl nicht wieder Caligu mit seinen Hundesöhnen sein?“

Gary beobachtete angestrengt. Die Galeonen wurden vom Sturm auf die Insel zugetrieben. Sie liefen vor ihm her und hielten auf die äußerste östliche Spitze der Insel zu. Eins der Schiffe schien schwer angeschlagen zu sein.

Und dann sah Gary Andrews, wie der Großmast dieser Galeone über Bord ging. Er stieß einen leisen Pfiff aus, erhob sich und lief über die Bergspitze auf die Bucht zu. Rasch eilte er an einen Platz, von dem aus er den Seewolf unter dem Wind anrufen konnte. Er mußte dazu die Bucht umrunden. Als er den Platz erreicht hatte, legte er beide Hände wie einen Trichter an den Mund und schrie:

„Wahrschau! Wahrschau! Drei Galeonen in Südost mit Kurs auf die Insel! Himmel, Arsch und Zwirn, seid ihr denn alle taub?“

Eine Stimme wehte von der „Isabella“ zu ihm herüber – eine Stimme, die sich fast bis in den Diskant hinaufschraubte und dann überkippte. „He, Gary, du Kakerlakenfresser, nimm das Maul nicht so voll! Wir sitzen hier nicht auf unseren Ohren!“

Gary grinste breit. „Dan O’Flynn, du Schlingel. Na warte, wenn ich dich zu fassen kriege.“

Während Gary von seinem jetzigen Punkt aus weiterverfolgte, was sich draußen auf See abspielte, schrie Dan O’Flynn auf der „Isabella V.“ aus dem Großmars: „Deck, Deck, wir kriegen Besuch! He, ho, sagt Hasard Bescheid!“

Das war nicht mehr notwendig, denn soeben öffnete sich das Steuerbordschott im Achterkastell und der schwarzhaarige Riese mit den eisblauen Augen betrat das Quarterdeck. Er lief zu den Großmastwanten in Lee, schwang sich aufs Schanzkleid und enterte in den Webeleinen auf. Kurz darauf kletterte er über die Segeltuchverkleidung der Marsplattform.

Durch den Kieker konnten sie genau beobachten, wie sich die drei Galeonen durch die tosende See kämpften und wie das Schiff mit dem zerstörten Großmast zum Spielball der Wogen wurde. Der Mast hing nach Steuerbord über. Die Galeone krängte so erheblich, daß es nur eine Frage der Zeit war, bis sie kenterte.

„Der Mast liegt zu gut drei Vierteln außenbords“, sagte Hasard.

„Es hat ihn oberhalb der Nagelbank wie einen Strohhalm weggeknickt“, fügte Dan hinzu. „Das Schanzkleid, wo er aufliegt, ist zersplittert. Ich möchte nicht in der Haut der Leute auf dem Schiff stecken.“

„Und wenn es Caligus Verbündete sind?“

„Dann wünsche ich ihnen natürlich den Teufel auf den Hals.“

„Der sitzt ihnen schon im Nacken“, erklärte der Seewolf ernst. „Das Drama nimmt seinen Lauf. Wahrscheinlich haben die Männer Schoten, Wanten und Fallen des Mastes kappen können, aber sie schaffen es nicht, ihn ganz über Bord und in die See zu wuchten. Das Ganze kann nicht gut auslaufen.“

Bald konnten alle an Bord der „Isabella V.“ beobachten, wie die entmastete Galeone hinter den beiden anderen Schiffen des kleinen Verbandes zurückblieb. Auf den zwei noch intakten Galeonen schien man um sein eigenes Wohlergehen bemüht zu sein, jedenfalls dachte keiner daran, dem ramponierten Schiff zu Hilfe zu eilen.

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